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Windows 10: Autostart-Programme entfernen und hinzufügen

Autostart-Programme unter Windows 10 entfernen

Hinweis: Deaktivieren Sie nur Prozesse von Programmen, die Sie selbst installiert haben und von denen Sie wissen, das Sie nicht zwingend gebraucht werden.

  1. Drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten [Strg] + [Umschalt] + [Esc], um den Taskmanager zu starten.
  2. Wechseln Sie oben zur Registerkarte „Autostart“, finden Sie hier alle Programme die mit Windows starten.
  3. Wählen Sie einen gewünschten Prozess mit der Maus aus und klicken Sie unten rechts auf den Button „Deaktivieren“.

 

 

 

Windows 10: Autostart-Programme entfernen

Alternativ zur Deaktivierung können Sie die Einträge im Autostart auch komplett entfernen. In der Regel ist das jedoch nur hilfreich, wenn sich der Prozess nicht wie oben beschrieben deaktivieren lässt.

  1. Folgen Sie als Erstes der obigen Anleitung und lassen Sie den Taskmanager geöffnet.
  2. Wechseln Sie zur Registerkarte „Prozesse“ und beenden Sie den zugehörigen Prozess.
  3. Mit dem kostenlosen Cleaning-Tool CCleaner können Sie den Eintrag nun entfernen.
  4. Starten Sie den CCleaner und wechseln Sie links unter „Extras“ zu dem Punkt „Autostart“.
  5. Wählen Sie hier den gewünschten Autostart-Eintrag aus und klicken Sie rechts auf den Button „Löschen“.

Autostart-Programme unter Windows 10 hinzufügen

Nutzen Sie ein Programm sehr häufig, können Sie häufig in den Einstellungen der Software festlegen, dass diese automatisch mit Windows startet. Bietet das Programm solch eine Funktion nicht an, können Sie den Autostart manuell einrichten.

  1. Drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten [Windows] und [R], sodass sich das Fenster „Ausführen“ öffnet.
  2. Geben Sie den Befehl „shell:startup“ ein und klicken Sie auf „OK“. Anschließend öffnet sich der Autostart-Ordner.
  3. Fügen Sie hier alle Dateien oder Programme ein, die Sie mit dem Start von Windows öffnen möchten.
  4. Tipp: Bei Programmen sollten Sie eine Verknüpfung erstellen und nur diese Verknüpfung in den Autostart-Ordner einfügen.
  5. Über msconfig kann der Autostart von Diensten gehandhabt werden.

 

 


 

 

Eine Verknüpfung über die „Senden an“-Funktion erstellen

Mit der Funktion „Senden an“ können Sie ganz einfach Verknüpfungen auf dem Desktop erstellen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
  1. Navigieren Sie zur exe-Datei des Programms oder zum Ordner, von dem Sie eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellen wollen. Wechseln Sie dazu entweder in das Verzeichnis, wo das Programm oder der Ordner abgelegt ist, oder navigieren Sie zum entsprechenden Startmenü-Eintrag.
  2. Rechtsklicken Sie auf die exe-Datei des Programms oder den Ordner.
  3. Wählen Sie „Senden an“.
  4. Dann wählen Sie „Desktop (Verknüpfung erstellen“).

 

Eine Verknüpfung selbst erstellen

Neben der oben beschriebenen Möglichkeit haben Sie auch die Option, selbst eine Verknüpfung zu erstellen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
  1. Rechtsklicken Sie auf eine leere Stelle auf dem Desktop.
  2. Wählen Sie „Neu“ -> „Verknüpfung“.
  3. Klicken Sie auf „Durchsuchen“. Dann navigieren Sie zu der exe-Datei des Programms oder zu dem Ordner und wählen die Datei oder den Ordner an.
  4. Klicken Sie auf „Weiter“.
  5. Geben Sie einen Namen für die Verknüpfung ein und klicken Sie auf „Fertig stellen“.

Automatischen Systemstart des Cloudspeichers OneDrive abschalten

Schon unter Windows 7 und Office 365 wurde der Cloudspeicher OneDrive massiv beworben. Und seit dem neuen Windows 10 startet der Dienst sogar beim Einschalten des Computers gleich mit. Wer OneDrive nicht, oder einen anderen Cloud-Dienst nutzt oder nutzen möchte, der sollte den OneDrive-Autostart deaktivieren. Auf diese Weise wird der Prozessor des Computers ein wenig entlastet.

Recht einfach ist das Abschalten über das OneDrive-Icon in der Taskleiste. Mit einem Rechtsklick auf das Symbol öffnest du über das Kontextmenü die Eigenschaften. Dann deaktivierst du in Einstellungen die Option OneDrive beim Anmelden bei Windows automatisch starten.

Dies ist allerdings nur bei bereits eingerichtetem OneDrive und einer bestehenden Internetverbindung möglich.

Ist dies nicht der Fall, oder fehlt einfach nur das OneDrive-Symbol in der Taskleiste, dann muss du einen anderen Weg gehen.

