Google weiss fast alles. Sie brauchen die Informationen bloss korrekt aus der Suchmaschine herauszukitzeln. Das gelingt mit diesen Tipps.
Bei einer Google-Suche wird man oft durch Tausende irrelevanter Resultate erschlagen. Damit Sie beim Suchen in Google auf einen grünen Zweig kommen, brauchen Sie die folgenden Tipps.
Wichtig: Bei den Suchoperatoren mit Doppelpunkt (z.B. site: oder filetype:) folgt nach dem Doppelpunkt kein Leerzeichen. Nicht mehr nötig ist bei Google der Operator «AND» oder «UND», denn Google findet automatisch Seiten, die alle eingegebenen Begriffe enthalten. Das früher benutzte Pluszeichen für Begriffe, die unbedingt vorkommen müssen, ist sogar kontraproduktiv. Jenes sucht nämlich primär auf den Google-Plus-Seiten oder findet Blutgruppen.
Suche auf bestimmter Webseite: Sie wissen noch, dass eine bestimmte Webseite einmal über ein bestimmtes Thema berichtet hat. Schränken Sie die Suche doch einfach mittels «site:»-Operator auf jene Webseite ein. Das «www» können Sie dabei oft weglassen, und das «http://» ist hierbei sowieso überflüssig. Beispiel: Um bei PCtipp.ch alles über den Windows Script Host zu finden, geht das so: windows script host site:pctipp.ch
Exakter Begriff: Tippfehler und unterschiedliche Schreibweisen bügelt Google meistens automatisch aus und bezieht beide Schreibweisen mit ein. Ebenso findet Google auch gross geschriebene Wörter, auch wenn Sie sie klein schreiben. Kümmern Sie sich auch nicht darum, ob ein Wort wie «weiss» auf deutschen Webseiten mit einem Eszett (ß) geschrieben wird («weiß»).
Bei der Suche nach einem Begriff mit mehreren Wörtern zeigt es alle Seiten, auf denen alle Wörter vorkommen, wenn oft auch in unterschiedlicher Reihenfolge. Aber was ist, wenn Sie eine ganz bestimmte Zeichen- oder Wortfolge suchen? Setzen Sie diese einfach in „solche“ Anführungszeichen. Beispiel: „I see a red door“
Ausserdem sind zahlreiche «Wörter» mit nur einem oder zwei Buchstaben für Google reine Füllwörter und werden ignoriert, etwa das «I» in «Star Trek I» oder «LA» für «Los Angeles». Wenn Sie Wert drauf legen, dass diese vorkommen, setzen Sie diese ebenfalls in Anführungszeichen: „I“ und „LA“.
Platzhalter: Das Sternchen ist nicht nur unter Windows ein Platzhalter für beliebige Zeichen im Dateinamen, sondern dient auch in Google als Jokerzeichen. Wenn Sie etwa bei der Suche nach Mani Matters Liedklassiker nicht wissen, wie er wohl den Wilhelm Tell buchstabiert hat, dann suchen Sie einfach danach: si hei dr * ufgfüert
Das findet alles, sei es Wilhelm Tell oder in Mani Matters Dialekt eben: Wilhälm Täll – und dies klappt auch, wenn der Suchbegriff in Anführungszeichen steht.
Ungewünschtes ausschliessen: Sie suchen nach Infos zu einem Thema oder einem Gerät, wollen aber keine Resultate eines bestimmten Anbieters oder welche in einem bestimmten Kontext. Setzen Sie das Element, das Sie explizit nicht wollen, ebenfalls ins Suchfeld, pflanzen aber ein Minuszeichen davor.
Beispiele: Die Suche nach greyhound -bus findet alles zur Hunderasse, aber nicht zur Buslinie. Und die folgende Suche findet Infos über die Nikon D800, aber ohne die oftmals störenden Treffer auf zwei Auktionsplattformen: nikon d800 -site:ebay.com -site:ricardo.ch
«Oder» heisst «OR»: Bei Synonymen findet Google die jeweils andere Schreibweise meist von selbst. Aber wenn Sie sich für zwei verschiedene Begriffe interessieren, die nicht zwingend Synonyme sind, können Sie auch mit dem Operator «OR» suchen. Beispiel: ausstellung zürich picasso OR monet
Dateityp: Vielleicht sind Sie auf eine PDF- oder Word-Datei aus, von der Sie wissen, dass sie auf einer bestimmten Webseite liegen muss. Sie haben beispielsweise gehört, dass konsumentenschutz.ch ein PDF zum Thema «Abofalle» anbietet. Mit dem Operator «filetype:» finden Sie sofort bestimmte Dateitypen, so auch PDFs, siehe Screenshot. Beispiel: abofalle filetype:pdf site:konsumentenschutz.ch
Wer hats verlinkt? Wenn Sie wissen möchten, wer einen Link auf eine bestimmte Webseite gesetzt hat, gibts für die Google-Suche den Operator «link:». Diesen sollten Sie nicht mit anderen Operatoren kombinieren, mit Ausnahme des ausschliessenden Minuszeichens und dem Operator «site:». Denn mit diesen beiden können Sie Suchtreffer jener Domain ausklammern, auf welcher der Link sowieso schon liegt. Die internen Verlinkungen würden das Suchergebnis nur unnötig überfüllen. Beispiel: Wer hat den beliebtesten PCtipp-Online-Artikel verlinkt (link:www.pctipp.ch/tipps-tricks/kummerkasten/office/artikel/dropdown-liste-in-excel-erstellen-21629/), mal abgesehen von PCtipp selbst (-site:pctipp.ch)? Voilà, so finden wir es heraus: link:www.pctipp.ch/tipps-tricks/kummerkasten/office/artikel/dropdown-liste-in-excel-erstellen-21629/ -site:pctipp.ch
Cache-Anzeige: Der Suchindex zeigt manchmal Resultate an, die gerade in diesem Moment gar nicht online verfügbar sind. Das kann passieren, wenn der Server der jeweiligen Webseite gerade eine kurze Unterbrechung erleidet oder wenn die Inhalte wegen Wartungsarbeiten vorübergehend offline sind. Sie müssen nicht zwingend warten, bis der Server wieder da ist. Ist die Seite mit dem meistversprechenden Resultat gerade nicht online? Klappen Sie hinter dem Resultat das kleine grüne Dreieck auf und wählen Sie Im Cache. Das zeigt die im Google-Cache gespeicherte Version der Webseite an.
