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CorelDraw: das Pfadwerkzeug der Stift

OBJEKTERSTELLUNG MIT DEM ‚STIFTWERKZEUG‘

Neben der Verwendung von fertigen Objektformen oder unter Verwendung des Hilfsmittels Formerkennung erstellter Formen kannst du eigene Objekte mit den Pfadfunktionen in CorelDRAW erstellen. Dabei spielt das eigentliche Werkzeug (Hilfsmittel) keine besondere Rolle, denn mit allen Linienwerkzeugen lassen sich eigene Objekte erstellen.

Du kannst mit diesen Hilfsmitteln eigene Formen aufzeichnen, sogenannte Kurvenobjekte.Auf einem Kurvenobjekt befinden sich Knoten und Steuerpunkte, mit deren Hilfe die Form des Objekts geändert werden kann.

Kurvenobjekte können im Grunde jede Form annehmen, einschließlich der Form gerader oder gekrümmter Linien. Die Knoten eines Objekts erkennst du an den kleinen Quadraten, die auf dem Objektumriss angezeigt werden. In den Voreinstellungen kannst du diese Darstellungsweise ändern, indem du zum Beispiel eine größere Knotendarstellung wählst.

Jeder Knoten verfügt über gekrümmte Segmente, die über einen Steuerpunkt mit dem Knoten verbunden sind. Steuerpunkte helfen dir dabei, die Krümmung eines Segments zu verändern. In CorelDRAW erstellte Kurvenobjekte folgen einer Strecke, die ihnen ihre Form verleiht.

Eine Strecke kann offen (z.B. eine Linie) oder geschlossen (z.B. eine Ellipse) sein und auch Unterpfade enthalten. Für unsere Praxis habe ich das Ausgangsobjekt jetzt mehrfach dupliziert und passe dessen Form an meine Vorstellungen an.

Damit ich eine bessere Vorstellung von der Gesamtform bekomme, kann ich diese auch einfärben. Das geht am einfachsten, wenn ich bei markierter Form in der Farbpalette mit der linken Maustaste eine Farbe auswähle. Die Konturenfarbe wähle ich hingegen mit der rechten Maustaste aus.

So färbe ich nacheinander alle 3 Objekte ein.

Zunächst kontrolliere und korrigiere ich die Formen so lange, bis sie meinen Vorstellungen entsprechen.

Ich möchte nun versuchen, einem Objekt eine besondere Färbung zu verleihen. Da die einfarbigen Flächen wenig ansprechend und flach wirken, möchte ich die Funktion der Maschenfüllung auf eine dieser Flächen aufbringen.

Daher aktiviere ich das Hilfsmittel Maschenfüllung bei ausgewähltem Objekt und erhalte mein Grundgitter.

Dieses Gitter erweitere ich in der Eigenschaftsleiste um weitere Knotenpunkte. Diese kann ich jedoch nicht beliebig hoch setzen, da die Form als Begrenzung und limitierender Faktor wirkt. Ich färbe die ersten Knoten ein.

Damit ich eine schöne Fläche erhalte, versuche ich, die Knoten ansprechend mit Farben zu befüllen. So entsteht optisch der Eindruck von zarten Verläufen und Glanzlichtern. Ich aktiviere zudem in der Eigenschaftsleiste die Glättung bei den Farbübergängen.

Sind alle Knoten eingefärbt, die für die Farbgebung des Objektes maßgeblich sind, kann ich diese Knoten anpassen.

Ich kann Knoten hinzufügen, löschen oder verschieben, bis mein Objekt die endgültige Farbgebung aufweist.

Für das linke Objekt, ebenfalls eine Blüte, möchte ich hingegen auf die Maschenfüllungverzichten und alternativ auf einen einfachen Verlauf zurückgreifen. Diesen lege ich mir über das Hilfsmittel Farbverlauf bei aktiviertem Objekt an. Ich nehme eine benutzerdefinierte Einstellung des Verlaufes vor, indem ich die Farben anpasse. Das kann sowohl den Beginn und das Ende des Verlaufes betreffen als auch Zwischenstationen. Zusätzlich drehe ich diesen Verlauf um einige Grad, damit er sich besser in meine Form fügt.

Diese Farbgebung gefällt mir für diesen Moment etwas besser als die Maschenfüllung und ich deaktiviere daher die Maschenfüllung für das erste Objekt. Ich möchte nun versuchen, die Fülleigenschaften des Objektes auf dieses benachbarte Objekt zu übertragen. Das könnte ich mit dem Hilfsmittel Attributpipette bewerkstelligen oder ich benutze das Kontextmenü,indem ich mit gedrückt gehaltener rechter Maustaste das Musterobjekt auf das Zielobjekt ziehe.

