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Verbindungsabbrüche im WLAN bekämpfen

Manche Windows-Notebooks verlieren regelmässig die Verbindung zum WLAN-Access-Point. Wir zeigen, wie sich die Verbindung auch ohne ein umständliches Reaktivieren des WLAN-Adapters wieder aufbauen lässt.

In der Regel sind die Energiespareinstellungen von Windows daran schuld, wenn der WLAN-Adapter im Notebook immer wieder einmal den Kontakt zum Funknetz verliert und die Verbindung nicht mehr aufbaut.

Schalten Sie daher die Energiesparfunktion für den WLAN-Adapter aus: Wechseln Sie dazu in der Systemsteuerung in die Einstellungen für die Netzwerkadapter. Öffnen Sie die Einstellungen des Funknetzadapters und wählen Sie darin den Eintrag «Konfigurieren…».

Deaktivieren Sie auf der Registerkarte «Energieverwaltung» die Funktion «Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen». Zwar zerrt so das WLAN-Modul geringfügig mehr am Akku – die störenden Aussetzer sollten damit aber vorbei sein.

5 Tipps zu Smartphone-Akkus

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Ein iPhone am Samsung-Ladegerät aufladen? Das Smartphone über Nacht eingesteckt lassen? Hier einige Tipps zum Laden und Entladen herkömmlicher Akkus.

 

1. Schneller laden mit Originalladegerät

Dieser Tipp gilt besonders für Geräte von Samsung und Apple, allen voran für das iPad. Während die meisten Android-Smartphones problemlos Ladegeräte anderer Hersteller verwenden können, gibt es bei iPhones und iPads einige Hindernisse. Das iPad-Ladegerät leistet deutlich mehr als das iPhone-Ladegerät. In Zahlen: 2100 Milliampere (mA) beim iPad gegen 1000 mA beim iPhone. Mit dem Originalladegerät ist das iPad in rund 5 Stunden komplett aufgeladen, während es mit dem iPhone-Ladegerät gut 10 Stunden benötigt.
Ladegeräte von Samsung und Apple bremsen sich zudem gegenseitig aus. Schliesst man also ein Galaxy-Smartphone an ein Apple-Ladegerät an, wird die Leistung massiv beschränkt, wodurch das Laden deutlich länger dauert. Umgekehrt passiert dasselbe. Die Ladezeit Ihres Geräts können Sie auch selbst ausrechnen. Teilen Sie die Kapazität Ihres Akkus (in mA/h) durch die Leistung des Ladegeräts (in mA) und addieren Sie 20 Prozent zum Ergebnis für den Effizienzverlust. Einen Onlinerechner gibt es ebenfalls.

 

2. Laden per USB

Fast alle Smartphones lassen sich mittlerweile auch per USB aufladen. Dabei ist aber Vorsicht geboten. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene USB-Anschlüsse: den Standardanschluss und den Ladeanschluss. Der Standardanschluss liefert nur gerade 100 mA an das Gerät, der Ladeanschluss immerhin 500 mA. Leider sind USB-Anschlüsse praktisch nie in dieser Hinsicht angeschrieben. Man muss also ausprobieren oder die Bedienungsanleitung hervorkramen. Für Tablets sind die 500 mA des Ladeanschlusses so oder so zu wenig.
USB-3.0-Anschlüsse liefern 900 mA Strom, funktionieren allerdings nur mit Geräten, die USB 3.0 auch unterstützen. Aktuelle Smartphones verwenden jedoch USB 2.0 wegen der kleineren Stecker. Ein weiteres Problem kann ein USB-Hub werden. Verfügt dieser nicht über einen eigenen Stromanschluss, werden die 500 mA im Hub an alle angeschlossenen Geräte verteilt. Bei Geräten mit Micro-USB-Anschluss ist es dafür egal, welches Kabel Sie verwenden. Alle liefern gleich viel Saft.

 

3. Laden über Nacht

Ein hartnäckiger Mythos besagt, dass man einen Akku nur so lange laden darf, bis er voll ist. Dann sollte man ihn ausstecken, da sonst das Gerät beschädigt wird. Spätestens seit Lithium-Ionen-Akkus ist dies kein Thema mehr. Diese modernen Akkus verfügen über einen eingebauten Controller, der die Stromzufuhr in den Akku reguliert. Ist ein Smartphone-Akku also voll, lädt er sich schlicht nicht weiter auf. So können Sie Ihr Smartphone mit gutem Gewissen über Nacht laden lassen, ohne einen Leistungsverlust zu befürchten.