Masse umrechnen: Wollen Sie wissen, wie viel ein Betrag von 250 EUR in Schweizer Franken macht? Google liefert mit 250 eur in chf sofort die Antwort. Dasselbe funktioniert auch mit Längenmassen, etwa feet (Fuss) und Meter: 250 feet in meters
Suchoptionen nutzen, Datum eingrenzen: Benutzen Sie auch die Suchoptionen. Denn mit deren Hilfe können Sie die Suchresultate geografisch eingrenzen (z.B. auf Seiten aus der Schweiz) oder nach Datum (z.B. nur von letzter Woche).
Bildersuche: Wenn Sie ein bestimmtes Bild suchen, starten Sie eine normale Google-Suche und wechseln danach zu Bilder. Hier haben Sie übrigens zahlreiche spannende Werkzeuge. Auch hier gibts Suchoptionen. Die beinhalten aber auch die Grösse des Bildes, die dominierenden Farben, den Typ (z.B. Gesicht oder Clipart), den Zeitraum und – wichtig für die allfällige Weiterverwendung – die Nutzungsrechte.
Oder haben Sie ein Bild und möchten weitere gleiche oder ähnliche Bilder finden? Klicken Sie in der Bildersuche im Suchfeld aufs Kamerasymbol. Ziehen Sie ein Bild hinein oder fügen Sie den Weblink zum Bild ein, zu dem Sie ähnliche Bilder suchen möchten. Vielleicht haben Sie Glück und finden weitere Exemplare desselben Motivs. Es kann Ihnen auch helfen, Fotos aufzuspüren, die jemand von Ihnen geklaut hat.
Die Freeware Seer ergänzt Ihren Windows Explorer um ein äußerst praktisches Vorschaufenster für Bilder, Videos und sonstige Dateien, das per Leertaste geöffnet und geschlossen werden kann.
Wer nicht lange in den Ansichten des Windows Explorers herumsuchen möchte, um eine kurze Vorschau oder zusätzliche Informationen zu ausgewählten Dateien zu sehen, greift am besten zur Freeware Seer. Das clevere Tool ergänzt den Explorer um ein Vorschaufenster, mit dem sich sogar Video-Dateien abspielen lassen.
Nach der Installation von Seer müssen Sie lediglich eine beliebige Datei anwählen und die Leertaste drücken. Nun öffnet sich das Vorschau-Fenster. Bilder werden so vergrößert dargestellt, Videos direkt abgespielt. Sie können sich auch den Inhalt von Ordnern oder Archiven sowie weiterführende Informationen zu Dateien in anderen Dateiformaten anzeigen lassen. Ein weiterer Klick auf die Leertaste schließt das Vorschau-Fenster wieder.
Updates sind lebenswichtig für die Systemsicherheit. Aber was tun, wenn sich die Dinger einfach nicht installieren?
Unter verschiedenen Windows-Versionen gab und gibt es immer wieder mal Probleme mit den Windows-Updates. Ohne die Updates zum Betriebssystem und anderen von Microsoft stammenden Programmen werden teils gefährliche Sicherheitslücken nicht gestopft. Installieren Sie darum die Windows-Updates möglichst zeitnah.
Windows hat hier aber manchmal seinen eigenen Kopf. Nicht selten bietet es dieselben Updates am nächsten Tag erneut an, weil deren Installation mit einem Fehlercode (z.B. 80070422, 80244019 oder 8DDD0018) fehlschlug. Und am nächsten Tag wieder. Und am übernächsten. Die folgenden Tipps könnten helfen.
Neustart im abgesicherten Modus
Prüfen Sie erst, ob Ihr Virenscanner aktuell ist; aktualisieren Sie ihn gegebenenfalls manuell. Schalten Sie den Windows-Schnellstart ab, sonst wird der anschliessende Start im abgesicherten Modus fast unmöglich. Öffnen Sie hierfür übers Startmenüdie Systemsteuerung. Tippen Sie darin oben rechts Netzschalter ins Suchfeld, dann greifen Sie zu Netzschalterverhalten ändern. Klicken Sie gegebenenfalls auf Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar. Nun wählen Sie bei «Zuklappen» und «Netzschalter» die Option Herunterfahren. Und knipsen Sie weiter unten die Option «Schnellstart aktivieren» aus.
