Robocopy Generator

Professioneller Generator für robuste Datei-Kopierbefehle

Um die Handhabung zu vereinfachen, kann bei gemappten Laufwerken einfach der Laufwerksbuchstabe (z.B. X:) eingetragen werden, anstatt den gesamten Netzwerkpfad (z.B. \\Server\Freigabe\Ordner) hinterlegen zu müssen.

Vorlagen für gängige Szenarien

Wählen Sie eine Vorlage, um die Optionen für ein bestimmtes Szenario schnell auszufüllen.

Initiale Migration

Kopiert alle Daten, Unterordner (auch leere) und Berechtigungen zum ersten Mal an ein neues Ziel. Optimal für Serverumzüge.

Synchronisation (Mirror)

Spiegelt die Quelle auf das Ziel. ACHTUNG: Dateien, die im Ziel, aber nicht in der Quelle existieren, werden gelöscht!

Inkrementelles Backup

Kopiert nur Dateien, die seit dem letzten Backup geändert wurden. Ideal für tägliche Sicherungen.

Dateien verschieben (/MOVE)

Verschiebt Dateien und Verzeichnisse von der Quelle zum Ziel und löscht sie anschließend aus der Quelle. Optimal für das Aufräumen der Quelle.

Grundeinstellungen

Basis Copy-Optionen

Kopiert Unterverzeichnisse, aber keine leeren Ordner. Standardoption für die meisten Backup-Szenarien.
Kopiert alle Unterverzeichnisse einschließlich leerer Ordner. Wichtig für die vollständige Ordnerstruktur-Replikation.
Spiegelt einen Verzeichnisbaum (/E + /PURGE). ACHTUNG: Löscht Dateien im Ziel, die in der Quelle nicht existieren!
Verschiebt Dateien (löscht sie nach dem Kopieren aus der Quelle). Ordner bleiben erhalten.
Verschiebt Dateien und Verzeichnisse (löscht sie nach dem Kopieren aus der Quelle).
Löscht Zieldateien/-verzeichnisse, die in der Quelle nicht mehr existieren. Verwendet mit /E für Synchronisation.

Erweiterte Copy-Optionen

Kopiert ALLE Dateiinformationen:
• D = Daten (Dateiinhalt)
• A = Attribute (Read-only, Hidden, System, Archive)
• T = Timestamps (Erstellungs-, Änderungs-, Zugriffsdatum)
• S = Security (NTFS-Berechtigungen/ACLs)
• O = Owner (Eigentümerinformationen)
• U = aUditing (Überwachungsinformationen)
Beispiel: Für Server-Migration oder vollständige Backups mit Berechtigungen.
Kopiert Dateien mit Sicherheitsinformationen:
Entspricht /COPY:DATS (Daten + Attribute + Timestamps + Security)
Verwendung: Wenn Sie NTFS-Berechtigungen kopieren müssen, aber keine Owner/Audit-Infos benötigen.
Beispiel: Datei-Server Backup innerhalb derselben Domäne.
Neustartbarer Modus für unterbrochene Übertragungen:
• Kopiert Dateien in 64KB-Blöcken mit Prüfsummen
• Bei Unterbrechung wird beim letzten vollständigen Block fortgesetzt
Verwendung: Instabile Netzwerkverbindungen oder sehr große Dateien
Nachteil: Langsamer als normales Kopieren (ca. 30-50% weniger Performance)
Backup-Modus umgeht Dateiberechtigungen:
• Nutzt Windows Backup-Privilegien (SeBackupPrivilege)
• Kann gesperrte/geschützte Dateien kopieren
• Überschreibt ACL-Einschränkungen
Voraussetzung: Ausführung als Administrator oder mit Backup-Rechten
Beispiel: System-Backups oder Migration von Profilen
Kombiniert Neustart- und Backup-Modus (EMPFOHLEN):
• Startet im neustartbaren Modus (/Z)
• Wechselt automatisch zu Backup-Modus (/B) bei Zugriffsverweigerung
Best Practice: Ideale Option für robuste Netzwerk-Kopieroperationen
Beispiel: Server-zu-Server Migration oder kritische Backups
Ungepufferte E/A für große Dateien:
• Umgeht Windows-Dateisystem-Cache
• Reduziert Speicherverbrauch bei großen Dateien (>1GB)
• Bessere Performance bei wenig RAM
Verwendung: Videos, ISOs, Datenbank-Backups
Nicht verwenden bei: Vielen kleinen Dateien
Kopiert EFS-verschlüsselte Dateien im RAW-Modus:
• Erhält EFS-Verschlüsselung ohne Entschlüsselung
• Kopiert verschlüsselte Metadaten
Wichtig: Zielbenutzer muss Zugriff auf EFS-Zertifikat haben
Beispiel: Migration verschlüsselter Benutzerprofile
Erstellt nur Ordnerstruktur und leere Dateien:
• Kopiert keine Dateiinhalte (Dateien haben 0 Bytes)
• Behält Verzeichnisstruktur und Dateinamen bei
Verwendung: Struktur-Tests oder Platzbedarfs-Analyse
Beispiel: Prüfung der Ordnerstruktur vor Migration
Verwendet FAT-Dateinamen (8.3-Format):
• Erstellt kurze Dateinamen für Kompatibilität
• Begrenzt auf 8 Zeichen + 3 Zeichen Erweiterung
Verwendung: Kopieren auf alte/embedded Systeme
Beispiel: DOS-kompatible Backups oder Industrial-PC-Migration
Aktiviert Netzwerk-Kompression:
• Reduziert Netzwerktraffic durch Datenkompression
• Besonders effektiv bei Text-, Office-Dateien
Trade-off: Weniger Netzwerk-Bandbreite vs. mehr CPU-Last
Beispiel: WAN-Verbindungen oder langsame Internet-Backups