Öffne dazu folgenden Pfad:

C:BenutzerUsernameAppDataLocalMicrosoftOneDrive

onedrive-automatisch-start-routine-windows-hochfahren-abschalten-nicht-verwendet-560x549

Im Ordner OneDrive benennst du die OneDrive-Startdatei, OneDrive.exe, einfach um. Zum Beispiel in Onlinespeicher.exe.

Starte nun nur noch deinen Computer neu, damit die vorgenommenen Änderungen greifen können.

Windows 10 Autostart

Windows 10: Autostart-Programme hinzufügen – so klappt’s

Möchten Sie bestimmte Programme unter Windows 10 automatisch starten, können Sie diese dem Autostart-Ordner hinzufügen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dazu genau vorgehen müssen.

Autostart-Programme unter Windows 10 hinzufügen

windows-10-autostart
  • Drücken Sie gleichzeitig auf die Tasten [Windows] und [R], sodass sich der Befehl „Ausführen“ öffnet.
  • Geben Sie hier „shell:startup“ und bestätigen Sie mit „OK“. Anschließend öffnet sich der Autostart-Ordner.
  • Fügen Sie hier alle Programme und Dateien ein, die Sie automatisch mit Windows starten wollen.
  • Im Ordner „C:Programme“ finden Sie Ihre installierten Programme sowie die zugehörigen EXE-Dateien zum Starten. Fügen Sie lediglich Kopien der Dateien in den Autostart-Ordner ein.
  • Führen Sie anschließend einen Neustart durch um den Erfolg der Maßnahme zu prüfen.

Autostart-Programme im Task Manager deaktivieren

Autostart Win 10.1.png

 

Was im Autostart liegt, seht ihr im:

  • Taskmanager (Rechtsklick in die Taskleiste, Taskmanager öffnen)

oder

  • Win + R drücken taskmgr /0 /startup eintippen und starten.

So öffnet sich im Taskmanager sofort der Reiter Autostart.

Dann einfach per Mausklick das betreffende Programm wählen und mit „Deaktivieren“ bestätigen.

 

Autostart Ordner im System finden

Den Autostart Ordner unter Windows 10 findet man unter folgenden Pfad

  • C:BenutzerDein NameAppDataRoamingMicrosoftWindowsStart MenuProgramsStartup
    • Oder Win + R drücken shell:startup eingeben und starten
  • C:ProgramDataMicrosoftWindowsStart MenuProgramsStartup
  • Oder Win + R drücken shell:Common Startup eingeben und starten

Hier kann man auch Einträge hinzufügen oder entfernen.

Wichtig: Es gibt Programme, die von dort aus nicht starten. Für diese ist entweder die Registry oder die Aufgabenplanung sinnvoller.

Autostart-Einträge in der Registry finden

In der Registry über Win+ R regedit eintippen und starten und folgenden Pfad aufrufen:

Systemweit installierte Programme:

  • HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionRun (x64 und x32)
    • HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionRunOnce (x64 und x32)
  • HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREWow6432NodeMicrosoftWindowsCurrentVersionRun (x32 Programme unter Windows x64)
    • HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREWow6432NodeMicrosoftWindowsCurrentVersionRunOnce (x32 Programme unter Windows x64)

Nur für einen Benutzer installierte Programme:

  • HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun

Autostart-Einträge in der Registry hinzufügen oder löschen

Autostart Win 10.2.png

 

  • Win + R drücken regedit eintippen und starten
  • Zum Pfad HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun wechseln. (Betrifft alle Benutzer)
    • Danach Rechtsklick auf dem Program im rechten Feld und „Löschen“ auswählen.
    • Einträge dort hinzufügen: über Rechtsklick ins rechte Fenster Neu / Zeichenfolge Namen eintragen. Danach doppelt anklicken und den Pfad zum Programm hinzufügen.

Weitere Pfade sind:

  • HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun (Betrifft den aktuellen Benutzer)
  • HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREWow6432NodeMicrosoftWindowsCurrentVersionRun (Betrifft x32 Programme auf einem x64 System)

Autostart-Programme schneller starten lassen

Seit Windows 8 werden Programme und Anwendungen, die im Autostart liegen, verzögert gestartet.

Damit will Microsoft erreichen, dass erst der Desktop nach dem Start zu sehen ist und man schon anfangen kann zu arbeiten und parallel dazu werden die Autostartprogramme geladen.

Schneller autostart windows 8 1.jpg

Wer die Autostartprogramme etwas schneller starten lassen möchte geht so vor:

  • Win + R drücken regedit eintippen und starten
  • Zum Pfad HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerSerialize gehen.
    • Ist Serialize nicht vorhanden, dann Rechtsklick auf Explorer im linken Baum / Neu / Schlüssel Name: Serialize
Schneller autostart windows 8 2.jpg

  • Im rechten Feld nun: Rechtsklick Neu/ DWORD-Wert (32Bit) Name: StartupDelayInMSec
  • Wert 0

Nach einem Neustart, werden die Autostartprogramme nun etwas schneller geladen.