Sie können diese Einstellungen am gleichen Ort später wieder zurückändern, sobald die Updates wieder funktionieren.
Nun sollte der Start im abgesicherten Modus klappen. Stellen Sie sicher, dass keine bootfähigen CDs/DVDs in irgendwelchen Laufwerken stecken und keine bootfähigen USB-Laufwerke angestöpselt sind. Nun gehts zu Start/Herunterfahren/Neu starten.
Seien Sie nun schnell: Drücken Sie mehrmals F8, bevor ein Windows-Logo erscheint. Erfolg hatten Sie, wenn das Bootmenü erscheint und Sie allenfalls über Erweiterte Startoptionen die Bootoption Abgesicherter Modus entdecken. Öffnen Sie ihn. Führen Sie einen vollständigen Virenscan durch. Wie das geht, sagt Ihnen hoffentlich Ihr Antivirusprogramm. Ist dieser abgeschlossen, starten Sie das System neu – diesmal wieder im normalen Modus. Versuchen Sie erneut, die Updates zu installieren.
Prüfen der Dienste
Windows-Update ist auf einige bestimmte Windows-Dienste angewiesen. Falls diese nicht laufen oder sich in einem nicht definierten Zustand befinden, schlägt das Update fehl.
Drücken Sie Windowstaste+R, tippen Sie services.msc ein und drücken Sie Enter. Es öffnet sich ein Fenster mit einer langen Dienstliste. Per Doppelklick lassen sich die einzelnen aufrufen und ihre Einstellungen inspizieren und ändern, siehe Screenshot. Prüfen und ändern Sie die folgenden Dienste:
Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst: Ändern Sie den «Starttyp» auf «Manuell» und klicken auf Übernehmen, klicken Sie auf Beenden und danach auf Starten. So wird der Dienst neu gestartet.
Windows-Ereignisprotokoll: Der Starttyp muss «Automatisch» lauten. Falls nicht, ändern Sie es und Übernehmen die Einstellung. Ist der Dienststatus nicht als «Gestartet» aufgeführt, klicken Sie auf Starten.
Windows Update: Der Starttyp muss auf «Automatisch» stehen. Ist der Dienst nicht «Gestartet», dann klicken Sie auf Starten. Falls Sie den Dienstnamen nicht gleich finden: Im Unterschied zu einigen anderen Dienstnamen schreibt sich der ohne Bindestrich.
Softwarelizenzierung: Setzen Sie den Starttyp auf «Automatisch», falls er dies nicht bereits ist. Der Status müsste «Gestartet» lauten; wenn nicht, dann klicken Sie auch hier auf Starten.
Nun können Sie die Fenster mit den Diensten wieder schliessen und die Installation der Windows-Updates erneut versuchen.
Eigentlich sollte eins der vorhin erwähnten Micorosoft-Tools den Update-Ordner automatisch leeren. Aber falls es das nicht tut oder keins der Tools auf Ihrem PC funktionieren will, können Sie es manuell versuchen. Das hilft ebenfalls häufig gegen Update-Probleme.
Starten Sie mit Windowstaste+R und Eintippen von services.msc nochmals die Dienstverwaltung.
Klicken Sie mit Rechts auf die folgenden Dienste und Beenden Sie sie:
Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst
Windows Update
Lassen Sie das Dienstfenster noch stehen; schieben Sie es allenfalls beiseite. Sobald die beiden Dienste gestoppt sind, öffnen Sie nebenher ein Windows-Explorer-Fenster und navigieren zu C:\Windows\SoftwareDistribution. Löschen Sie den Inhalt des Ordners, aber ohne den Ordner selbst. Ist er geleert, kehren Sie zum Dienste-Fenster zurück und starten Sie via Rechtsklick und Starten die beiden erwähnten Dienste wieder.
Lassen Sie Windows nun erneut nach Updates suchen.
Startest du unter Windows 8 oder 10 den Dateiexplorer, stellst du ziemlich schnell fest, dass die Bibliotheken nicht mehr vorhanden sind. Sie wurden in Windows 7 erstmals eingesetzt, um einen schnellen Zugriff über eine zentrale Datei zu ermöglichen. Egal in welchem Ordner oder an welchem Speicherort sich ein Word-Dokument zum Beispiel befindet, über die Dokumenten-Bibliothek findest du es sofort. In beiden Betriebssystemen wurden die Bibliotheken zwar nicht entfernt, aber gut versteckt.
Zur Reaktivierung startest du den Windows Explorer mit einem Klick auf das Icon in der Taskleiste, oder einfach mit der Tastenkombination [Windows][E].
Anschließend wechselst du in das Register Ansicht und klickst in der Bearbeitungsleiste auf die Schaltfläche Optionen.
In der Dialogbox Ordneroptionen scrollst du im Tab Ansicht bis an das Ende der Liste Erweiterte Einstellungen. Aktiviere die Einstellung Bibliotheken anzeigen und bestätige die Änderung mit OK.
Ab sofort sind die Bibliotheken wieder einsatzbereit. Möchtest du einen Ordner den Bibliotheken hinzufügen, klicke mit der rechten Maustaste auf dieses Verzeichnis, wähle im Kontextmenü die Option In Bibliothek aufnehmen und lege den entsprechenden Bibliotheksordner fest.
