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Welche Batterie ist voll, welche leer? Mit einem Falltest findest du es auch ohne Messgerät heraus.

Viele batteriebetriebene Geräte benötigen mehr als eine Batterie um zu funktionieren. Wenn das Gerät dann nicht mehr funktioniert, sind sie leer und sollen entsorgt werden. Die alten Batterien werden von jedem Supermarkt oder dem städtischen Abfallhof kostenlos entgegengenommen. Vor dem kompletten Austausch von Batterien eines einzelnen Gerätes sollte aber eines bedacht werden: Nicht alle sind gleichmäßig leer. Meist ist nur eine oder zwei Batterien komplett leer. Welche das ist, sagt uns das Messgerät. Ist aber gerade keines zur Hand, dann muss man sich halt anders behelfen.

Mit der Falltest-Methode findet man zwar keinen effektiven Ladezustand heraus, aber man kann so die leeren Batterien von den halbvollen und vollen trennen.

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Lass eine Batterie aus einer Höhe von gut 20 Zentimetern auf den Tisch fallen. Hüpft sie wieder ein paar Zentimeter nach oben, so ist sie leer. Eine geladene Batterie springt kaum und fällt daher direkt um.

Der Grund ist das Gel im Inneren von Alkaline-Batterien. Verbraucht sich die Batterie, wird das Gel immer härter. Das flüssige Gel dämpft den Aufprall und die Batterie springt nicht, sondern fällt einfach um,

Ähnlich verhält es sich auch bei rohen und gekochten Eiern. Ein gekochtes dreht sich, ein rohes nicht.

Mit wiederaufladbaren Akkus funktioniert diese Methode übrigens nicht, da eine andere Energiespeichertechnik verwendet wird. Auch bei Autobatterien sollte sie nicht zur Anwendung kommen… 😉

Facebook-App saugt den Akku leer: So schalten Sie den Stromverschwender aus

Eine möglichst lange Akkulaufzeit ist das A und O für eine möglichst lange Handynutzung ohne Nachladen. Daher gilt unterwegs meist die Devise, so wenig Apps wie möglich zu nutzen. Blogger Scotty Loveless hat mit viel Mühe einen der größten Stromfresser ermittelt: die Facebook-App. Die saugt den Akku auch dann leer, wenn die App gar nicht läuft.

Facebook, der Akku-Killer

Scotty wunderte sich bei seinem neuen iPhone 5S über die kurze Akku-Laufzeit – und ging der Sache auf den Grund. Dafür nutzte der die Entwicklungsumgebung XCode, mit der Entwickler Apps fürs iPhone programmieren können. Zu XCode gehört auch das Tool “Instruments”, einem Aktivitäts-Monitor, mit dem man dem angeschlossenen iPhone auf die Finger und unter die Motorhaube schauen kann. Mit Instruments kann man genau sehen, welche Prozesse auf dem iPhone laufen und wie viel Strom sie fressen.

Das Ergebnis des Instruments-Tests: die Facebook-App taucht regelmäßig in der Liste der laufenden Prozesse auf (und das oft an erster Stelle mit dem höchsten Stromverbrauch), obwohl die App gar nicht aktiv war. Testweise schaltete Scotty die Ortungsdienste und die Hintergrundaktualisierung für Facebook aus – und siehe da: schon sank der Stromverbrauch rapide. Auf Scottys iPhone sprang die Akkuanzeige sogar von 12% rauf auf 17%. Mehrere Tests mit verschiedenen iPhones kamen stets zum selben Ergebnis.

Daher unsere (oder besser: Scottys) Empfehlung: Um die Akkulaufzeit zu verlängern, sollte man unbedingt in den Einstellungen die Ortungsdienste und die Hintergrundaktualisierung für die Facebook ausschalten. Das geht im Bereich Einstellungen | Datenschutz | Ortungsdienste. Hier die Ortungsdienste für Facebook ausschalten.

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Danach im Bereich Einstellungen | Allgemein | Hintergrundaktualisierung in der Zeile Facebook die Hintergrundaktualisierung ausschalten. Die App ist dann nicht mehr ständig mit dem Facebook-Netzwerk verbunden und fragt nicht mehr permanent den Status ab. Neue Nachrichten landen dann zwar nicht mehr in Echtzeit auf dem iPhone (sondern erst, wenn man die App öffnet) – aber was tut man nicht alles, um länger ohne Ladekabel auszukommen.

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Übrigens: Je mehr Hintergrundaktualisierung hier aktiviert sind, umso mehr Batteriestrom verbraucht das iPhone im Hintergrund; Facebook ist allerdings mit Abstand die hungrigste App. In Sachen Hintergrundaktualisierung gilt die Device “Weniger ist mehr”. Je weniger Apps im Hintergrund aktiv, umso länger hält der Akku durch. Aktivieren Sie die Hintergrundaktualisierung und Ortungsdienste nur für Apps, die Sie wirklich benötigen und bei denen es wichtig ist, dass sie auch dann Daten empfangen, wenn sie nicht aktiv sind, etwa Skype