Nachdem ich den Eintrag Füllung hierher kopieren ausgewählt habe, wird das Zielobjekt mit dem gleichen Farbverlauf versehen.

Diesen Verlauf passe ich nun an, indem ich erneut das Hilfsmittel Farbverlauf aufrufe. Dort ist unser aktueller Farbverlauf aktiv und kann editiert werden. Ich passe den Winkel des Verlaufes an, um diesen dann meinem Zielobjekt zuzuweisen.

Nachdem diese Zuweisung stattgefunden hat, kann ich auch die hintere Blüte auf die gleiche Weise einfärben.

Jetzt ist es an der Zeit, noch einmal die Blütenformen zu kontrollieren und anzupassen.

Ich wechsle nun das Hilfsmittel, um den Stängel für diese Blume einzuzeichnen. In CorelDRAW gibt es dafür ein geeignetes Hilfsmittel, die Künstlerischen Medien. Ich wähle aus den Pinselformen eine geeignete Pinselspitze für die nachfolgende Aufgabe aus.

Ich kann im nächsten Schritt einfach einen Pfad auf meine Arbeitsfläche zeichnen.

CorelDRAW füllt mir diesen Pfad dann mit der zuvor ausgesuchten Form. Ich kann bei aktiviertem Pfad diese auch jederzeit durch einen Formenwechsel austauschen.

Auf die gleiche Weise werde ich nun die Blattkonturen einzeichnen. Wichtig ist zu wissen, dass diese Grafiken nicht vollflächig füllbar sind. Hier müsste ich zunächst ein eigenes Objekt wie oben beschrieben erstellen, damit ich die gesamte Blattform einfärben kann.

Jede dieser eingezeichneten Formen lässt sich mit dem Hilfsmittel Form nachträglich anpassen.

Man kann jederzeit sehr einfach neue Formen erstellen, wenn die existierenden den Anforderungen nicht mehr genügen, oder vorhandene Formen anpassen.

Die Farbgebung ist recht flexibel und eröffnet viele Möglichkeiten, Objekte in Szene zu setzen. So kann ein angepasster Farbverlauf für eine ganz andere Stimmung sorgen.

Diesem Farbverlauf kann man eine zusätzliche Dynamik geben, wenn man zum Beispiel weitere Techniken miteinander kombiniert und Duplikate einsetzt, die skaliert werden und deren Inhalt beispielsweise mit Transparenzen versehen werden.

Über die künstlerischen Medien kann man zudem einen anderen Blumenstempel aus der Galerie auswählen.

Und diesen mit einer angepassten Farbe hinter die Blüte bringen, indem man die Reihenfolge des Objektes so abändert, dass dieses hinten liegt. Das gelingt durch die Verwendung der Tastenkombination Strg oder Shift+Bild auf, Bild ab.

Die wichtigsten GSM-Codes fürs iPhone z. B. Anrufweiterleitung

Man könnte meinen, die GSM-Codes sind Überbleibsel aus alten Zeiten. Doch selbst mit iOS 9 kann man damit neue Funktionen freischalten.

Das Verhalten von Mobiltelefonen lässt sich über GSM-Codes konfigurieren. Da macht auch das iPhone keine Ausnahme. Die Codes werden über die Tastatur der Telefon-App eingegeben und lösen bestimmte Funktionen aus. Einige entsprechen einfach den Schaltern in „Einstellungen > Telefon“, es gibt aber auch Codes, die sonst nicht verfügbare Funktionen aktivieren.

Wir haben die wichtigsten Befehle für iPhones mit Standardverträgen von T-Mobile zusammengestellt. Die meisten Codes sind aber universell einsetzbar und arbeiten auch in freien iPhones mit beliebigen SIM-Karten. Einige wenige funktionieren nicht mit allen Anbietern oder Tarifen. Zum Teil sind kleine Anpassungen nötig. Hier kann Ihnen im Zweifelsfall Ihr Provider helfen.