Installations-DVDs sind aus der Mode. Beim Kauf neuer PCs und Notebooks gibt es meist nur noch eine Recovery-DVD oder eine Notfall-Partition, aus der man ein vollgemülltes Image restaurieren kann. CHIP zeigt, wie Sie legal und kostenlos an jeden Original Windows Download kommen.
Für PC- und Notebook-Käufer ist es ein Ärgernis: Eine Original-Windows-DVD gibt es nur noch selten. Sie haben zwar einen gültigen Windows-Key, können aber trotzdem keine saubere Neuinstallation machen? Doch, können Sie wohl. Wir verraten, wie Sie direkt bei Microsoft an Windows 7, 8, 8.1 und Windows 10 als kostenlosen Download kommen. Außerdem haben wir ein kleines Tool parat, mit dem Sie die Downloads sehr einfach holen können. Vor allem für Nutzer, die noch Windows 7 brauchen, ist das interessant.
Ausweg Original-Windows
Was braucht man für die Downloads von Windows? Wer eine saubere Neuinstallation machen will, braucht erstmal einen gültigen Lizenz-Key. Denn nur dann hat man auch das Recht auf eine legale Windows-Nutzung. Doch trotz Key bringt sie ein Besuch auf Microsofts Webseiten erst einmal nicht weiter. Dort werden Ihnen die Downloads nicht einfach präsentiert. Wir zeigen, wie Sie sich Windows 7, 8, 8.1 oder 10 kostenlos herunterladen können. Um es aber noch einmal klar zu sagen: Für die legale Nutzung dieser Windows-Versionen brauchen Sie einen passenden Key.
Windows Key auslesen
Wenn Sie Ihren Windows-Key nicht mehr finden, können Sie ihn mit kostenlosen Tools einfach aus dem System auslesen. Das Gratis-Tool Windows Product Key Viewer zeigt Ihnen unkompliziert und einfach Ihren Windows Software-Schlüssel an. Sogar bei aktuellen Notebooks mit Windows 8.1 oder 10, die den Windows-Key ins BIOS packen, gelingt das Auslesen mit dem Tool.
Die meisten USB-Sticks sind billige Massenware, deren Verarbeitung zu wünschen übrig lässt. Häufig liegen die Mängel in fehlerhaften Speicherzellen und/oder an mechanischen Fehlern (z. B. brüchige Lötstellen). Wenn USB-Sticks nicht mehr die Leistung bringen die sie eigentlich sollten, dann ist es empfehlenswert, sie vor einem Neukauf erst einmal zu analysieren. Mit diesem Profi-Tool findest du schnell heraus, ob sich der Kauf eines neuen Sticks lohnt.
Das Tool Check Flash ist auf der Webseite mikelab.kiev.ua des Ukrainers Mykhailo Cherkes als kostenloser Download erhältlich. Wird dir die Webseite auf kyrillisch angezeigt, dann stellst du sie über das Symbol EN oben links auf englisch um. Danach wählst du Programs | Check Flash aus, um auf die Downloadseite zu gelangen.
Mit einem Klick auf den Link beginnt der Download im ZIP-Format.
Anschließend entpackst du das Tool Check Flash in einem beliebigen Ordner und startest es über die Startdatei ChkFlsh.exe.
SPEED-TEST
Für eine Messung der Lese- und Schreibgeschwindigkeit wählst du im Programmfenster unter Drive deinen USB-Stick oder ein anderes Flash-Speichermedium aus. Dann wählst du im Bereich Access type die Option Use temporary file aus und stellst bei Test length die Dauer One full pass ein. Mit dem Startbutton führst du dann den Speed-Test durch.
Das Ergebnis wird im Informationsbereich bei Read speed (Lesegeschwindigkeit) und bei Write speed (Schreibgeschwindigkeit) angezeigt.
SPEICHER-GRÖSSE KONTROLLIEREN
Als erstes solltest du die Daten auf dem Speichermedium auf deiner Festplatte sichern, da sie während des Tests gelöscht werden.
Um zu ermitteln, wie groß der Speicherplatz tatsächlich ist, wählst du im Programmfenster folgende Konfiguration:
Drive: Auswahl des USB-Sticks oder SD-Karte
Access type: As physical device (NT-based-systems only)
Action type: Write and read test sowie Full pattern set
Test length: One full pass
Start
Bestätige anschließend die Meldung dass alle Daten auf der Karte/Stick gelöscht werden.
BESCHÄDIGTE SPEICHERELEMENTE IDENTIFIZIEREN
Dieser Test wird letztendlich zeigen, ob du die Speicherkarte/USB-Stick weiterhin verwenden solltest. Werden nach dem Testende zu viele beschädigte Speicherzellen angezeigt, ist von einer weiteren Verwendung abzuraten. Das Risiko eines Totalausfalls ist dann einfach zu groß.
Vor der Speicheranalyse sollten auch hier die Daten vorab gesichert werden. Im Zuge des Tests wird das Speichermedium komplett gelöscht. Wähle anschließend folgende Optionen im Programmfenster aus:
Drive: Auswahl des USB-Laufwerks
Access type: As logigal drive (NT-based-systems only)
Action type: Write and read test und Small pattern set
Start
Bestätigung der Warnmeldung mit Ja.