 

4. Komplett entladen für eine längere Lebensdauer

Noch ein Mythos, der seit Lithium-Ionen kein Thema mehr sein sollte. Moderne Akkus kennen keinen Memory-Effekt mehr und müssen dadurch nicht komplett leergebraucht werden. Einige Hersteller empfehlen dennoch, den Akku von Zeit zu Zeit aufzubrauchen, um die Lebensdauer zu verlängern. Das kommt hauptsächlich daher, dass ein Akku nur eine bestimmte Anzahl an Aufladungen mitmacht, bevor er an Leistung verliert. Braucht man den Akku regelmässig komplett auf, lädt man ihn im Durchschnitt seltener auf, was zu einer längeren Lebensdauer des Akkus führt. Ein durchschnittlicher Smartphone-Akku verliert über 1000 Ladezyklen rund 20 Prozent seiner Leistung.

 

5. Sorge tragen

Akkus werden eher nicht mit Samthandschuhen angefasst. Anders als Speicherkarten oder Ladegeräte scheint der Akku robust zu sein. Unter der harten Plastikschale verbirgt sich jedoch komplexe Chemie, die gut geschützt werden sollte. Lassen Sie den Akku so viel wie möglich im Gerät, wo er optimal geschützt ist. Vermeiden Sie im Allgemeinen Stösse auf die Batterie. Ausserhalb des Geräts lohnen sich Plastikabdeckungen für die Konnektoren, sofern verfügbar. Bei kaltem Wetter verlieren Akkus übrigens schneller ihren Saft. Halten Sie Ihren Akku also warm und tragen Sie ihn nahe am Körper oder in einer Tasche mit Wärmeelementen.

Verlorenes iPhone mit leerem Akku wiederfinden

Wenn ihr euer iPhone verloren habt, solltet ihr zunächst unserer Anleitung folgen und als erstes eure SIM-Karte von eurem Betreiber sperren lassen. Schließlich möchtet ihr nicht, dass euer iPhone – falls es in fremde Hände gelangt – zum Telefonieren verwendet werden kann. Mithilfe von Mein iPhone suchen könnt ihr euer iPhone orten; allerdings nur, wenn es noch Strom hat. An dieser Stelle möchten wir euch auf ein nützliches iOS 8 Feature hinweisen, das es euch ermöglicht, euer iPhone auch mit leerem Akku zu orten.

Verlorenes iPhone mit leerem Akku wiederfinden

Voraussetzung für diesen Trick ist, wie eingangs erwähnt, iOS 8.0 oder neuer und dementsprechend ein iPhone, das mit iOS 8 kompatibel ist (bis einschließlich iPhone 4S).

Einstellungen > iCloud > Mein iPhone suchen > Mein iPhone suchen [aktivieren] > Letzten Standort senden [aktivieren]

Öffnet zunächst die Einstellungen auf eurem iPhone, scrollt etwas nach unten und tippt auf iCloud. Scrollt auf dieser Ebene bis ganz nach unten und wählt Mein iPhone suchen.
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Solltet ihr Mein iPhone suchen noch nicht aktiviert haben, müsst ihr dies – um unserer Anleitung folgen zu können – an dieser Stelle nachholen. Betätigt hierzu den Button neben Mein iPhone suchen und bestätigt mit Erlauben. Mithilfe dieser Funktion könnt ihr euer iPhone orten und per Fernzugriff sperren bzw. löschen. Wir empfehlen euch unbedingt, dieses wirklich nützliche Feature, das euch im Ernstfall eine Menge Nerven und Kosten ersparen kann, zu aktivieren.
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Nachdem ihr die Grundfunktion aktiviert habt, erweitert sich dieses Fenster um eine weitere Option – Letzten Standort senden. Aktiviert diese Option, indem ihr auf den Button daneben tippt.
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Befindet sich die Batterieladung eures iPhones in einem kritischen Bereich, sind also nur noch wenige Prozent übrig, wird der Standort eures iPhones automatisch an Apple gesendet. Das setzt natürlich eine bestehende Internetverbindung voraus.
Gerät euch euer iPhone abhanden und der Akku ist leer, könnt ihr auf iCloud.com unter Mein iPhone den letzten übermittelten Standort eures iPhones sehen.
Tipp: Der Standort wird nur dann automatisch übertragen, wenn sich der Akku eures iPhones bereits im kritischen Bereich befindet – die automatische Übertragung findet nicht permanent statt. Ihr müsst also keine Einbußen in der Lebensdauer einer Batterieladung befürchten.
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iPhone-Ortung: Trotz leerem Akku verlorenes iPhone wiederfinden

