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Wie strukturiert man Webseiten-Inhalte sinnvoll?

Eine neue Webseite oder einen Blog einzurichten oder eine schon bestehende Webseite neu zu gestalten, kann einem ganz schön Kopf zerbrechen bereiten. Und noch bevor man anfängt sich Gedanken zum Design zu machen sollte man sich überlagen, wie man die Webseiten-Inhalte strukturieren möchte.

Die wichtigsten Fragen, die man sich hierbei stellen sollte sind: Für wen ist die Webseite? und Welchen Zweck soll die Webseite erfüllen?

1. Die wichtigsten Fragen klären

Denn die Antworten auf diese Fragen können je nach Art der Webseite komplett unterschiedlich ausfallen. Wenn du z.B. ein Onlineshop hast, sind die Anforderungen an deine Webseite ganz andere, als bei einem Portfolio, einer Geschäftspräsentation oder einem privaten Blog.

Nachdem du dir Gedanken zum Zielpublikum deiner Webseite gemacht hast und du dich auch mit der Frage auseinander gesetzt hast, welchen Zweck du mit deiner Webseite eigentlich erfüllen möchtest kannst du sehr viel leichter herausfinden, welche Inhalte für deine Webseiten-Besucher eigentlich am wichtigsten sind.

  • Welche Links sollten in deinem Hauptmenü vorkommen, welche müssen in ein Untermenü oder auf welche kannst du komplett verzichten (oder eventuell reicht es auch, einige Links nur im Footer unterzubringen).
  • Welche Bereiche deiner Webseite sollten auf jeder Seite vorkommen und welche Inhalte sollten je nach Art der Seite wechseln?
  • Was möchtest du auf deiner Startseite zeigen und welche Inhalte sollen eher auf den Unterseiten angeordnet werden?

Du könntest auch mit einer Startseite anfangen, die die Inhalte deiner Webseite nur anteasert, so dass deine Besucher auf der Startseite einen ersten Eindruck bekommen, was sie auf deiner Webseite an Inhalten erwartet.

2. Woher kommen deine Webseiten-Besucher?

Jetzt hast du dir also bereits Gedanken zu deiner Startseite gemacht. Aber es ist auch wichtig zu bedenken, wie deine Besucher eigentlich überhaupt auf deine Webseite gelangen.

Falls du schon eine bestehende Webseite hast, kannst du dafür Google Analytics als Info-Quelle zur Hand nehmen (z.B. über das WordPress-Plugin Google Analytics). Du solltest nämlich auch daran denken, dass viele Besucher vielleicht über die Google-Suche oder Social Media-Links (über Facebook oder Twitter) direkt auf einem Blog-Artikel oder einer anderen Unterseite landen. Diese Besucher sehen also die Startseite überhaupt nicht gleich.

Bei einem Portfolio, das du hauptsächlich als Visitenkarte für dich nutzt, ist dagegen recht wahrscheinlich, dass alle Besucher als erstes deine Startseite besuchen.

3. Welche Informationen sind wirklich relevant?

Außerdem solltest du dir darüber Gedanken machen, welche deiner Inhalte wirklich wichtig sind, um deine Ziele zu erreichen. Dein Haupt-Menü sollte z.B. übersichtlich und leicht überschaubar sein. Einige Links sind daher vielleicht besser an einer anderen Stelle aufgehoben (Sidebar, Untermenü, Footer).

Natürlich gibt man sich viel Mühe mit den eigenen Inhalten und am liebsten möchte man seinen Besuchern, gleich alle Informationen mitteilen. Aber die Inhalte übersichtlich zu halten, ist eventuell wichtiger, als alles mitteilen zu wollen. Wenn du aber nur die wichtigen Informationen aufnimmst, schaffst du eine klarere Struktur und du kannst deinen wichtigen Inhalten mehr Platz bieten. Deine Besucher finden sich so viel leichter auf deiner Webseite zurecht.

Natürlich ist es aber auch wichtig, die Besucher nicht zu langweilen. Auf News-Webseiten oder Online-Magazinen, auf denen die Besucher die Inhalte eher abscannen und nicht unbedingt im Detail lesen, ist eventuell eine andere Strategie sinnvoller. Es kommt also wie gesagt immer sehr stark auf deine Ziele und dein Ziel-Publikum an, welche Strategie du für deine Webseite verfolgen solltest.

4. Optionen bieten

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es auch, immer Optionen zu bieten und deine Besucher nicht ins “Nichts” laufen zu lassen. Es könnte vielleicht sinnvoll sein, noch einmal eine Anzahl an relevanten Infos oder Links im Footer anzubringen, anstatt die Webseite einfach mit dem letzten Inhaltsbereich enden zu lassen. Auch eine Webseiten-Suche ist dabei eine hilfreiche Möglichkeit.

Auf Blog-Artikeln kannst du mit Hilfe eines Plugins weitere Beiträge mit ähnlichen Themen anzeigen (z.B. mit Related Posts von Jetpack oder dem Yet Another Related Posts-Plugin). So können deine Leser gleich zum nächsten Beitrag weiter klicken, wenn ihnen der gerade gelesene Artikel gefallen hat.