Nach der Verwendung des Tools Check Flash ist eine Formatierung des Wechseldatenträgers erforderlich, da verschiedene Informationen während der Tests auf dem Stick/SD-Karte abgelegt werden. Das erledigst du über den Windows Explorer, indem du per Rechtsklick auf das Laufwerk den Kontextmenübefehl Formatieren auswählst.
TIPP:
Falls ein mechanischer Fehler, wie defekte Lötstellen oder ein beschädigter USB-Stecker der Grund für die Fehlfunktionen ist, kann man versuchen, den eigentlichen Speicher zu retten.
Oft werden in USB-Sticks Mini-SD-Karten verbaut, die mit etwas handwerklichem Geschick aus dem Stick extrahiert werden können.
Das Windows-10-Startmenü ist eine Mischung aus der klassischen Listen-Ansicht wie sie noch bei Windows 7 zum Einsatz kam und der Kachelansicht aus Windows 8, dass eigentlich für Tablets optimiert wurde. Natürlich können dem Startmenü auch wieder Programme sowie Webseiten für einen schnelleren Start hinzugefügt werden. Leider verfügt nur der Microsoft Internet Explorer und der Edge-Browser eine direkte Funktion, die das Anheften von Internetseiten unterstützt. Die Nutzer anderer Webbrowser müssen hier leider einen anderen Lösungsweg nehmen.
Mit gleich zwei Varianten bringt der Google Chrome Browser die Lösung des Problems. Wer Chrome nicht nutzt, der kann ihn jetzt hier herunterladen. Der erste Lösungsweg funktioniert nur mit Chrome, der zweite anschließend auch mit deinem Standardbrowser.
WEBSEITE IN EINER APPANSICHT STARTEN
Starte den Chrome-Browser und rufe die betreffende Webseite auf, die dem Startmenü hinzugefügt werden soll. Klicke dann auf den Drei-Balken-Menübutton und wähle die Optionen Weitere Tools | App-Verknüpfungen erstellen. Im nachfolgenden Bestätigungsdialog legst du noch den Speicherort Desktop fest.
Kehre nun zum Desktop zurück, öffne mit einem Rechtsklick auf das neue Icon dessen Kontextmenü, und wähle An „Start“ anheftenaus. Danach kann dieses Desktop-Icon gelöscht werden.
Die Verknüpfung erzeugt im Startmenü eine Kachel im Chrome-Design und dem Namen der Webseite.
Öffnest du mit dieser Kachel die verknüpfte Webseite, so wird sie als „normales“ Desktop-Programm ohne die üblichen Browserbedienfunktionen wie Adresszeile, Lesezeichenzeile oder Vorwärts-/Rückwärts-Button angezeigt.
Im Hintergrund läuft die Anwendung aber im Chrome-Browser. Benötigst du ein weiteres Browserfenster oder einen -Tab, dann klickst du auf ein Element und öffnest es in der entsprechenden Anzeige.
ANPINNEN AN START (MIT KLASSISCHEM BROWSERFENSTER)
Wer für die Anzeige einer angepinnten Webseite das klassische Browserfenster bevorzugt, der muss die etwas längere Lösung über den Windows-Explorer wählen. Auch hier ist aber zunächst der Chrome-Browser für das Anheften erforderlich.
Rufe im Chrome-Browser die anzuheftende Webseite auf und ziehe die URL aus der Adresszeile mit gedrückter linker Maustaste auf deinen Desktop.
Anschließend startest du den Windows Explorer und navigierst zu folgendem Verzeichnis:
C:ProgramDataMicrosoftWindowsStartmenüProgramme
Ziehe dann per Drag & Drop die Webseitenverknüpfung vom Desktop in den Ordner Programme.
Hinweis:
Wenn du normalerweise einen anderen Standard-Browser als den Chrome verwendest, wird das Browsersymbol deines Standard-Browsers im Icon (hier ist es Opera) angezeigt. Davon solltest du dich nicht verwirren lassen.
Nachdem du die Desktopverknüpfung mit der URL in das Verzeichnis Programme geschoben hast, öffnest du das Startmenü und suchst die Webseite im Bereich Alle Apps. Mit einem Rechtsklick auf den Suchtreffer wählst du im Kontextmenü die Option An „Start“ anheften.
Ab sofort kann die angeheftete Webseite, auch per Kachel, mit deinem Standard-Browser in einem vollwertigen Browserfenster geöffnet werden.
In deinen Konteneinstellungen von Windows 10 werden neben dem aktuellen Profilbild auch ältere Bilder angezeigt, die bereits benutzt wurden. Wer die alten Profilfotos aus den Kontoeinstellungen entfernen möchte, der wird hier vergeblich nach einer Löschfunktion suchen. Die lassen sich nur über den Windows Explorer löschen.
Starte den Windows Explorer über das Taskleisten-Symbol oder per Tastenkürzel [Windows][E]. Gib in die Adresszeile folgenden Befehl ein und bestätigst ihn mit [Enter]:
%appdata%MicrosoftWindowsAccountPictures
Daraufhin öffnet sich das Verzeichnis der Windows-10-Profilbilder. Hier sieht man, dass Windows mehr Bilder speichert, als in den Kontoeinstellungen angezeigt wird.
Im Ordner Profilbilder kannst du nun die nicht mehr benötigten, alten Profilbilder löschen.
