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Schneller mobil surfen: Das Surftempo unterwegs messen und erhöhen

Wer häufig mit seinem Smartphone im Internet unterwegs ist, kennt das Problem: Ist man in Reichweite des eigenen Funknetzes, surft man mit hoher Geschwindigkeit, unterwegs hingegen dauert das Laden von Websites oft unnötig lange. Um das Surftempo zu verbessern, hat der mobile Surfer heute verschiedene Möglichkeiten.

Alternative Browser nutzen

Viele Nutzer von Smartphones nutzen nur den standardmäßig installierten Browser und wissen nicht, dass sie mit einem kostenlos angebotenen, alternativen Browser ihre Surfgeschwindigkeit verbessern können. Für Modelle, die unter Android und iOS laufen, gibt es z. B. den Opera Mini, der Grafiken komprimiert und dadurch Datenvolumen einspart. Andere alternative Browser für Smartphones und Tablets sind beispielsweise Opera MobileDolphinSphere und Skyfire.

Tarifmodell bzw. Anbieter wechseln

Hilft auch ein Standortwechsel innerhalb der Wohnung nicht, den Empfang zu verbessern, sollte der User einen Wechsel des Tarifmodells bzw. Mobilfunknetzes in Erwägung ziehen. Optimale Mobilfunktarife enthalten die Nutzung von HSDPA und HSUPA. Wer noch schneller surfen möchte, sollte LTE buchen. LTE lohnt sich insbesondere für Vielsurfer und bei häufiger Nutzung von Videodiensten. Allerdings sollte man sich vor dem Tarifwechsel erkundigen, ob der gewählte Anbieter für den Standort mobiles LTE bereitstellt. Außerdem müssen LTE-Netz, Provider und Smartphone-Modell zusammenpassen: So können z. B. Nutzer von Apple-Geräten Vodafone und O2 nicht nutzen, sondern müssen auf die Deutsche Telekom ausweichen. Wer an seinem Standort generell schlechten Empfang hat, sollte unbedingt das Mobilfunknetz wechseln.

Auch das kostenlose mobil Surfen mit Netzclub ist eine gute Möglichkeit, schnell im Internet unterwegs zu sein: Netzclub bietet die kostenlose Nutzung von 100 MB Highspeed-Datenvolumen pro Monat und eine kostenlose Prepaid-Karte an. Dafür erhalten User personalisierte Werbung auf ihre Smartphone sowie Gutscheine und Rabatte für Geschäfte, die sich an ihrem Aufenthaltsort befinden.

Datendurchsatz messen

Eine weitere Möglichkeit, das Surftempo zu optimieren, besteht darin, den Datendurchsatz zu messen. Der Datendurchsatz ist von der Übertragungsnorm (GSM/Edge, 3G/UMTS oder LTE), dem Tarif, der Signalqualität und der Anzahl der gleichzeitig an dem betreffenden Sendemast eingeloggten User abhängig. Wer ein Android-Smartphone hat und sein Surftempo messen möchte, sollte sich die kostenlose App Speedmeter downloaden. Für mobile Surfer, die mit iOS-Geräten unterwegs sind, gibt es die Apps Mobile Speed Test und Speed Check zum Gratis-Download. Auf iOS- und Windows Phone-Mobilgeräten sowie Smartphones mit Android 4.0 sind diese Apps bereits vorinstalliert. Sehr wichtig: Vor diesem Speedcheck muss das WLAN in den Geräteeinstellungen vorübergehend deaktiviert werden.

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Andere Möglichkeiten

Auch die schnellste Internet-Verbindung kann mit Freeware-Tools wie z. B. DFÜ-Speed noch optimiert werden. Um die Surfgeschwindigkeit zu verbessern, sollte der Smartphone-Nutzer grundsätzlich immer alle Apps und Programme, die er nicht mehr benötigt, schließen, da auch im Hintergrund laufende Anwendungen den Datendurchfluss erheblich erhöhen. Außerdem kann er über die Einstellungen seines Browsers Bilder blocken, das Abspielen von Videos stoppen und die Bildqualität auf “geringer” einstellen. Auch Cloud- und GPS-Dienste sind sehr datenintensiv und sollten grundsätzlich nicht so häufig genutzt werden. Wer in Hotels oder Restaurants öfter über WLAN surfen kann, spart noch zusätzlich Datenvolumen ein. Eine weitere Möglichkeit, die eigene Flatrate nicht so schnell auszureizen, besteht darin, unterwegs keine umfangreichen Dateien herunterzuladen bzw. dies nur dann zu tun, wenn der Empfang wirklich gut ist.

