grafikkarte

PC-On-Stick: Der Computer im Kleinstformat

Mit minimalen Mitteln einen nicht nur funktionsfähigen, sondern auch leistungsfähigen Computer zu bekommen, ist kein Hexenwerk. Fertige PC´s zum Surfen im Internet und E-Mail-Versand gibt es bereits ab circa 40 Euro. Es sind Mini-Computer, die gar nicht mal so schlecht ausgestattet sind. Ideal für Nutzer, die entweder einen Monitor übrig haben oder für diejenigen, die ihren Flachbildfernseher auch als Computer verwenden wollen.

Auch die Technik kann sich sehen lassen. Viele Geräte, egal ob PC-Sticks oder Mini-Computer, sogenannte Nettops, setzen auf Quadcore- oder Intel-Atom-Prozessoren, haben zwei GB Arbeitsspeicher, HD-Grafikkarten und unterstützen Betriebssysteme wie Windows 7, 8 und 10. Auch Bluetooth- und WLAN-Schnittstellen für Netzwerkanbindung und Tastatur gehören zur Grundausstattung.

Als typischer Vertreter von PC-Sticks wäre beispielsweise der Intel Compute Stick zu nennen…

mini-pc-barebone-hdd-compustick-intel-atom-prozessor-wlan-mediacenter-hdmi-full-hd-560x298

 

…und als Mini-PC (Nettop) die Asus EeeBox.

pc-on-stick-mini-nettop-fernseher-computer-verwandels-compustick-asus-eeebox

Die PC-Sticks, die meist am HDMI-Port des Fernsehers angeschlossen werden, haben nur begrenzte Speicherkapazitäten und setzen auf Mini-SD-Karten zur Speichererweiterung. Bei Nettops, sind integrierte Festplatten mit 160 GB keine Seltenheit. Zudem gehört bei den Nettops meist auch ein Standfuß und ein VESA-Montageramen zum Lieferumfang. Damit kann das Gerät an die Rückwand des Flat-TV´s geschraubt werden.

Die Preise für diese Geräte liegen hier bei ca. 80 Euro aufwärts. Für 40 Euro gibt es bereits einen guten Raspberry mit einem Linux Betriebssystem.

Schnäppchenjäger sollten auch bei eBay & Co reinzuschauen, um passende (Gebraucht-) Geräte zu finden.

Auch wenn der PC-Stick oder der Nettop wenig Strom verbrauchen, sollte man beim Kauf trotz allem darauf achten, dass man ihn ausschalten kann.

FAZIT:

Mit diesen Mini-PC´s lassen sich im Heimnetzwerk alle Multimedia-Daten (auch in Full HD) des Hauptrechners streamen, prima im Netz surfen und sogar ein paar Office-Anwendungen sind möglich.

Der Nachteil ist, dass ein solcher Kleinstcomputer kein Ersatz für einen „normalen“ Desktop-Computer oder Notebook ist.

Windows 10: Boot-Vorgang beschleunigen

Eigentlich sollte das Upgrade auf Windows 10 den Boot-Vorgang beschleunigen. Auf manchen Rechnern passiert aber das Gegenteil. Was kann man dagegen machen?

Wer es gewohnt war, dass sein Notebook in ungefähr 20 Sekunden hochfährt, wird einen Boot-Vorgang, der eine Minute oder noch länger dauert, nicht akzeptieren. Das geschilderte Problem kann auftreten, wenn in Notebooks eine zweite Grafikkarte eingebaut ist und der Grafikkartentreiber noch nicht mit Windows 10 zusammenarbeitet.

So sollen veraltete Treiber einiger Radeon-Karten von AMD genau die beschriebenen Boot-Verzögerungen mit einem schwarzen Bildschirm hervorrufen. Das Problem bei einer AMD-Grafikkarte lässt sich wie folgt beheben:

  1. Laden Sie den aktuellen AMD-Treiber für die Grafikkarte herunter und installieren ihn.
  2. Nach einem Reboot öffnen Sie die Registry (Windowstaste+R, anschliessend regedit eintippen).
  3. Suchen Sie nach dem Schlüssel «EnableULPS» und ändern Sie dessen Wert von «1» auf 0.

Achtung: Ähnlich lautende Schlüssel wie «EnableULPS_NA» ändern Sie bitte nicht. Führen Sie nach der Anpassung einen weiteren Neustart durch. Der Boot-Vorgang sollte anschliessend deutlich flotter ablaufen.

Bios-Version der Grafikkarte herausfinden

Regelmäßige Firmware-Updates für Grafikkarten sind für einen reibungslosen Betrieb sehr wichtig. Ob überhaupt Firmware-Updates notwendig sind, erfahren Sie über die BIOS-Version der Grafikkarte. Das hört sich komplizierter an als es ist. Wenn Sie für das Update die Bios-Version herausfinden möchten, dann geht das recht schnell über den Desktop.

Welches BIOS hat meine Grafikkarte?

Um die BIOS-Version der Grafikkarte herauszufinden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen aus dem Kontextmenü die Option “Bildschirmauflösung”. Im gleichnamigen Fenster gelangen Sie über den Link “Erweiterte Einstellungen”…

bild-1-bildschirmauflösung-desktop-erweiterte-einstellungen-auswählen-kontextmenü-bios-version-grafikkarte-herausfinden

…zum Dialogfenster “Eigenschaften von PnP-Monitor”. Im Register “Grafikkarte” finden Sie im Informationsbereich die derzeitige Bios-Version.

bild-2-bios-version-eigenschaften-dialogfenster-pnp-monitor-grafikkarte-update-firmware-information-reibungslos-betrieb

Vergleichen Sie danach die Versionsangaben mit den Informationen auf der Webseite Ihres Grafikkartenherstellers und laden gegebenenfalls die aktuelle Firmware herunter.

Defekte Grafikkarte lauffähig „gebacken“ – GeForce 8800 GTX funktioniert wieder

Eine ungewöhnliche Reparaturmethode für defekte Grafikkarten: Backen im Ofen.

 

Defekte Grafikkarte lauffähig "gebacken" : GeForce 8800 GTX gebacken

GeForce 8800 GTX gebacken

 

Eine defekte GeForce 8800 GTX, die nur noch senkrechte, rote Streifen anzeigte und den PC sogar daran hinderte, komplett zu booten, wurde auf rustikale Weise wieder funktionsfähig gemacht: im Backofen! Dazu entfernt man alle beweglichen Teile von der Karte und legte sie dann mit der GPU-Seite nach unten mit drei Bällchen aus Aluminiumfolie auf ein Backbleck.

Nachdem der Ofen auf 200 Grad Celsius vorgeheizt war, schiebt man das Backbleck für 10 Minuten in den Ofen, danach lässt man die Karte eine Stunde auskühlen.

Die Theorie hinter dieser Reparaturmethode: Kleine Risse in Lötstellen, die zu dem Fehler geführt haben, werden durch die Hitze im Ofen geschlossen, da das Lötzinn wieder weich wird. Auf ähnliche Weise wurden auch schon defekte Xbox 360-Konsolen „repariert“.

 

[youtube_sc url=“http://www.youtube.com/watch?v=0yWa4u93Rvg“ title=“Grafikkarte%20reparieren%20Backofen“ theme=“light“ modestbranding=“1″ autohide=“1″ controls=“0″ fs=“1″ iv_load_policy=“3″ rel=“0″ showsearch=“0″]