Zur Kontrolle startest du die Windowseinstellungen mit der Tastenkombination [Windows][I] und rufst Konten | Ihre E-Mail-Adresse und Konten auf.
Alle alten oder nicht benötigten Profilfotos sind entfernt worden.
Jeder Computer wird mit der Zeit etwas langsamer. Der Eine etwas schneller, bei dem anderen dauert Verlust von Geschwindigkeit länger. Windows 8.1 ist in dieser Hinsicht besonders negativ aufgefallen. Da hilft auch das kostenlose Upgrade auf Windows 10 wenig. Jedenfalls nicht in dem Maße, wenn man vorher das alte System nicht ein wenig aufräumt. Mit den nachfolgenden Arbeitsschritten kann man aber die Geschwindigkeit in beiden Betriebssystemen wesentlich verbessern.
FRÜHJAHRSPUTZ FÜR PC
Als erste Maßnahme steht die Entfernung von alten, nicht mehr benötigten Dateien und Dateiresten, sowie die Reparatur von fehlerhaften Registry-Einträgen. All dies ermöglicht das Tool CCleaner von Piriform mit wenigen Mausklicks.
SYSTEM OPTIMIEREN
Auch im Betriebssystem selbst kann man etwas für eine bessere Geschwindigkeit tun. In diesem Fall sind es die Festplatten-Optimierung (Defragmentierung), sowie das Deaktivieren des virtuellen Arbeitsspeichers. Dieser ist eine Auslagerungsdatei auf deiner Festplatte, die Windows in der Regel selbst verwaltet, wenn der Platz im eigentlichen Arbeitsspeicher knapp wird.
Diese zusätzlichen Zugriffe auf die Festplatte bremsen die Performance des Prozessors aus. Um die Festplatten-Optiomierung durchzuführen, startest du den Windows Explorer, klickst im Verzeichnisbaum auf Dieser PC und anschließend mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Lokaler Datenträger (C:).
Im Kontextmenü wählst du dann noch die Eigenschaften aus. Im nachfolgenden Dialogfenster gelangst du über das Register Tools und dem Button Optimieren zur Dialogbox Laufwerke optimieren. Markiere die Systemfestplatte und starte die Analyse und Defragmentierung mit der Schaltfläche Optimieren. Je nach Datenmenge kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nachdem die Optimierung abgeschlossen ist, können die Dialogfenster geschlossen werden und du kehrst zum Windows Explorer zurück.
VIRTUELLEN ARBEITSSPEICHER ABSCHALTEN
Mit einem Rechtsklick auf Dieser PC öffnest du das Kontextmenü und wählst Eigenschaften aus. Im nächsten Fenster gelangst du über den Link Erweiterte Systemeinstellungen zum Dialog der Systemeigenschaften. Im Register Erweitert und der Schaltfläche Einstellungen öffnest du das Unterfenster Leistungsoptionen. In der Kategorie Visuelle Effekte kannst du dich unter vier Optionen für verschiedene Optimierungseinstellungen entscheiden.
Abschließend rufst du in diesem Dialog das Register Erweitert auf und klickst im Bereich Virtueller Arbeitsspeicher auf Ändern.
Dann entfernst du den Haken bei der Einstellung Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten und aktivierst die Option Keine Auslagerungsdatei. Dann nur noch mit OK bestätigen und einen Computer-Neustart durchführen, damit die Änderungen wirksam werden.
Ab sofort sollte der Computer spürbar schneller arbeiten.
Hintergrund-Apps deaktivieren
Der RAM ist kostbar, es sollten nicht zu viele Programme gleichzeitig laufen, denn irgendwann ist das Fass voll, auch die Zugriffe auf die Festplatte können ansteigen – das alles bremst das System aus und kann auch der Lebensdauer der Festplatte schaden. Daher sollten Sie Hintergrund-Apps ausschalten, die Sie nicht benötigen.
Öffnen Sie dafür die Einstellungen, indem Sie unten rechts auf der Taskleiste in das Benachrichtigungs-Center und anschließend auf „Alle Einstellungen“ klicken. Dann navigieren Sie zu „Datenschutz“ und klicken links auf „Hintergrund-Apps“. Über die Schieberegler können Sie nun einfach die Apps deaktivieren, die Sie nicht benötigen.
Nun sollte in vielen Fällen das System wesentlich schneller laufen.
Virenscanner nach Windows Update neu installieren
Tiefgreifende Optimierung
Tipp 1: Systemanalyse
Nicht alle Tuning-Tricks funktionieren bei jedem Rechner. Deshalb müssen Sie wissen, wie die Komponenten in Ihrem System harmonieren und wie es konfiguriert ist.
Ein Notebook mit 512 MByte Arbeitsspeicher lässt sich mit einem 1-GByte-Riegel sehr gut beschleunigen. Sind bereits 4 GByte RAM vorhanden, bringen zwei weitere Riegel nichts. Um herauszufinden, mit welchen Mitteln Sie Ihren Rechner auf Hochtouren bringen, helfen nützliche Tools. Sie zeigen Ihnen, ohne dass Sie den Rechner aufschrauben müssen, welche Komponenten verbaut sind und was für ein Windows-System installiert ist.
Um herauszufinden, welche Windows-Version Sie verwenden, benötigen Sie kein zusätzliches Tool. Klicken Sie einfach auf Start und dort – je nachWindows-Version – auf Computer oder Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste und wählen Eigenschaften.