Dateiauswahl-Optionen

Kopiert nur Dateien mit Archive-Attribut:
• Archive-Bit zeigt an, dass Datei seit letztem Backup geändert wurde
• Wird automatisch bei Dateiänderung gesetzt
Verwendung: Inkrementelle Backups
Beispiel: Tägliches Backup nur geänderter Dateien
Kopiert Archive-Dateien und setzt Archive-Bit zurück:
• Wie /A, aber löscht Archive-Attribut nach Kopieren
• Markiert Datei als "gesichert"
Verwendung: Vollständige Backup-Zyklen
Beispiel: Wöchentliches Voll-Backup mit Archive-Reset
Schließt geänderte Dateien aus:
• Ignoriert Dateien mit gleichem Namen aber unterschiedlicher Größe/Zeit
• Behält bestehende Zielversion bei
Verwendung: Schutz vor Überschreibung neuerer Versionen
Beispiel: Merge von zwei Verzeichnissen ohne Konflikte
Schließt neuere Quelldateien aus:
• Kopiert keine Dateien, die neuer als Ziel sind
• Verhindert Überschreibung älterer Ziel-Versionen
Verwendung: Schutz vor ungewollten Updates
Beispiel: Wiederherstellung älterer Dokumentversionen
Schließt ältere Quelldateien aus:
• Kopiert keine Dateien, die älter als Ziel sind
• Behält neuere Zielversionen bei
Verwendung: Schutz neuerer Dateiversionen
Beispiel: Synchronisation ohne Regression
Schließt zusätzliche Zieldateien aus dem Bericht aus:
• Zeigt keine Dateien an, die nur im Ziel existieren
• Reduziert Log-Output bei /MIR Operationen
Verwendung: Saubere Logs bei Spiegelungs-Operationen
Beispiel: Backup-Monitoring ohne "Extra File"-Meldungen
Schließt einsame Dateien aus:
• Ignoriert Dateien, die nur in der Quelle existieren
• Verhindert neue Dateien im Ziel
Verwendung: Updates ohne neue Dateien
Beispiel: Patch-Installation ohne zusätzliche Dateien
Schließt identische Dateien ein:
• Kopiert auch Dateien, die bereits identisch im Ziel existieren
• Überschreibt mit identischem Inhalt
Verwendung: Vollständige Synchronisation erzwingen
Beispiel: Reparatur von möglicherweise korrupten Zieldateien
Schließt angepasste Dateien ein:
• Kopiert Dateien mit gleichem Namen/Größe/Zeit aber unterschiedlichen Attributen
• Synchronisiert Datei-Attribute
Verwendung: Attribut-Synchronisation
Beispiel: Korrektur von Read-Only/Hidden-Attributen

Dateifilter

Mehrere Dateimuster mit Leerzeichen trennen
Mehrere Ordnernamen mit Leerzeichen trennen

Größen- und Altersfilter

Retry-Optionen

Speichert /R und /W Werte als Standard in der Registry
Wartet auf Definition von Freigabenamen (Fehler 67 behandeln)

Performance-Optionen

1-128 Threads (mehr Threads = schneller bei kleinen Dateien)
Pause zwischen 64KB-Paketen zur Bandbreitenbegrenzung
Deaktiviert Windows Copy Offload Mechanismus

Logging-Optionen

Hängt Output an bestehende Log-Datei an (statt Überschreibung)
Zeigt Output sowohl auf Console als auch in Log-Datei
Ausführliche Ausgabe mit übersprungenen Dateien
Zeigt Zeitstempel der Quelldateien im Output
Zeigt vollständige Pfadnamen in der Ausgabe
Zeigt keine Fortschrittsanzeige (% kopiert)
Unterdrückt Job-Header in der Ausgabe
Unterdrückt Job-Zusammenfassung in der Ausgabe

Sonstige Optionen

Führt Testlauf durch ohne tatsächliches Kopieren/Löschen
Überwacht Quelle und startet bei Änderungen neu
Überwacht Quelle zeitbasiert

DCOPY-Optionen

D=Daten, A=Attribute, T=Timestamps, E=Extended Attributes

COPY-Optionen

D=Daten, A=Attribute, T=Timestamps, S=Security, O=Owner, U=aUditing

Generierter Robocopy-Befehl

Hier erscheint der generierte Robocopy-Befehl...