TeamViewer mobil: Computer-Fernwartung mit dem Smartphone durchführen

Werden Sie auch manchmal von einem Familienmitglied unterwegs angerufen und um Hilfe bei einem Computerproblem gebeten? Bei einfachen und offensichtlichen Problemen reicht meistens eine Auskunft wie: “Klick mal auf diese Datei” oder: “Öffne den Task-Manager und schließe den Prozess”. Auch der Rat “Starte den PC neu” ist sehr beliebt. Aber manchmal reicht das einfach nicht aus. Hier muss ein Fernwartungs-Tool her und zwar eins, das auch per Handy funktioniert.  Unter den bekanntesten Fernwartungs-Programmen bietet der “TeamViewer” nun auch eine mobile Variante für Android, iPhone und Windows Phone 8 an.

Download und Installation des TeamViewer auf dem Computer

Zuerst installieren Sie am besten die Vollversion des “TeamViewer” auf allen Computern auf die Sie zugreifen möchten. Das Programm ist auf der Webseite im Downloadbereich kostenlos erhältlich. Klicken Sie dazu auf den “Download”-Button der “TeamViewer Vollversion”.

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Während der Installation aktivieren Sie im Dialogfenster “TeamViewer 8 Installation” die Option “Installieren, um später aus der Ferne auf diesen Computer zuzugreifen”. Geben Sie zudem den Nutzungszweck an und bestätigen Sie dann die Einstellungen mit “Stimme zu – fertigstellen”.

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Im nächsten Dialogfenster legen Sie in Schritt 1 ein persönliches Kennwort für den Computer fest…

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…und in Schritt zwei erstellen Sie ein kostenloses TeamViewer-Konto. Mit “Weiter” werden Sie dann bis zum Ende der Installation geführt.

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Download und Installation der Smartphone-App

Nun laden Sie die “TeamViewer”-App für Ihr Mobilgerät herunter. Das können Sie über denDownloadbereich der Homepage erledigen…

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…oder direkt über den Google Play Store, beziehungsweise den Apple App-Store.

Bedienung des Mauszeigers per Touchscreen

Nach der Installation werden Sie durch verschiedene Informationsbildschirme geführt. In der letzten Anzeige werden die Maus-Gesten erklärt. Insgesamt vier Gesten steuern die Computer-Maus auf beiden Bildschirmen:

  1. Tippen um zu klicken
  2. Tippen und halten für Rechtsklick
  3. Ziehen für Mausbewegung
  4. Doppeltippen und ziehen für Drag & Drop

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TeamViewer-ID und Kennwort für den Zugriff erforderlich

Mit der Schaltfläche “Fortsetzen” gelangen Sie zur Passworteingabe um den Zugriff auf den Fernwartungs-Computer zu erhalten.

Da der Maus-Gesten-Bildschirm bei jedem Start der “TeamViewer”-App immer wieder erscheint, aktivieren Sie die Option “Diesen Dialog nicht wieder anzeigen”.

Als nächstes gelangen Sie zum Anmeldebildschirm der App.

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Gleichzeitig startet der Benutzer das TeamViewer-Programm am heimischen Computer. Das Programm generiert bei jedem Start eine einmalige Zugangs-ID.

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Diese ID-Nummer und das Kennwort geben Sie nun in den Anmeldebildschirm der Smartphone-App ein. Sie können nun direkt auf den anderen Computer zugreifen.

Unten rechts im Bildschirm können Sie mit dem Tastatursymbol die Symbolleiste der Werkzeug-Tools ein- und ausblenden.

Übrigens:

Die TeamViewer-App ermöglicht nicht nur die Steuerung eines anderen Computers, es können auch Datenübertragungen in beide Richtungen vorgenommen werden.