Mailbox nutzen

Sehr praktisch sind automatische Rufumleitungen auf die Mailbox, wenn Sie ein Gespräch nicht persönlich annehmen können. Sie erlauben es, Anrufer umzuleiten, wenn Sie gerade telefonieren oder das iPhone ausgeschaltet bzw. ohne Empfang ist. Man spricht deshalb auch von „bedingten“ Rufumleitungen. Sie können einen Anruf selbst bei freier Leitung nach einer einstellbaren Zeit umleiten. Mithilfe der folgenden Codes lassen sich die Umleitungen einschalten:

Rufumleitung auf Voicemail

**67*3311#

Rufumleitung auf Voicemail, wenn besetzt, aktivieren

**62*3311#

Rufumleitung auf Voicemail, wenn nicht erreichbar, aktivieren

**61*3311#

Rufumleitung auf Voicemail nach 15 Sekunden

**61*3311*11*ZEIT#

Rufumleitung auf Voicemail nach 5, 10, 15, 25 oder 30 Sekunden (Zahl anstelle von ZEIT eingeben)

**004*3311#

Aktivieren aller bedingten Umleitungen auf Voicemail

**21*3311#

Sofortige Rufumleitung auf Voicemail für alle Anrufe

Voicemail-Umleitung deaktivieren

## 67 #

Rufumleitung, wenn besetzt, deaktivieren

## 62 #

Rufumleitung, wenn nicht erreichbar, deaktivieren

## 61 #

Verzögerte Rufumleitung deaktivieren

## 004 #

Alle bedingten Rufumleitungen deaktivieren

## 002 #

Alle Rufumleitungen deaktivieren

Status für bedingte Rufumleitung abfragen

*# 67 #

Zeigt an, ob die Rufumleitung im Besetztfall aktiv ist

*# 62 #

Zeigt an, ob die Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit aktiv ist

*# 61 #

Zeigt an, ob die verzögerte Rufumleitung aktiv ist

Andere Zielnummer

Bei den erwähnten bedingten Umleitungen ist das Ziel die Mailbox-Kurzwahl 3311 . An ihrer Stelle können Sie auch eine andere Nummer einsetzen, zum Beispiel eine Festnetznummer oder die Nummer eines zweiten Handys. Vergessen Sie dabei die Vorwahl des Orts- oder Handynetzes nicht. Mit **62*08912345678# leiten Sie zum Beispiel Anrufer bei nicht erreichbarem iPhone auf die Münchener Festnetznummer (Vorwahl 089) 12345678 um.

Ist bereits eine Nummer für die bedingte Rufleitung gesetzt worden,

kann sie beim nächsten Mal ohne erneute Angabe der Nummer reaktiviert werden. Hierzu geben Sie nur *61#, *62# beziehungsweise *67# ein.

Mit dem Mac übers iPhone telefonieren und Telefonate annehmen – So geht’s

Seit der Version 10.10 (Yosemite) von Mac OS X gibt es eine tolle Funktion für iPhone-Besitzer. Auf Wunsch lassen sich Mac und iPhone so koppeln, dass man mit seinem Mac, iPad oder iPod touch telefonieren kann. Mac und iPad bauen dazu eine Verbindung zum iPhone, und schon kann man Telefonate führen oder Anrufe annehmen. Wir zeigen, wie’s geht.

Mac und iPhone für Mac-Telefonate vorbereiten

Damit’s funktioniert, müssen zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sein: Auf dem iPhone muss mindestens iOS 8 laufen, und auf dem Mac muss mindestens Mac OS X Yosemite, also die Version 10.10 installiert sein. Dann müssen Mac oder iPad nur noch mit dem gleichen WLAN-Netzwerk wie das iPhone verbunden sein, und schon kann man mit dem Mac telefonieren.

Damit’s funktioniert, müssen Sie folgende Grundeinstellungen auf dem iPhone bzw. Mac prüfen bzw. ändern:

1. Prüfen Sie, ob iPhone und Mac mit demselben iCloud-Account verknüpft sind. Auf dem iPhone checken Sie die Konfiguration im Bereich Einstellungen > iCloud, auf dem Mac in den Systemeinstellungen und iCloud.

2. Auch FaceTime sollte auf dem Mac und auf dem iPhone mit demselben Apple-Konto verknüpft sein. Auf dem iPhone prüfen Sie die Einstellung im Bereich Einstellungen > FaceTime, auf dem Mac in der FaceTime-App und dort im Menü FaceTime > Einstellungen.

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3. Wichtig: In den FaceTime-Einstellungen auf dem Mac und iPhone muss zudem die Option iPhone-Mobilanrufe (auf dem iPhone) bzw. iPhone-Funknetzanrufe (auf dem Mac) aktiviert sein.

Telefonieren mit dem Mac und iPad

Ist alles richtig eingestellt, geht das Telefonieren mit dem Mac ganz einfach: In der Kontakte-App müssen Sie zum Beispiel nur auf die Telefonnummer zeigen und aufs Telefonsymbol klicken. Auch Telefonnummern in Safari, Nachrichten, Spotlight oder dem Kalender lassen sich auf diese Weise wählen. Alternativ dazu können Sie die Rufnummer auch direkt in der FaceTime-App eingeben.