Die Funktion “Mein iPhone finden” hat mir schon oft geholfen, ein verloren geglaubtes iPhone doch noch wiederzufinden. Logischerweise klappt das natürlich nur, wenn das iPhone noch Saft hat und seinen Standort mitteilen kann. Ab der iOS-Version 8 klappt’s sogar mit leerem Akku. Dann kann man zumindest den letzten Standort ausfindig machen. Vorausgesetzt, man hat die Funktion Letzte Ortung senden zuvor aktiviert.

Verlorenes iPhone trotzt leerem Akku orten

Sofern auf dem iPhone die iOS-Version 8 oder neuer installiert ist, können Sie für die Ortungsfunktion eine Art Not-Schalter aktivieren. Und der ist ganz schön pfiffig: Sobald sich die Akku-Ladung der Null-Prozent-Marke nähert, sendet das iPhone praktisch als letztes Lebenszeichen vor dem Ausschalten seine letzte Position an die Apple-Server. Und die kann man dann optimal nutzen, um zumindest den letzten Standort des iPhones herauszufinden. Hat man das iPhone nur verlegt, reicht diese Information aus, um es schnell wiederzufinden.

Allerdings muss man die Funktion zuerst in den iPhone-Einstellungen aktivieren. Das geht ganz schnell:

1. In den Bereich Einstellungen wechseln und dort auf iCloud tippen.

2. Weiter geht’s mit Mein iPhone suchen.

3. Auf der folgenden Seite die Funktion Letzten Standort senden aktivieren, um die Notfunktion zu aktivieren.

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Das war’s: Sobald der Akkustand kritisch wird und unter fünf Prozent sinkt, meldet es den letzten Standort an die Apple-Server. Über die Finde mein iPhone-Funktion lässt sich dann im Web der letzte Standort anzeigen. Allerdings frage ich mich, warum Apple die praktische Funktion nicht standardmäßig aktiviert.

iPhone Akku prüfen: Wie viele Ladezyklen hat die Batterie hinter sich, wie sind Zustand und Kapazität?

Bereits seit dem ersten iPhone wird moniert, dass der Akku fest verbaut ist und sich nicht wechseln lässt. Aber mal ganz ehrlich: Wer hat zuletzt ein Smartphone-Akku gewechselt? So oft wie heute die Handys gewechselt werden, spielt das Thema Akkuwechsel keine Rolle mehr. Wer sich nach 12 bis 18 Monaten schon wieder das neueste Modell kauft, braucht sich um Akkus keine Gedanken machen. Anders sieht’s aus, wenn man statt Neuware ein gebrauchtes Handy kauft. Dann ist es sehr wohl wichtig zu wissen, wie es um den Akku steht. Mit Bordmitteln lässt sich der Zustand nicht analysieren. Wohl aber mit einem Gratisprogramm.

Darum ist die Anzahl der Ladezyklen so wichtig

Wichtig bei gebrauchten Akkus ist die Anzahl der Ladezyklen. Denn jeder Akku, sei er noch so leistungsfähig, verkraftet nur eine gewisse Zahl von Ladezkylen, also kompletten Aufladungen von Null auf 100%. Der Ladezyklus muss dabei nicht in einem Rutsch erfolgen, sondern kann auch in Teilladevorgängen erfolgen. Eine Aufladung von 50% auf 100% gilt als halber Ladezyklus. Wer zwei Mal von 50% auf 100% lädt, verbraucht einen Ladezyklus.

