abgesicherten

Den abgesicherten Modus per msconfig über die Systemkonfiguration starten

Über den abgesicherten Modus werden verschiedene Reparaturarbeiten, wie zum Beispiel der Austausch von defekten Treibern, vorgenommen. Während der Startphase wird mit der Taste [F8] der abgesicherte Modus gestartet. Leider kann es aber bereits schon hier zu einer Fehlfunktion kommen, indem der abgesicherte Modus nicht startet und der “normale” Startvorgang fortgesetzt wird. Wenn es auch nach einem erneuten Versuch nicht klappt, kann man den Weg zum abgesicherten Modus auch über die Systemkonfiguration nehmen.

Dazu rufst du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführenauf. Dann gibst du den Befehl msconfig ein, der mit OK oder [Eingabe]bestätigt wird.

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Im Dialogfenster der Systemkonfiguration findest du im Register Allgemeindie Option Diagnosesystemstart. Dies ist eine Art  “erweiterter” abgesicherter Modus, bei dem nicht alle Dienste blockiert werden. Verschiedene Features und auch die Hintergrundbilder bleiben aktiv.

Aktiviere den Diagnosesystemstart im Bereich Systemstartauswahl und bestätige die Auswahl mit dem Button OK. Führe anschließend einen Computer-Neustart durch, um den erweiterten, abgesicherten Modus zu starten.

systemkonfiguration-msconfig-diagnosesystemstart-einstellen-hochfahren-neustart-register-allgemein

Soll dagegen der “richtige” abgesicherte Modus zum Einsatz kommen, wechsle zum Register Start. Hier aktivierst du in den Startoptionen die Einstellungen Abgesicherter Start und Minimal. Dann nur noch mit OKbestätigen und den PC erneut starten.

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Android Notmodus: Android-Handys im abgesicherten Modus starten

Nicht nur bei Windows gibt es einen abgesicherten Modus. Seit der Android-Version 4.1 kennen auch Android-Smartphones den abgesicherten Modus. Und der ist oft auch vonnöten. Denn mitunter sorgen schlampig programmierte Apps dafür, dass sich das Android-Smartphone nicht mehr vernünftig starten oder bedienen lässt. Gibt’s dann noch Probleme beim Deinstallieren der problematischen Apps, hilft als letzter Rettungsanker der abgesicherte Modus.

Abgesicherter Modus für den Notfall

Der abgesicherter Modus ist ein Notfallmodus. Das Android-Handy startet dann nur noch mit den ab Werk vorinstallierten Apps. Alle anderen Apps von Drittanbietern werden beim Notfallstart ignoriert. Damit wird sichergestellt, dass Sie problemlos auf die wichtigsten Systemfunktionen zugreifen und zum Beispiel die störrische App deinstallieren und löschen können. Keine Sorge: Alle Daten und Einstellungen bleiben auch im abgesicherten Modus erhalten.

Um Android-Smartphones im abgesicherten Modus zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Drücken Sie beim eingeschalteten Android-Handy länger auf den Ein-/Ausschaltknopf, bis das Auswahlfeld zum Ausschalten erscheint.

2. Hier tippen Sie auf “Ausschalten” und – ganz wichtig – halten den Finger auf dem Ausschalten-Button gedrückt.

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3. Jetzt erscheint das Auswahlfeld für den abgesicherten Modus. Hier tippen Sie auf OK, um das Handy herunterzufahren und im abgesicherten Modus neu zu starten.

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Den Notfallmodus erkennen Sie am Zusatz “Abgesicherter Modus” am unteren Bildschirmrand. Alle nach dem Kauf installierten Apps und Einstellungen werden im abgesicherten Modus deaktiviert. Widgets und Live-Ticker werden zum Beispiel nicht mehr angezeigt. Auch Virenscanner sind im abgesicherten Modus inaktiv.

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Um den abgesicherten Modus wieder zu beenden, schalten Sie das Gerät normal über den Ein-/Ausschalter aus, indem Sie länger auf den Ein-/Ausschalter drücken und dann auf “Ausschalten” tippen.

Android abgesicherter Modus: Android-Smartphones und -Tablets im abgesicherten Modus starten

Android gilt eigentlich als sicheres und stabiles Betriebssystem. Mitunter hakt es dann aber doch. Schuld sind meist bestimmte Apps, die “Amok laufen” und sich partout nicht mehr deinstallieren lassen. In solchen Situationen hilft der abgesicherte Modus, der alle Apps von Drittanbietern temporär deaktiviert. Den Notfall-Modus gibt es seit der Android-Version 4.0.

Notfallmodus aktivieren

Im abgesicherten Modus startet das Android-Handy oder -Tablet ohne nachträglich installierte Apps; Android pur sozusagen. In der App-Liste tauchen die installierten Apps aber trotzdem auf und lassen sich zumindest deinstallieren. So aktivieren Sie den abgesicherten Modus:

1. Drücken Sie den Einschaltknopf, bis die Meldung “Ausschalten” erscheint.

2. Dann tippen Sie auf “Ausschalten” und – ganz wichtig – halten den Finger weiterhin gedrückt.

3. Nach einigen Sekunden weist eine Meldung noch einmal darauf hin, dass im abgesicherten Modus alle installierten Anwendungen deaktiviert werden.