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Nach dem Klick aufs Abheben-Icon erscheint oben rechts auf dem Mac-Bildschirm die Mitteilung, dass der Mac die Rufnummer übers iPhone wählt. Auf dem iPhone selbst erscheint ein am oberen Rand ein grüner Balken. Per Fingertipp auf den grünen Balken übernehme Sie das laufende Gespräch vom iMac aufs iPhone und können mit dem iPhone weitertelefonieren.

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Gespräche mit dem Mac annehmen

Auch umgekehrt klappt’s: Sobald auf dem iPhone ein Anruf eingeht, erscheint auf dem Mac ein Hinweisfenster mit Namen, Rufnummer und Profilfoto des Anrufers. Sogar der Klingelton wird übernommen. Wer also auf dem iPhone einen eigenen Klingelton für Anrufer eingerichtet hat, hört diesen auch auf dem Mac. Über die Schaltflächen den Hinweisfensters lässt sich der Anfruf auf dem Mac annehmen, ablehnen oder eine Nachricht hinterlassen. Per Klick aufAnnehmen wird der Mac wieder zum Telefon.

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Mac-Telefonfunktion wieder abschalten

Wer es nervig findet, dass bei eingehenden iPhone-Anrufen auch der Mac klingelt, kann die Mac-Telefonfunktion ganz einfach abschalten. Dazu auf dem iPhone in den FaceTime-Einstellungen die Option iPhone-Mobilanrufe abschalten, und auf dem Mac in den FaceTime-Einstellungen das Häkchen bei iPhone-Funknetzanrufe entfernen.

 

 


 

 

 

Mit OS X 10.10 Yosemite und iOS 8.1 wachsen die beiden Welten zusammen, auch bei der Mobiltelefonie. Über das iPhone kann der Mac Telefonanrufe entgegennehmen oder initiieren. Er kann SMS verschicken und empfangen oder eine Telefonnummer am iPhone wählen, damit das Gespräch dort geführt wird. Jede erdenkliche Kombination ist möglich.

Mac und iPhone, in Harmonie vereintMac und iPhone, in Harmonie vereintZoom© Apple, Inc.

Anforderungen

Damit das funktioniert, müssen alle Geräte in den iCloud-Einstellungen mit derselben Apple-ID angemeldet sein. Ausserdem müssen beide Geräte in WLAN-Reichweite sein.

Ab Werk ist diese Verbindung aktiviert, die Geräte erkennen sich also automatisch. Das ist meistens eine gute Sache. Wenn jedoch ein iMac, ein MacBook, ein iPhone und ein iPad auf dem Tisch liegen und ein Anruf eingeht, fühlt sich das an, als würde eine Kiste voller Klingeltöne explodieren. Deshalb können Sie die Rufannahme gezielt ein- und ausschalten:

iOS-Geräte. Öffnen Sie die Einstellung FaceTime und (de-)aktivieren Sie die OptioniPhone-Mobilanrufe.

Ohne diesen Schalter bleiben alle anderen Geräte stummOhne diesen Schalter bleiben alle anderen Geräte stummZoom

Mac. Öffnen Sie die Anwendung FaceTime. Wählen Sie im Menü FaceTime den Befehl Einstellungen und (de-)aktivieren Sie die Option iPhone-Funknetzanrufe.

Diese Einstellung in «Nachrichten» muss aktiviert seinDiese Einstellung in «Nachrichten» muss aktiviert seinZoom

Es ist also möglich, dass Sie Anrufe am iPad entgegennehmen, am Mac jedoch auf diese Verbindung verzichten. Jede Kombination ist denkbar, solange auf dem empfangenden iPhone (!) die Option iPhone-Mobilanrufe aktiviert ist. Wenn diese jedoch abgeschaltet wird, bleiben auch alle anderen Geräte stumm.

 

Anrufe am Mac entgegennehmen

Wenn ein Anruf eingeht, macht sich dieser auch am Mac bemerkbar, und zwar in der rechten oberen Fensterecke:

Ein eingehender Anruf, zum Mac umgeleitetEin eingehender Anruf, zum Mac umgeleitetZoom

Hier können Sie den Anruf annehmen, wobei ab Werk Mikrofon und Lautsprecher des Macs verwendet werden. Sie können den Anruf aber auch ablehnen und dem Anrufenden eine Nachricht zukommen lassen. Oder Sie lassen sich nach ein paar Minuten daran erinnern, dass Sie zurückrufen sollten – auch in diesem Fall wird die Verbindung getrennt.

