YouTube: Per VPN-Tunnel auf amerikanische Webseiten zugreifen

Beim Surfen durchs Web gelangt man gelegentlich auf Seiten, die für europäische und deutsche User gesperrt sind. Der häufigste Grund dafür ist, dass diese Webseiten wahrscheinlich Musik oder Videomaterial bereitstellen, die hierzulande dem Urheberrecht unterliegen oder für die der Anbieter hier keine Verbreitungsrechte besitzt. Mit einem kostenlosen VPN-Tunnel kann man die Inhalte trotzdem sichtbar machen.

Mit Hidemyass können Sie sich gesperrte YouTube-Videos ansehen.

Aus urheberrechtlichen Gründen sind bestimmte YouTube-Videos nicht freigegeben. Dies lässt sich mit Hidemyass jedoch relativ leicht umgehen. Einfach den kopierten Link von YouTube in das URL-Eingabefeld einfügen – fertig.

Fazit: Lassen Sie sich von YouTube nicht ausbremsen. Mit „Hide My Ass“ gaukeln Sie dem Video-Portal ganz leicht eine IP vor und gelangen so in ungefilterten Filmgenuss.

Tarnen per VPN

Der Anbieter “Anchor Free” stellt die kostenlose, werbefinanzierte Software “Hotspot Shield” zur Verfügung, die einen VPN-Tunnel (Virtual Private Network) einrichtet und Ihre IP-Adresse über eine amerikanische IP-Adresse umleitet. Auf diese Weise sieht die gesperrte Internetseite nur die amerikanische Adresse und gibt alle Inhalte frei.

 

Ein weiterer Vorteil eines VPN-Tunnels ist, dass die Datensammelprogramme von Google & Co keine persönliche Daten ausspähen können, da Sie inkognito im Web surfen.

Um einen VPN-Tunnel aufzubauen, rufen Sie in Ihrem Web-Browser die Seite www.hotspot-shield.com auf und klicken für die kostenlose Version unterhalb von “Hotspot Shield Free” auf den blauen “Download”-Button.

 

Folgen Sie anschließend den weiteren Download-Anweisungen. Vor der Installation können Sie in einem Dialogfenster die Sprache auswählen. Möchten Sie die “Hotspot Shield Community Toolbar” nicht in Ihren Browser integrieren, dann entfernen Sie das Häkchen aus der Checkbox. Anschließend klicken Sie auf den Button “Benutzerdefinierte Installation”.

 

Im nächsten Fenster deaktivieren Sie alle vier Optionen, da sonst Ihre Browsereinstellungen geändert werden. Unter anderem würden dadurch Ihre Standardsuchmaschine und der Startbildschirm ausgetauscht. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche “Weiter”.

 

Im neuen Fenster können Sie nun noch den Speicherpfad mit dem Button “Durchsuchen” ändern. Abschließend klicken Sie auf “Installieren”.

 

Nach Beendigung des Installationsvorgangs öffnet sich ein neuer Tab in Ihrem Browser mit der Status-Meldung “Verbunden”.

 

Nach ein paar Augenblicken werden Sie automatisch auf ein Portal oder eine Login-Seite weitergeleitet, die Sie aber getrost ignorieren können. Ab sofort surfen Sie inkognito über den VPN-Tunnel und sind nicht mehr in Ihren Zugriffsmöglichkeiten eingeschränkt. Außerdem können nun auch Video- und Musikportale wie HULU und PANDORA genutzt werden.

Zum Abschalten des VPN-Tunnels klicken Sie auf das “Hotspot Shield”-Symbol unten rechts in der Taskleiste. Wählen Sie im Kontextmenü die entsprechende Option “Trennen/Aus”.

 

Nachteile?

In der Gesamtbetrachtung ist der einzige Nachteil der kostenlosen VPN-Tunnel-Programme, dass sie den Seitenaufbau verzögern und sich dadurch das Surfen erheblich verlangsamt. Sie sind aber trotzdem immer noch schneller als mancher Proxy-Server.

Möchte man die Geschwindigkeit steigern und zudem auch noch die Werbebanner loswerden, der muss zu den kostenpflichtigen Programmen greifen.

Da es im Netz hunderte von Anbietern gibt, erhalten Sie ein kleine Auswahl auf der englischsprachigen Internetseite www.myvpnreviews.com. Um zu den Anbietern der kostenlosen VPN-Programme zu gelangen, geben Sie oben rechts in das Suchfeld “free” ein und klicken auf “go”.