Im Informationsfenster sehen Sie, welche Windows-Version Ihr Rechner besitzt, ein paar Grunddaten zu Ihrer Hardware (Prozessor, installierter Arbeitsspeicher) und (ab Windows Vista) ob Ihr System mit 32 oder 64 Bit läuft.
Tipp 2: Spezielle Hardware-Diagnoseprogramme nutzen
AIDA 64 anlysiert die im Rechner eingebauten Hardware-Komponenten bis ins kleinste Detail; hier der Arbeitsspeicher unserer Testmaschine
Wenn man die im Rechner eingebaute Hardware bis ins Detail erfassen will, dann kommt man um zusätzliche Diagnoseprogramme nicht herum. Denn der Windows-Gerätemanager verrät wenig. Die wohl ausführlichsten Systeminformationen liefert AIDA64. Wichtige Punkte bei der Systemanalyse sind z.B. das Mainboard, der Chipsatz und die BIOS-Version.
Dabei wird auch die Hardware-Revision der Hauptplatine angezeigt, wichtig für das passende BIOS-Upgrade, das man vor einer Windows-8-Installation vornehmen sollte. Über den Chipsatztyp kann man herausfinden, ob SATA 3 unterstützt wird. Wenn nicht, dann sollte man für ein SSD-Upgrade zusätzlich die ca. 40 Euro in eine SATA-Karte mit PCIe-Interface investieren. Zudem kann man den Speicher und dessen Timings identifizieren, bei einem Speicher-Upgrade sollte man gleichwertige Module einbauen.
Tipp 3: Schneller Starten durch ein optimiertes BIOS
Der Umstieg auf Windows 8 bringt bei der Bootzeit mehr als der Wechsel auf eine SSD.
Mit sinnvollen BIOS-Settings kann man den Rechnerstart bereits einige Sekunden schneller machen. So sollte als Boot-Laufwerk die Festplatte eingestellt sein, von der das Betriebssystem geladen wird. Der Boot über Netzwerk sollte dafür deaktiviert werden. Auch zusätzliche, aber nicht genutzte SATA-Controller können Zeit kosten, wenn das Board beim Start nach nicht vorhandenen Laufwerken sucht.
Bei Multibootsystemen kann die Anzeigezeit des Windows-Bootmenüs verkürzt werden. Dazu rufen Sie das Programm msconfig.exe unter Ausführen auf. Im Register Boot.ini (XP), bzw. Start (Vista, 7, 8) verkürzen Sie dazu die Zeit hinter Timeout auf fünf oder zehn Sekunden.
Wenn Sie wissen wollen, welche Programme, Dienste und Prozesse ungefragt mit Windows zusammen starten, hilft das Tool Autoruns.
Bei einigen modernen UEFI-Mainboards und Windows 8 als einzigem Betriebssystem kann man den Systemstart noch beschleunigen, indem man das Compatibility Service Module (CSM) deaktiviert. Es dient als Kompatibilitätsschicht für Betriebssysteme ohne UEFI-Support. Dann werden statt der alten 16-Bit-BIOS-Gerätetreiber (Option-ROMS) die effizienteren 32-Bit-EFI-Treiber geladen – und zwar nur die notwendigen. Eine Grundvoraussetzung für diesen Tipp ist aber eine moderne Grafikkarte, die das Graphical Output Protocol (GOP) unterstützt, das UEFI dann statt VGAVGA für die Grafikausgabe nutzt.
Tipp 4: Energiesparmodus nutzen – aber mit Hybrid-Standby
Das Tool Soluto listet alle Zeitfresser beim Windows-Start auf. Von 39 Sekunden Startzeit lassen sich 12 Sekunden einsparen. Weitere vier Sekunden bringt eine Deaktivierung des Tuning-Tools.
Der schnellste Weg, einen PC nebst Betriebssystem zu starten, ist der, ihn gar nicht erst herunterzufahren. Jedenfalls nicht komplett. Stattdessen wird er in den Energiesparmodus versetzt. In diesem S3-Standby-Modus wird nur der Hauptspeicher des Rechners mit Energie versorgt, der komplette Systemzustand vor dem Standby bleibt erhalten.
So startet das Betriebssystem nicht nur extrem schnell, es muss ja nichts von HDD oder SSD geladen werden, sondern man kann auch gleich dort weiterarbeiten, wo man vor dem Standby aufgehört hat. Da die im RAM gespeicherten Informationen einen Stromausfall nicht überleben, sollte auf jeden Fall in den erweiterten Energieoptionen unter Energie Sparen die Einstellung Hybrider Standbymodus zulassen aktiviert sein. Dann wird das System beim Standby parallel auf Platte gesichert und notfalls von dort geladen.
Tipp 5: Startbeschleunigung mit verzögertem Laden von Programmen
Das Abschalten der BIO S-Kompatibilitätsschicht bei UEFI -Systemen beschleunigt den Start bei reinen Windows-8-Systemen.
Vor allem ältere Windows-Versionen brauchen oft ewig, bis das System gestartet ist. Das Tool Soluto schafft Abhilfe. Im Rahmen eines Windows-Neustarts untersucht das Tool das Startverhalten des PCs und stoppt die zum Booten nötige Zeit. Unter Background Apps erscheinen die beim Windows-Start aktiven Komponenten in drei Rubriken: wichtige (grau), möglicherweise überflüssige (orange) und nicht benötigte (grün) Programme.