Wenn die Hauptmenü-Punkte auf deiner Webseite (z.B. bei einem Shop mit Warenkorb-Link) besonders wichtig sind, könnte eine feststehende Menüleiste für dich wichtig sein. So finden deine Besucher immer sofort zu deinen wichtigsten Links. Wichtig ist dabei zu beachten, ob die Leiste nicht zu viel Platz in der Höhe deiner Webseite wegnimmt oder ob du diesen Platz für das Menü einnehmen möchtest.

Woher kommt der Fisch? – Die Codes auf Verpackungen entziffern

Viele Verbraucher möchten inzwischen wissen, wo und unter welchen Bedingungen ihre Lebensmittel produziert werden. Hierbei helfen die Codes, wie sie auf den Verpackungen von Fisch und Fischprodukten zu finden sind.

Die Codes auf Fischverpackungen

Anbieter von Fisch sind gesetzlich dazu verpflichtet, auf ihren Verpackungen anzugeben, von wo der Fisch stammt. Auf diese Weise sind Sie als Verbraucher in der Lage, Fisch aus Gegenden, in denen die Fischbestände schon stark gefährdet sind, zu boykottieren. Neben diesen gesetzlichen Vorgaben gibt es aber noch weitere Siegel verschiedener Hersteller, mit denen Sie die Herkunft der Fische zurückverfolgen können. Hierzu gehört zum Beispiel das MSC-Siegel. Auf diesem Siegel finden Sie einen Code, den Sie auf der Internetseite des MSC eingeben können, um mehr über die Herkunft des gekauften Fisches zu erfahren.

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Besonders wichtig ist die nachhaltige Fischerei für das Unternehmen Followfish, das Fisch und Fischprodukte verschiedener Hersteller mit einem Code ausstattet. Durch diesen Tracking-Code können sowohl die Hersteller, wie auch Verarbeiter und Händler genauestens zurückverfolgt werden.

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Fanggebiete herausfinden

Ein Teil der Fische, die in Supermärkten verkauft werden, sind gezüchtet, andere dagegen in Flüssen, Seen und Meeren gefangen. Für sie gelten unterschiedliche gesetzliche Regelungen in Bezug auf den Herkunftsnachweis. Bei Fischen aus Aquakultur reicht es aus, nur das Land, in dem sie gezüchtet wurden, anzugeben. Bei Fischen aus Wildbeständen muss dagegen das Fanggebiet auf der Verpackung stehen. Diese Angabe besteht aus dem Kürzel FAO für die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und einer Zahl. Um diese Zahl einem bestimmten Gebiet zuzuordnen, benötigen Sie eine Übersichtskarte mit den Fanggebieten, die Sie beispielsweise auf der Internetseite des Bundesverbandes der Fischindustrie unter www.fischverband.de/fanggebietskennzeichnung/fanggebietskarte finden. Dort erfahren Sie auch, welche Fischarten dort gefangen werden.

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Anhand der Kennzeichnung können Sie genau erkennen, wo und wann der Fisch gefangen wurde. Auf der Verpackung muss dabei eines der folgenden Fanggebiete angegeben werden; die Hersteller können freiwillig auch eine genauere Gebietsbezeichnung angeben:

  • 18 – Arktischer Ozean
  • 21 – Nordwestatlantik
  • 27 – Nordostatlantik
  • 31 – Mittlerer Westatlantik
  • 34 – Mittlerer Ostatlantik
  • 37 – Mittelmeer und Schwarzes Meer
  • 41 – Südwestatlantik
  • 47- Südostatlantik
  • 48 – Arktischer Atlantik
  • 51 – Westlicher Indischer Ozean
  • 57 – Östlicher Indischer Ozean
  • 58 – Antarktischer Indischer Ozean
  • 61 – Nordwestpazifik
  • 67 – Nordostpazifik
  • 71 – Westlicher Pazifischer Ozean
  • 77 – Östlicher Pazifischer Ozean
  • 81 – Südwestpazifik
  • 87 – Südostpazifik
  • 88 – Antarktischer Pazifik

Ein Beispiel: Auf der Verpackung steht die Kennzeichnung

FAO 21-16-12

Die erste Zahl nennt das FAO-Fanggebiet (21 = Nordwestatlantik); die zweite Zahl den Code für das genaue Fanggebiet (16 = Nordsee) und die letzte Zahl das Fangjahr (12 = 2012). Eine Übersicht aller detaillierten Fanggebiete finden Sie in der PDF-Datei www.fischverband.de/fanggebietskennzeichnung/initiative/codierungsempfehlung_alle_fanggebiete.pdf.

fao-fanggebiete-liste-details-alle

Fischstäbchen & Co.: Welcher Fisch steckt drin?

Bei Tiefkühl-Fischerzeugnissen wie Fischstäbchen oder Schlemmerfilets weiß man nie genau, welcher Fisch drinsteckt. Es sei denn, man schaut genau hin. Auf der Verpackung steht neben dem Verfallsdatum ein Buchstabe, der die Fischart angibt:

  • A – Alaskaseelachs
  • B – Seelachs
  • C – Blauer Seehecht
  • D – Seehecht