Sicherere Dropbox mit Mac-OS-X-Bordmitteln bzw. Ordner verschlüsseln per Sparsebundle

Dropbox verschlüsselt standardmäßig sowohl die Datenübertragung als auch die gespeicherten Dateien. Dadurch sind die Dateien des eigenen Dropbox-Accounts im Prinzip gut geschützt, sofern sie nicht vom Anwender im öffentlich zugänglichen Ordner („Public“) abgelegt wurden. Allerdings kann es ratsam sein, eine weitere Sicherheitsebene (eine zusätzliche Verschlüsselung) einzubauen, beispielsweise für vertrauliche Dokumente oder zum Schutz vor Fehlern oder Sicherheitslücken auf den Dropbox-Servern, die Unbefugten im Extremfall Zugang zu Daten gewähren.

Wer Dropbox ausschließlich mit Macs nutzt, kann die Datensicherheit mit folgendem Verfahren verbessern:

Zuerst wird mit dem Festplattendienstprogramm mit der Funktion „Neues Image“ ein Sparsebundle-Diskimage mit 256-Bit-Verschlüsselung erzeugt (Einstellungen siehe Screenshot; Größe je nach Bedarf, in unserem Beispiel ein GB). Anschließend wird das Diskimage in den Dropbox-Ordner verschoben. Nach einem Doppelklick auf das Diskimage und Eingabe des beim Erstellen gewählten Passworts kann es wie ein Laufwerk genutzt werden. Alle in das Diskimage kopierten Dateien werden automatisch verschlüsselt. Positiver Nebeneffekt: Die Dateien sind auch auf dem eigenen Mac geschützt.

Sparsebundle-Diskimages werden in gleich große Häppchen, meist acht MB, aufgeteilt. Diese Aufteilung ist sehr nützlich, da bei Änderungen an Dateien so nicht das ganze Diskimage synchronisiert werden muss. Kleiner Tipp: Nicht gleichzeitig die Dateien in einem Sparsebundle-Diskimage auf mehreren Macs bearbeiten, sondern das Image nach getaner Arbeit über das Kontextmenü des Finders auswerfen.

DropboxVerschlüsseltes Sparsebundle-Diskimage erstellen