Bessere Skalierungsmöglichkeit für hochauflösende Bildschirme
Wer sich schon immer darüber geärgert hat, warum ein hochauflösender Bildschirm die Symbole zu klein anzeigt: Aus diesen Fehlern hat Microsoft nun gelernt. Wer zum Beispiel zwei Bildschirme gleicher Grösse nebeneinander in Betrieb hat, wovon der eine mit 4K auflöst, kann die Anzeigegrösse von Text, Apps und Symbolen auf dem zweiten Display nun auf 200 Prozent hochskalieren, und die Symbole werden auf beiden Bildschirmen gleich gross angezeigt. Den Regler dazu finden Sie unter Einstellungen/System/Bildschirm
Neue Multitouch-Gesten – diese sollten Sie kennen
Auch das hat man seit der Ankündigung fast vergessen: Windows 10 unterstützt zahlreiche neue Multitouch-Gesten. Vorausgesetzt, das Touchpad des Notebooks wird auch nach dem Upgrade richtig angesprochen. Erforderlich sind hochpräzise Touchpads, die seit Windows 8.1 unterstützt werden. Laptops, die ab Werk mit Windows 8.1 ausgeliefert wurden, sollten diese Gesten unterstützen. Mit drei Fingern nach oben oder nach unten gewischt, wechseln Sie schnell zwischen Anwendungen oder erstellen neue virtuelle Desktops. Ein Dreifingerwisch von links oder nach rechts bringt die Alt+TAB-Ansicht der kürzlich geöffneten Programme hervor.
Bessere Fensterpositionierungen
Von Windows 7 und Windows 8.1 kennt man den Split-Screen-Effekt, wenn man zwei Programmfenster nebeneinander platziert: Beide Fenster werden dann je hälftig auf dem Monitor angezeigt. Unter Windows 10 können Sie jetzt nach Belieben ein Fenster in eine Ecke ziehen und die Anwendungsfenster vierteln sich. Besonders praktisch ist das natürlich auf zwei Bildschirmen oder auf einem 4K-Display.
Speicheranalyse
Microsoft bringt eine Speicheransicht auf den PC, wie man sie sonst eher vom Smartphone kennt. So sehen Sie auf einen Blick, wo die Speicherleichen rumliegen, oder wie viel davon zulasten der temporären Ordner geht. Navigieren Sie in die Einstellungen: Unter System/Speicher klicken Sie auf das Laufwerk, das Sie näher untersuchen wollen. Scrollen Sie einfach von oben nach unten. Indem Sie weitere Unterbereiche öffnen, sehen Sie gleich, welche Apps besonders viel Speicher belegen. Das Löschen einzelner Ordner ist ebenfalls direkt aus dieser Ansicht heraus möglich.
Das Kommandozeilenfenster betritt das 21. Jahrhundert
Es gibt immer noch viele Anwender, die noch heute Command Prompt nutzen (auch der Autor): Sei es nur, um schnell eine Schwette Bilder auf gleiche Dateiendungen umzubenennen. Es hört sich nicht wie ein Killer-Feature an: Das cmd-Fenster lässt sich nun in alle Richtungen verziehen. Endlich lassen sich per Kopieren und Einfügen auch komplexe Verzeichnispfade vom Windows-Explorer rüberkopieren.




