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Wie kann ich das Upgrade auf Windows 10 ohne warten erzwingen?

Windows 10 sofort installieren: So geht’s

Weg Nr. 1

Mit einem Trick, der aber nicht bei allen zu funktionieren scheint, kann das Upgrade aber auch erzwungen werden. Laut RedmondPie muss man natürlich das Upgrade reserviert haben und auch automatische Windows-Updates eingestellt haben.

  • Zunächst muss man in den folgenden Ordner gehen und dort alles löschen, das kann gefahrlos durchgeführt werden: C:WindowsSoftwareDistributionDownload
  • Danach startet man die Eingabeaufforderung als Administrator, das geht zum einen per „cmd“ in Start (Windows 7) oder Klick per rechter Maustaste auf das Windows-Symbol links unten (Windows 8.1).
  • In der Eingabeaufforderung ist folgendes Kommando einzugeben: wuauclt.exe/updatenow
  • Nun soll man einige Minuten warten und Windows Update überprüfen. Dort sollte der Download von Windows 10 angezeigt werden, nach Abschluss kann die Installation des neuen Betriebssystems durchgeführt werden.

Aber wie erwähnt: Der „Trick“ dürfte nicht bei jedem funktionieren.

 

Weg Nr. 2

Um Windows 10 ohne Umweg zu installieren, hat Microsoft das Media Creation Tool veröffentlicht. Zweierlei ist damit möglich: Das Upgrade von Windows 7 und Windows 8.1 auf Windows 10 und die Erstellung einer ISO-Datei, mit der Windows 10 frisch installiert werden kann.

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„Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen“ …

… aktualisiert ein bestehendes Windows-7- oder 8.1-System auf Windows 10. Alle Dateien, Einstellungen und Programme werden mitgenommen, im Tool selbst ist nur von „Apps“ die Rede. Wir vermuten aber, dass Microsoft damit auch ganz normale Programme meint. Bei diesem Vorgang wird auch der bestehende Key für Windows 7 und 8.1 in einen Key für Windows 10 umgewandelt.

„Installationsmedium für einen anderen PC erstellen“ …

… lädt Windows 10 im ISO-Format herunter und brennt dieses auf Wunsch auf einen USB-Stick. Damit lässt sich Windows 10 komplett neu installieren und unseren Erfahrungen nach ebenfalls mit einem Key für Windows 7 oder 8.1 aktivieren. Folgende Versionen stehen für das ISO-File zur Auswahl:

  • Windows 10 Home 32 Bit
  • Windows 10 Home 64 Bit
  • Windows 10 Home 32+64 Bit
  • Windows 10 Pro 32 Bit
  • Windows 10 Pro 64 Bit
  • Windows 10 Pro 32+64 Bit
  • Windows 10 Home N (ohne Mediaplayer) 32 Bit
  • Windows 10 Home N (ohne Mediaplayer) 64 Bit
  • Windows 10 Home N (ohne Mediaplayer) 32+64 Bit
  • Windows 10 Home N Pro (ohne Mediaplayer) 32 Bit
  • Windows 10 Home N Pro (ohne Mediaplayer) 64 Bit
  • Windows 10 Home N Pro (ohne Mediaplayer) 32+64 Bit

 

Windows 10 gratis: Welche Version herunterladen

 

  • Sie besitzen Windows 7 oder Windows 8.1, wollen auf Windows 10 aktualisieren und dabei alle Dateien, Programme und Einstellungen behalten: Entscheiden Sie sich für die erste Option, das Upgrade
  • Sie besitzen noch Windows XP oder wollen mit einem frisch aufgesetzten Windows 10 starten: Entscheiden Sie sich für den ISO-Download

 

 

 

 

Fehler beim Outlook-Start nach Windows-10-Update

Ihr Update auf 10 verlief perfekt – jedenfalls beinahe: Outlook verweigert den Start mit der Begründung: «Sie haben nicht die erforderlichen Berechtigungen».

Lösung: Freundlicherweise zeigt Ihnen die Fehlermeldung aber den Pfad an, wo Ihre PST-Datei liegt, nämlich nach diesem Schema: «C:UsersIhrNameDocumentsOutlook-Dateienihre@mailadresse.ch.pst».

outlook10

Das Problem ist nun, dass nach dem Upgrade auf Windows 10 etwas mit den Ordnerberechtigungen nicht mehr stimmt. Sie müssen sich diese Rechte wieder aneignen. Das geht so:

Navigieren Sie über «Dieser PC» zum Laufwerk C: und von dort aus weiter zu BenutzerIhrName. Es geht um den Ordner «Dokumente» und all seine Unterordner. Sie sollten Besitzer dieses Ordners sein und auf alle darin liegenden Dateien und Unterordner Vollzugriff haben. Diesen erreichen Sie so: Klicken Sie mit Rechts auf Dokumente und gehen Sie zu Eigenschaften. Wechseln Sie zum Reiter Sicherheit und klicken Sie unten auf Erweitert. Klicken Sie oben hinter «Besitzer» auf Ändern. Tippen Sie im grossen Feld «Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen ein» Ihren Benutzernamen ein und klicken Sie auf Namen überprüfen. Der Name sollte jetzt geprüft und durch den Systemnamen ergänzt werden, nach dem Muster «PCvonMirmeinname». Klicken Sie auf OK. Jetzt haken Sie unten diese Option an: «Alle Berechtigungseinträge für untergeordnete Objekte durch vererbbare Berechtigungseinträge von diesem Objekt ersetzen». 

Klicken Sie auf OK und bestätigen Sie die Rückfrage mit Ja. Versuchen Sie, Outlook nochmals zu starten. Falls es noch nicht klappt, öffnen Sie wieder die Eigenschaften des Ordners Dokumente und gehen nochmals zu Sicherheit. Klicken Sie erneut auf Erweitert, so landen Sie wieder im vorher gezeigten Fenster. In der Liste «Berechtigungseinträge» sollte auch Ihr Name stehen. Fehlt er oder zeigt er nach dem Klick auf Bearbeiten nicht auch das Recht «Vollzugriff»? 

Klicken Sie auf Hinzufügen. Klicken Sie oben auf Prinzipal auswählen, tippen Sie im grossen Feld Ihren Benutzernamen ein und klicken Sie auf Namen überprüfen. Lassen Sie den «Typ» auf «Zulassen» und ebenso den Punkt «Anwenden auf» bei «Diesen Ordner, Unterordner und Dateien». Aktivieren Sie «Vollzugriff», dann sollten «Ändern», «Lesen, Ausführen», «Ordnerinhalt anzeigen», «Lesen» und «Schreiben» ebenfalls automatisch aktiviert werden. Klicken Sie auf OK. Sie landen wieder im anderen Fenster. Klicken Sie auf OK und schliessen Sie auch das verbleibende Fenster mit OK. Bestätigen Sie allfällige Rückfragen mit Ja. Jetzt sollte Outlook wieder starten. Möglicherweise lohnt sich ein PC-Reboot.