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Regelmäßiger Cola-Genuss: Darum sollte man nicht regelmäßig Cola trinken

Cola ist ein überaus beliebtes Getränk, nicht zuletzt, weil es einen hohen Zuckeranteil hat. Allerdings ist der übermäßige Genuss von Cola für Kinder und Erwachsene sehr problematisch.

Cola ist ein Getränk, das in erster Linie aus Wasser und Zucker besteht. Hinzu kommen noch einige Geschmacksstoffe, sodass der berühmte Cola-Geschmack entsteht. Neben den großen Herstellern, die schon seit vielen Jahrzehnten auf dem Markt sind, gibt es in den letzten Jahren viele neue Anbieter, die beispielsweise Bio-Cola herstellen. Doch unter dem Strich ist Cola kein empfehlenswertes Getränk für den dauerhaften Genuss. Insbesondere figurbewusste Menschen sollten auf die schwarze Brause verzichten.

Cola geht schnell auf die Hüften

Ein einziges Glas Cola enthält so viel Zucker wie neun Stücke Würfelzucker. Wenn Sie einmal im Leben probiert haben, ein einziges Stück Würfelzucker zu essen, dann haben Sie eine ungefähre Vorstellung davon, was Sie Ihrem Körper antun. Da es meist nicht bei einem einzigen Glas bleibt, neigen Cola-Trinker dazu, Gewicht zuzulegen. Das kann bei sehr regelmäßigem Cola-Genuss sehr schnell gehen. Da es wesentlich leichter ist zuzunehmen als abzunehmen, sollten Sie sich ganz genau überlegen, ob Sie dieses Risiko eingehen möchten. Übergewicht ist schließlich ein gesundheitliches Problem, das Sie nach Möglichkeit vermeiden sollten.

Cola Dose

Mit jeder Cola sinkt die Leistungsfähigkeit

Es gibt zahlreiche Trainer von Profi-Sportlern, die ihren Schützlingen verbieten, Cola zu trinken. Diverse Studien haben gezeigt, dass Cola die Leistungsfähigkeit deutlich reduzieren kann. Dafür gibt es verschiedene Faktoren, doch letztlich kann diese Aussage niemanden überraschen. Schließlich ist alleine schon der enthaltene Zucker für einen Sportler höchst problematisch. Aber auch die anderen Inhaltsstoffe sind teilweise bedenklich. Die kalifornische Regierung hat beispielsweise im Jahr 2012 entschieden, den Cola-Farbstoff E 150 d auf die Liste der Krebs erregenden Stoffe zu setzen. Auch wenn diese Entscheidung umstritten ist, zeigt dies doch, dass Cola-Trinker gefährlich leben.

 

Deutsche trinken immer mehr Cola

Dieser Markt sprudelt. 2012 trank jeder Deutsche im Schnitt 41,7 Liter Cola-Getränke – 3 Liter mehr als im Vorjahr. Das Original Coca-Cola bekommt laufend neue Konkurrenz wie Red Bull Cola, Now Bio oder Bionade-Cola. Viele Cola-Rezepturen sind geheim, um die genauen Zutaten ranken sich Gerüchte. Eine Klar­stellung:

Macht Cola rappelig?

Kommt drauf an. Cola hat bis zu zehnmal weniger Koffein als Kaffee. Bei Bio-Colas stammt es oft aus Guarana­extrakt. Erwachsene macht Cola-Koffein meist nicht rappelig, aber Kinder. Sie sollten besser keine Cola trinken, raten Ernährungs­experten.

Zersetzt Cola Fleisch?

Nein. Die Behauptung geht auf das Säuerungs­mittel Phosphorsäure in vielen Colas zurück. Ab einer gewissen Menge wirkt sie ätzend, das Limit für Lebens­mittel liegt aber deutlich darunter. Daher zersetzt Phosphorsäure in Cola auch über Nacht kein Steak. Bei Vieltrinkern kann sie dennoch negativ wirken, etwa den Zahn­schmelz angreifen. Die Phosphate aus Phosphorsäure können die Kalzium­aufnahme im Blut hemmen. Sie schwächen laut Studien womöglich die Knochen von Teen­agern mit sehr hohem Cola-Konsum. Nieren­ärzte sehen zugesetzte Phosphate als riskant an für Nierenkranke. In einigen Cola-Getränken ersetzt Zitronen- die Phosphorsäure.

Ist Cola extrem süß?

Ja, auf ein Glas klassischer Coca-Cola (0,25 Liter) kommen 9 Zuckerwürfel (105 Kilokalorien). Exzessives Cola-Trinken kann dick machen. Neue Varia­tionen werben mit weniger Zucker. Light-Cola punktet mit null Zucker und Kalorien – dank Süßstoffen. Die Europäische Behörde für Lebens­mittel­sicherheit (Efsa) hält sie für unbe­denk­lich. Doch sie gewöhnen an süßen Geschmack.

Ist Cola krebs­er­regend?

Die Regierung Kaliforniens stufte 2012 den Cola-Farb­stoff E 150 d als krebs­er­regend ein. Die Efsa hält ihn für unkritisch, solange der Grenz­wert einge­halten wird. Vorsorglich rät sie der Industrie, möglichst wenig E 150 d einzusetzen.

 

http://www.test.de/Cola-Getraenke-Mythos-und-Wahrheit-4517358-0/