Je nach Akku ist die Batterie nach 200 bis 600 Ladezyklen erschöpft und lässt sich nicht mehr komplett aufladen. Der Akku wird immer schwächer und hält immer kürzer durch. Apple garantiert bei seinen Akkus, dass auch nach 400 bis 500 Ladezyklen immer noch eine Kapazität von 80% erreicht wird. Mit jedem weiteren Ladevorgang kann die Kapazität danach aber rapide sinken. Daher gilt bei gebrauchten Akkus: je weniger Ladezyklen der Akku auf dem Buckel hat, umso besser.

Akkus prüfen: Ladezyklen und Kapazität auslesen

Doch wie viele Ladezyklen hat so ein iPhone-Akku bereits hinter sich? Das lässt sich weder im iPhone selbst noch mit iTunes oder anderen Standardprogrammen auslesen. Wohl aber mit dem Gratistool iBackupBot. Die Freeware ist eigentlich ein Verwaltungstool für iTunes-Backups. Viel interessanter ist aber die Möglichkeit, den Zustand des Akkus herauszufinden.

Dazu in das iPhone oder iPad per USB-Kabel an den Rechner anschließen und iBackupBot starten. Dann in der linken Spalte unter Devices auf das angeschlossene Gerät und dann im rechten Fenster auf More Informationenklicken. Jetzt dauert es rund eine halbe Minute, bis das Tool alle Informationen aus dem angeschlossenen iPhone ausliest.

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Im Detailfenster stehen alle Informationen rund um den Zustand des Akkus. Die wichtigsten Infos:

Cycle Count: Die Anzahl der Ladezyklen, die der Akku bereits erreicht hat.

Design Capacity: Die ursprüngliche Kapazität, die der Akku hatte als er brandneu war.

Full Charge Capacity: Die maximale Kapazität, die der Akku derzeit bei einem vollen Ladevorgang noch erreicht.

Je älter der iPhone-Akku ist und je mehr Ladezyklen verbraucht sind, umso schneller sinkt die Full Charge Capacity. In unserem Beispiel hat der Akku des alten iPhone 3GS nach 145 Ladezyklen rund 10% der ursprünglichen Kapazität eingebüßt. Statt 1200 mAh schafft der Akku immerhin noch 1101 mAh.

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Unser Fazit: Mit iBackupBot kann man sehr schön prüfen, ob der Akku im iPhone noch etwas taugt oder (vom Apple-Service) ausgetauscht werden sollte. Wir verwenden das Tool, um beim Verkauf alter iPhones dem Käufer zu zeigen, wie fit der Akku noch ist und wie viele Ladezyklen das Gerät erst hinter sich hat.

Facebook-App saugt den Akku leer: So schalten Sie den Stromverschwender aus

Eine möglichst lange Akkulaufzeit ist das A und O für eine möglichst lange Handynutzung ohne Nachladen. Daher gilt unterwegs meist die Devise, so wenig Apps wie möglich zu nutzen. Blogger Scotty Loveless hat mit viel Mühe einen der größten Stromfresser ermittelt: die Facebook-App. Die saugt den Akku auch dann leer, wenn die App gar nicht läuft.

Facebook, der Akku-Killer

Scotty wunderte sich bei seinem neuen iPhone 5S über die kurze Akku-Laufzeit – und ging der Sache auf den Grund. Dafür nutzte der die Entwicklungsumgebung XCode, mit der Entwickler Apps fürs iPhone programmieren können. Zu XCode gehört auch das Tool “Instruments”, einem Aktivitäts-Monitor, mit dem man dem angeschlossenen iPhone auf die Finger und unter die Motorhaube schauen kann. Mit Instruments kann man genau sehen, welche Prozesse auf dem iPhone laufen und wie viel Strom sie fressen.

Das Ergebnis des Instruments-Tests: die Facebook-App taucht regelmäßig in der Liste der laufenden Prozesse auf (und das oft an erster Stelle mit dem höchsten Stromverbrauch), obwohl die App gar nicht aktiv war. Testweise schaltete Scotty die Ortungsdienste und die Hintergrundaktualisierung für Facebook aus – und siehe da: schon sank der Stromverbrauch rapide. Auf Scottys iPhone sprang die Akkuanzeige sogar von 12% rauf auf 17%. Mehrere Tests mit verschiedenen iPhones kamen stets zum selben Ergebnis.

Daher unsere (oder besser: Scottys) Empfehlung: Um die Akkulaufzeit zu verlängern, sollte man unbedingt in den Einstellungen die Ortungsdienste und die Hintergrundaktualisierung für die Facebook ausschalten. Das geht im Bereich Einstellungen | Datenschutz | Ortungsdienste. Hier die Ortungsdienste für Facebook ausschalten.