Erinnerung für den RückrufErinnerung für den RückrufZoom

Tipp: Die Kommunikation über den Lautsprecher und das Mikrofon des Macs funktioniert einwandfrei, aber die Gesprächsqualität reicht nicht an ein Headset heran. Wenn Sie öfters am Mac telefonieren, weil Sie zum Beispiel beide Hände frei haben möchten, verwenden Sie stattdessen ein Headset. Sie können mit einem Klick zwischen der Toneingabe und -ausgabe wechseln. Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und klicken Sie auf das Lautsprechersymbol in der Menüleiste:

Schneller wechsel zwischen Headset und dem MacSchneller wechsel zwischen Headset und dem MacZoom

Anrufe am Mac initiieren

Auch der umgekehrte Fall ist möglich: Sie können einen Anruf am Mac in die Wege leiten. Ob Sie das Gespräch tatsächlich am Mac oder am iPhone führen, ist anschliessend egal.

Markieren Sie dazu am Mac eine Telefonnummer, zum Beispiel auf der Website eines Restaurants, in dem Sie heute Abend tafeln möchten. OS X umrandet die Telefonnummer automatisch und blendet einen kleinen Pfeil ein, der für ein Einblendmenü steht. Klicken Sie den Pfeil an und lassen Sie die Nummer vom iPhone wählen:

Von der Website direkt ins iPhoneVon der Website direkt ins iPhoneZoom

Die zweite naheliegende Anlaufstelle ist das Adressbuch des Macs. Klicken Sie beim gewünschten Kontakt auf die blaue Schaltfläche Audio und wählen Sie die Telefonnummer.

Wählen im Adressbuch von OS XWählen im Adressbuch von OS XZoom

Nach wenigen Sekunden wird diese auf dem iPhone gewählt. Dabei steht es Ihnen frei, das iPhone in die Hand zu nehmen oder das Gespräch am Mac zu führen.

 

SMS senden und empfangen

iPhones kommunizieren seit Jahren über die App Nachrichten. Die Spielregeln sind einfach: Ist der Empfänger ebenfalls mit einem iPhone ausgestattet, wird die Nachricht über Apples Dienst iMessage via Internet ausgeliefert. Ist der Empfänger mit einem anderen Gerät ausgerüstet, wird die Nachricht als konventionelle SMS verschickt.

Welche Methode verwendet wird, erkennt man bereits im Texteingabefeld, sobald die Adresse des Empfängers eingegeben wurde: «Nachricht» heisst SMS (Abb. unten links), «iMessage» heisst Internet:

Der Versandweg ist von Anfang an klarDer Versandweg ist von Anfang an klarZoom

Unter Yosemite funktioniert das Verfahren genauso mit dem Mac, wenn das iPhone in Reichweite ist: In der App Nachrichten wird der Empfänger ausgewählt. Anschliessend wird im Texteingabefeld ersichtlich, ob die Mitteilung über iMessage oder SMS rausgeht. Sprachmemos lassen sich jedoch nur über iMessage verschicken:

Unterscheidung zwischen SMS (oben) und iMessageUnterscheidung zwischen SMS (oben) und iMessageZoom

Wenn Sie die Anwendung Nachrichten unter Yosemite zum ersten Mal starten und das in der Nähe ist, werden Sie mit folgendem Dialog begrüsst:

Der Dialog erscheint, wenn ein zugehöriges iPhone erkannt wirdDer Dialog erscheint, wenn ein zugehöriges iPhone erkannt wirdZoom

Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktivieren. Anschliessend wird ein Code angezeigt, der auf dem iPhone für die erste Koppelung eingegeben werden muss:

Dieser Code muss am iPhone eingegeben werdenDieser Code muss am iPhone eingegeben werdenZoom

So getan, können Sie in der App Nachrichten auch SMS-Nachrichten an Mobiltelefone verschicken, solange das iPhone in der Nähe ist. Genauso werden eingehende SMS auch am Mac angezeigt.

Sollte der Empfang und Versand jedoch auf Ihrem Mac nicht funktionieren, prüfen Sie die Einstellungen. Öffnen Sie das Programm Nachrichten. Wählen Sie im MenüNachrichten den Befehl Einstellungen. Kontrollieren Sie, ob dieses Häkchen gesetzt ist:

Diese Einstellung in «Nachrichten» muss aktiviert seinDiese Einstellung in «Nachrichten» muss aktiviert seinZoom

Fazit: Die Symbiose zwischen iPhone und Mac beschert einen bisher nicht gekannten Komfort bei der Kommunikation. Das iPhone darf in der Tasche bleiben; trotzdem lassen sich Anrufe tätigen und SMS verschicken. Gerade für Pendler, die oft im Zug arbeiten, werden die neuen Möglichkeiten zu schätzen wissen.