Lahmer Mac nach dem Update auf Yosemite?

Die Ursache ist ein fehlerhafter Systemprozess.

Wenn der Mac nach dem Update auf Mac OS X 10.10 „Yosemite“ lahmt, muss das nicht an zu alter Hardware oder zu wenig RAM liegen: Bei meinem 2011er iMac, der mit Quadcore i5 und 16 Gigabyte RAM unter „Mavericks“ richtig schön flott war, zeigte sich nach dem Update oft minutenlang nach dem Systemstart und später im Betrieb der „Beachball of Dead“ – der Beachball des Todes, weil die Systemlast so hoch war. Wenn Ihr das gleiche Problem haben solltet: Schuld ist der offensichtlich fehlerhafte cloudd-Prozess. Wir zeigen Euch, wie Ihr Euren Mac umgehend wieder flott macht. Dabei hilft die Aktivitätsanzeige.

Cloudd ist der Übeltäter

Öffnet zunächst die Aktivitätsanzeige aus /Programme/Dienstprogramme/ und sortiert die Prozesse nach ihrer Prozessorlast oder der Prozessorzeit. Wenn Ihr schon länger mit dem Problem zu kämpfen habt, werdet Ihr hier den Prozess „Cloudd“ finden, einen Systemprozess, der für den Abgleich zwischen dem Rechner und den Daten in der iCloud zuständig ist. Dieser frisst permanent deutlich über 20% der Prozessorzeit, bei mir waren es sogar konstant 91 Prozent!
Die Ursache scheint ein Bug in dem Prozess zu sein, hinzu kommen nach Updates manchmal fehlerhafte Einstellungen. Öffnet daher den Ordner ~/Library/Application Support/ und verschiebt den Ordner „CloudDocs“, den Ihr dort findet, in den Mülleimer. Schießt anschließend mit der Aktivitätsanzeige die Prozesse „bird“ und „cloudd“ ab. Eure Systemlast müsste nun auf der Stelle deutlich reduziert und der Mac wieder flott sein. Falls das Problem nach einem Neustart wieder dauerhaft auftritt (einige Minuten nach dem Start sind OK!), könnt Ihr diesen Tipp wiederholen, technische Nachteile entstehen Euch dadurch zunächst nicht.

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