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Danach im Bereich Einstellungen | Allgemein | Hintergrundaktualisierung in der Zeile Facebook die Hintergrundaktualisierung ausschalten. Die App ist dann nicht mehr ständig mit dem Facebook-Netzwerk verbunden und fragt nicht mehr permanent den Status ab. Neue Nachrichten landen dann zwar nicht mehr in Echtzeit auf dem iPhone (sondern erst, wenn man die App öffnet) – aber was tut man nicht alles, um länger ohne Ladekabel auszukommen.

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Übrigens: Je mehr Hintergrundaktualisierung hier aktiviert sind, umso mehr Batteriestrom verbraucht das iPhone im Hintergrund; Facebook ist allerdings mit Abstand die hungrigste App. In Sachen Hintergrundaktualisierung gilt die Device “Weniger ist mehr”. Je weniger Apps im Hintergrund aktiv, umso länger hält der Akku durch. Aktivieren Sie die Hintergrundaktualisierung und Ortungsdienste nur für Apps, die Sie wirklich benötigen und bei denen es wichtig ist, dass sie auch dann Daten empfangen, wenn sie nicht aktiv sind, etwa Skype

iOS 7 blockiert nicht zertifizierte Lightning-Kabel – iPhone Akku trotzdem laden

Apple ist bekannt dafür, sich das Zubehör zu den iOS-Geräten gut bezahlen zu lassen. Allein das Kabel zum Aufladen über den Lightning-Port kostet 19,- €. Viele Kunden umgehen dies, indem sie billigere Kabel von Drittanbietern kaufen. Unter iOS 7 ist dies nicht mehr möglich. Das System blockt jedes Kabel, das sich nicht als Originalzubehör authentifizieren kann.

iOS 7 Lightning

WORKAROUND BEREITS ENTDECKT

Das aktuelle iOS lässt lediglich Kabel von Apple oder Lizenznehmern zu, in allen anderen Fällen bekommt der User eineentsprechende Warnung angezeigt und das Gerät lädt nicht. Der Grund dahinter ist schnell ersichtlich. Es gehört zu Apples Geschäftsstrategie, den Usern möglichst wenig Alternativen auf dem Zubehörmarkt zu geben. Allein der Lightning-Standard erlaubt nur Zubehör, dass vom iPhone-Hersteller durchgewunken wurde.  Damit sorgt das Unternehmen nicht nur softwareseitig für ein geschlossenes System, sondern auch hardwareseitig.

Allerdings wurde auch schon ein Workaround entdeckt. Mit folgenden Schritten überredet ihr euer iPhone oder iPad, doch ein nicht lizensiertes Kabel zu akzeptieren:

  • Kabel einstecken
  • Alle Warnungen per Klick entfernen
  • Gerät entsperren
  • Es erscheinen weitere Warnungen. Diese ebenfalls entfernen.
  • Kabel bei eingeschaltetem Bildschirm entfernen und wieder einstecken
  • Warnungen erneut entfernen
  • Euer Gerät sollte nun laden

Zugegeben, das ist etwas umständlich. Solange es keinen hardwareseitigen Workaround  von den Herstellern der Kabel gibt, wird Apple mit der Methode also wahrscheinlich erfolgreich sein.

Update: Nach den Erfahrungsberichten auf verschiedenen amerikanischen Blogs scheinen nicht alle Kabel von Drittanbietern blockiert. Scheinbar funktionieren manche Kabel, andere wiederum nicht. Ob der Grund hierfür technischer Natur ist oder Apple bewusst gewisse Hersteller aussperrt ist nicht bekannt.