4. Nach der Bestätigung mit OK schaltet das Gerät ab und startet in den abgesicherten Modus.

Jetzt können Sie die gewünschten Änderungen vornehmen und zum Beispiel die problematische App deinstallieren. Damit Sie nicht vergessen, dass Sie im eingeschränkten Notfallmodus arbeiten, wird in der linken unteren Ecke stets die Meldung “Abgesicherter Modus” eingeblendet. Beim nächsten Start bootet Android wieder wie gewohnt mit allen Diensten und installierten Apps.

Multi-Antivirus-Tool in abgesicherten Modus

Dieses praktische Werkzeug unterstützt Sie mit Hilfe von verschiedenen Virenscannern beim Beseitigen von Computerviren, Würmern und anderen Schädlingen.

Wer einen PC von Schädlingen wie Viren, Würmern oder SpywareLexikon befreien will, muss mehrere Dinge beachten:

  • Erstens prüft man die Festplatte mit Vorteil nicht nur mit einem, sondern mit mehreren Virenscannern.
  • Zweitens müssen alle eingesetzten Scanner mit den neusten Updates versorgt sein.
  • Und drittens sollte der eigentliche Scan nicht im normalen, sondern im abgesicherten Modus von Windows erfolgen.

Nicht zuletzt dürfen sich die verschiedenen Virenscanner nicht in die Quere kommen, weshalb man für die Säuberung am besten zu den schlanken Kommandozeilen-Versionen diverser Antivirenlösungen wie z.B. von Sophos, Trend Micro und Kaspersky greift. Der Umgang mit Programmen, die nur in einem DOS-ähnlichen Fenster laufen, ist nicht jedermanns Sache. Und genau hier setzt das «Multi-AV Scanning Tool» des US-Amerikaners David H. Lipman an. Es dient als Oberfläche für den Zugriff auf die Kommandozeilen-Virenscanner von fünf Antivirus-Herstellern.

Und so gehts

Installation: Laden Sie die Datei Multi_AV.EXE herunter und starten Sie sie. Übernehmen Sie im Unzip-Fenster unbedingt den vorgeschlagenen Ordner C:\AV-CLS, klicken Sie auf Unzip und anschliessend auf Close.

Multi-AV Scanning Tool Version: Sophos, Trend Micro, Avira, Kaspersky und Emsisoft unter einem Dachvergrößen

Multi-AV Scanning Tool Version: Sophos, Trend Micro, Avira, Kaspersky und Emsisoft unter einem Dach

Benutzung: Öffnen Sie den Ordner C:\AV-CLS per Windows-Explorer und doppelklicken Sie die Datei StartMenu.bat. Es erscheint die oben abgebildete Oberfläche, in der Sie jetzt nur noch die passenden Ziffern drücken müssen: Stellen Sie allenfalls zuerst eine Internetverbindung her und drücken Sie z.B. die Ziffer « 1». Schon holt sich Multi-AV die neusten Updates von Sophos. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, laden Sie die Updates des nächsten Herstellers (Ziffer 2) ebenfalls herunter. Falls Dialogboxen erscheinen, die nach einem sofortigen Scan fragen, verneinen Sie diese vorerst.

Sobald die Updates aller fünf Programme auf der Platte liegen, wechseln Sie in den abgesicherten Modus: Starten Sie Windows neu und drücken Sie gleich zu Beginn des Bootvorgangs ein oder mehrmals die Taste F8. Nun können Sie in einer Liste den abgesicherten Modus wählen. Dort angelangt, doppelklicken Sie im Ordner C:\AV-CLS erneut die Datei StartMenu.bat. Es erscheint wieder die bekannte Oberfläche. Sollen jetzt die Festplatten gescannt werden? Drücken Sie hierfür jeweils einfach die gewünschte Ziffer und erlauben Sie diesmal die Virensuche. In den am Ende angezeigten Protokolldateien sind die gefundenen und hoffentlich jetzt entfernten Schädlinge aufgeführt.

Für weitere Infos lesen Sie die englischsprachige PDF-Datei, die Sie direkt aus der Multi-AV-Oberfläche heraus per Taste H öffnen können.

Übrigens: Sogar eine Virensuche mit fünf verschiedenen Produkten garantiert nicht, dass alle Schädlingsdateien gefunden werden. Einen von einem Schädling befallenen PC sollte man eigentlich nicht säubern, sondern frisch aufsetzen, um alle Überbleibsel und Folgeschäden zu eliminieren.

Freeware für Windows 2000, Windows 7, Windows Vista, Windows XP.

Windows 7, XP, Vista: Bei Computer-Problemen den abgesicherten Modus erzwingen

Bei hartnäckigen Computer-Viren oder anderen PC-Problemen greift man zum “abgesicherten Modus”, um den Fehlern auf die Schliche zu kommen. Der abgesicherte Modus wird mit der [F8]-Taste gestartet, die während des Boot-Vorgangs gedrückt wird. Es kann aber – zum Beispiel bei besonders resistenten Viren –  passieren, dass der abgesicherte Modus nicht auf normalem Wege startet und [F8] ignoriert wird. Oder man verpasst oder vergisst das Drücken der [F8]-Taste an der richtigen Stelle. Dann lässt sich der abgesicherte Modus mit einem Trick erzwingen. (mehr …)