Autostart Reihenfolge ändern – verzögert starten Windows 10

Autostart-verzoegert-starten-lassen-windows-10.jpg

Möchte man ein Programm später starten lasen, also mit einer Verzögerung von ein paar Sekunden oder Minuten, so ist auch das möglich. Damit erreicht man auch eine Änderung der Reihenfolge der Auto Startprogramme beim Windows Start. Dazu nutzen wir eine einfache vbs– Datei.

  • Rechtsklick auf den Desktop / Neu / Textdokument Der Inhalt:
  1. Zeile: Set WSHShell = WScript.CreateObject(„WScript.Shell“)
  2. Zeile WScript.Sleep 1000 1000 = 1 Sekunde 10000 = 10 Sekunden 60000 = 1 Minute….
  3. Zeile WSHShell.Run „C:Windowswrite.exe Programmpfad nach Bedarf ändern.

Hinweis: Ist der Pfad mit einem Leerzeichen zum Beispiel in den Ordner Programme (x86) dann muss der Pfad so aussehen:

  • „““C:Program Files (x86)write.exe„““
  • Datei nun speichern.
  • Rechtsklick auf die neue Datei und Neue Textdatei.txt in Programm.vbs umgenennen. Einfach aufklappen +
  • Win + R drücken shell:startup eingeben und dort nun in den Autostartordner die neue vbs kopieren / verschieben.

Hat man mehrere Programme die nacheinander starten sollen, dann muss die vbs so aussehen:


Set WSHShell = WScript.CreateObject(„WScript.Shell“)
WSHShell.Run „C:ProgrammeSamurizeClient.exe“
WScript.Sleep 100
WSHShell.Run „C:ProgrammeIrfanViewi_view32.exe“


Programmpfade sind nur als Beispiel eingetragen. Diese vbs nun in den Autostart Ordner packen und die eingetragenen Programme aus dem Autostart entfernen. Somit erreicht man nun seine eigene Reihenfolge der Auto-Start Programme, wie man es möchte.

Beachtet auch hier den Hinweis mit den Leerzeichen im Progammpfad.

Autostart mit Autoruns aufräumen

Autostart-autoruns-windows-10.jpg

Mit Autoruns aus den Windows Sysinternals Tools werden alle Programme und auch Systemdateien aufgelistet, die beim Start von Windows 10 geladen werden.

Das Tool ist sehr gut ausgestattet und man sollte wirklich nur das entfernen, was man kennt.

Ansonsten ist es angebracht einen Eintrag (Haken) zu entfernen und neu zu starten, um feststellen zu können, ob es wichtig ist oder nicht.

Unter den Optionen findet ihr die Möglichkeit Microsoft-eigene Autostarteinträge sichtbar zu machen.

Weitere Infos und Download: Autoruns for Windows

Autostart optimieren: Mit Xecutor die Autostart-Reihenfolge festlegen

Auf vielen Rechnern müssen nach dem Start einige Programme automatisch gestartet werden, zum Beispiel der Virenscanner, Outlook, Facebook und Skype. Zwar lassen sich mit der Autostart-Funktion von Windows beliebig viele Anwendungen automatisch starten – allerdings in willkürlicher Reihenfolge. Windows entscheidet selbst, welches Autostartprogramm wann gestartet wird. Wenn Sie lieber selbst Hand anlegen möchten, können Sie mit dem Gratisprogramm “Xecutor” die Startreihenfolge selbst bestimmen.

Erst das, dann das, dann das

Xcecutor” gibt’s für Windows XP, Vista und Windows 7. Für den Privatgebrauch ist der kleine Helfer kostenlos. Das Prinzip ist simpel: Um die Startreihenfolge der Autostartprogramme anzupassen, markieren Sie im Programm den Autostarteintrag und legen mit den Pfeiltasten den Startplatz fest. Über den Befehl “Eigenschaften” lässt sich der automatische Start sogar beliebig verzögern, so dass Skype zum Beispiel erst fünf Minuten nach dem Rechnerstart erscheint.

Ebenfalls praktisch: Auf Wunsch lassen sich Programme nur unter bestimmten Bedingungen starten, etwa nur montags und mittwochs nach 10 Uhr oder nur beim ersten Rechnerstart des Tages. Auch das automatische Herunterfahren beherrscht Xecutor. So können Sie zum Beispiel den Rechner herunterfahren lassen, wenn eine bestimmte Zeit keine Prozessorauslastung festgestellt wurde – etwa nach einer erfolgten Datensicherung.

 

Wichtig: Damit nicht mehr Windows, sondern Xecutor den automatischen Start übernimmt, sollten alle Einträge im Ordner “Start | Alle Programme | Autostart” gelöscht und der Autostart nur noch über Xecutor konfiguriert werden.