(via Mobile Burn)

iPhone-Batterie ersetzen: Geld sparen und den iPhone Akku selbst tauschen

Ein viel geäußerter Kritikpunkt bei Apples iPhone ist der fest verbaute Akku. Zwar hat der Akku eine sehr hohe Qualität und Kapazität und verrichtet normalerweise bei pfleglicher Behandlung auch über mehrere Jahre seinen Dienst, doch irgendwann ist auch er am Ende und muss getauscht werden. Gehen Sie hierfür zu einem Händler oder zu Apple selbst, sind für den Akkuwechsel zwischen 50 und 100 Euro fällig. Wer selbst etwas technisches Geschick mitbringt, kann mit der richtigen Anleitung den Akku jedoch auch selbst tauschen und viel Geld sparen. Hier die wichtigsten Infos, die Sie zum Akkutausch beim iPhone kennen müssen.

iPhone-Akku kaufen

Mit etwas Suche im Internet haben Sie schnell den für Ihr iPhone passenden Akku gefunden. Doch achten Sie unbedingt darauf, dass Sie einen seriösen Händler auswählen und wenn möglich einen neuen Original Akku kaufen. Billige Kopien und minderwertige Akkus können Ihr Gerät beschädigen. Preislich müssen Sie für einen Original Akku mit 15 bis 20 Euro rechnen. Auch Amazon bzw. Amazon-Händler verkaufen iPhone-Akkus – ein Übersicht finden Sie hier.

Die passende Anleitung

Der Akkuwechsel selbst unterscheidet sich von iPhone Modell zu iPhone Modell zum Teil erheblich. Manchmal muss nur die Rückseite geöffnet werden, teilweise müssen aber auch Teile oder Front entfernt werden. In der Regel fügen viele Händler dem Akku eine kurze Anleitung zum Wechsel bei. Praktisch sind auch die vielen im Netz zu findenden Videos, die den Tausch für jedes iPhone Modell Schritt für Schritt erklären. Gute Video-Anleitungen finden Sie zum Beispiel bei iFixit.com:

apple-iphone-3-4-4s-5-batterie-akku-wechseln-tauschen-ersetzen-einbauen-ausbauen-anleitung-video

Benötigtes Werkzeug

Für den Tausch reicht meist ein kleiner Schraubenzieher, eine Gehäuseöffner aus Plastik und ein kleiner Saugnapf sowie evtl. eine Pinzette. Das Werkzeug kann bei vielen Online-Händlern für wenige Euro zum Akku hinzu bestellt werden.

Der Tausch

Gehen Sie beim Tausch exakt nach Anleitung vor und seien Sie sehr sorgfältig bei den einzelnen Arbeitsschritten, um das iPhone nicht zu beschädigen. Verwenden Sie eine saubere und glatte Arbeitsoberfläche und legen Sie die einzelnen Teile sicher ab. In der Regel ist der Tausch innerhalb weniger Minuten durchgeführt und von jedem technisch versierten iPhone Nutzer durchzuführen. Je nach Modell können Sie so leicht 50 Euro und mehr sparen.

Last Message (Android): Kontakte bei geringem Akku automatisch benachrichtigen

Last Message (Android): Kontakte bei geringem Akku automatisch benachrichtigen

Wenn der Akku des Smartphones zur Neige geht, ist man in vielen Fällen aufgeschmissen. Um wenigstens wichtige Kontakte vorzuwarnen, dass man gleich erst einmal nicht mehr erreichbar ist, gibt es eine App namens Last Message. Last Message verschickt bei geringem Akkustand automatisch eine Nachricht über SMS, Google Mail, Facebook oder Twitter.

Die zu sendende Nachricht lässt sich in der App festlegen. Zu welchem Batteriestand in Prozent die Nachricht gesendet werden soll, ist ebenfalls definierbar. Hier empfiehlt sich vielleicht ein etwas höher angesetzter Wert und nicht wirklich kurz vor Torschluss.

Eine SMS lässt sich an jeden Kontakt im Telefonbuch senden. Für eine Nachricht über Google Mail muss das Email-Konto angegeben werden. Facebook und Twitter müssen separat noch einmal autorisiert werden. Bei Google Mail hatte ich persönlich leider kein Glück, wahrscheinlich wegen der aktivierten 2-Faktor-Authentifizierung.

In den Einstellungen lässt sich definieren, zwischen welcher Zeit und an welchen Tagen die App standardmäßig ihre Arbeit tun soll. Wer also beispielsweise am Wochenende niemanden belästigen will, kann das hier festlegen. Alternativ lässt sich die App jederzeit manuell deaktivieren.

Insgesamt eine sehr schöne und nützliche App, die sich für Familie, Partner oder Freundeskreis mit Sicherheit sinnvoll einsetzten lässt. Zu guter Letzt ist Last Message komplett kostenlos.