Grün markierte Software können Sie deaktvieren, bei Orange gekennzeichneten müssen Sie entscheiden, ob Sie sie beibehalten möchten oder sie nicht mehr für einen Windows-Start vorsehen. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Programme lassen sich nicht direkt mit Windows, sondern zeitverzögert (Delay) starten. Sie werden erst dann geladen, wenn Windows bereits vollständig hochgefahren ist.
Die Software zeigt auch, wie andere Benutzer beim betreffenden Eintrag sich entschieden haben. Haben Sie die gewünschten Einstellungen in Soluto vorgenommen, steht ein Windows-Neustart an. Als willkommenes Extra informiert Soluto unter Apps ob Updates für Ihre installierten Programme zur Verfügung stehen.
Tipp 6: Prozesse erst starten, wenn sie benötigt werden
Außer Programmen gibt es noch Systemdienste und -Prozesse, die mit Windows starten, aber meist nur Performance kosten. Mit dem englischsprachigen Tool autorun.exe von Microsoft kommen Sie der überflüssigen Rechnerbeschäftigung auf die Spur. Das mächtige Programm listet alles auf, was mit Windows startet. Auf dem Register Everything wird alles aufgelistet. Interessant sind die Detaille-Register Logon, Services, Scheduled Tasks und Drivers.
Rot markiert Autorun unbekannte Tools, Gelb markierte sind fehlerhaft. Alles, was mit Update zu tun hat, können Sie getrost deaktiveren. Einzige Ausnahme davon ist Ihre Antiviren-Software. Dazu entfernen Sie die Häkchen vor den Einträgen.
Alles, was Ihnen unbekannt ist, kann ein weiterer Kandidat zum Deaktivieren sein. Wenn Sie nicht wissen, was ein Dienst oder Service macht, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und rufen Search Online auf. Das startet eine Online-Suche in Bing. Für Prozesse finden Sie viele Informationen direkt auf processlibrary.com .
Tipp 7: Cache-SSD für ein schnelleres Aufwachen
Wer sich den umständlichen Umstieg auf eine SSD als Systemlaufwerk sparen will, der kann auch mit einer kleinen Cache-SSD dem Rechner Beine machen.
Das Gigabyte Z77X-UP5 TH ist eines der Mainboards mit einem eigenen Slot für mSATAATAATA-SSDs als Cache-Laufwerk.
Wenn Windows 7 oder 8 in den Energiesparmodus versetzt werden, dann werden der Inhalt des Arbeitsspeichers und einige weitere Informationen in der Datei hiberfil.sys auf der Systemfestplatte gesichert. Beim Start wird die Datei ausgelesen, um das System wieder in den Zustand zu versetzen, in dem es vor dem Einschlafen gewesen ist.
Diese Datei wird bei Rapid Start auf der schnellen SSD gesichert. Voraussetzung ist ein Mainboard mit einem Intel-Chipsatz der Serie 7 und Rapid-Start-Option im UEFI-Setup, die zu aktivieren ist. Eigene Software ist nicht notwendig, sie ist in den Intel-SATA-Treibern integriert, die man sowieso installieren sollte. Ein kleines Tool gibt danach Aufschluss, ob Rapid Start aktiv ist. Einige Mainboards mit Intel-Z77-Chipsatz bieten sogar einen mSATA-Steckplatz für Mini-SSDs im Kartenformat, die dann das schnelle Aufwachen genutzt werden. Passende 32-GByte-SSDs kosten ca. 50 Euro.
Tipp 8: SSD statt HDD als Systemlaufwerk einsetzen
Da eine SSD nur aus Flash-Speichern und einem Controller besteht, ist die Datentransferrate und vor allem die Zugriffszeit viel besser als bei HDD s mit ihren rotierenden Magnetscheiben.
Für die tägliche Arbeit bringt der Einsatz einer SSD statt einer HDD für einen einigermaßen modernen Rechner einen größeren Leistungsgewinn als ein stärkerer Prozessor oder mehr Arbeitsspeicher. Denn die SSD bringt nicht nur eine höhere Transferrate, sondern auch einen schnelleren Zugriff auf Dateien. Das zeigt sich eindrucksvoll im Systembenchmark PCMark 7, der die Arbeit mit verschiedensten Windows-Programmen aus allen Einsatzbereichen simuliert.
Hier liefert unser Testsystem mit SSD einen um 50 Prozent besseren Leistungswert als mit einer schnellen HDD. Der Vorteil der SSD zeigt sich noch mehr beim Kopieren großer Datenmengen: Zwischen zwei HDD-Partitionen dauert in unserem Test mit 7,3 GByte mehr als drei Minuten, auf der SSD ist das in 46 Sekunden erledigt. Daher sollte man bei Videoschnitt oder Bildbearbeitung die aktuellen Projektdaten auf der SSD halten und eine zusätzliche HDD primär als Archivmedium nutzen.
Alternativ zum Einsatz als Systemlaufwerk können SSDs auch genutzt werden, um einer bestehenden HDD auf die Sprünge zu helfen. Das geht vor allem ohne Neuinstallation oder Übertragung des Betriebssystems, da die SSD hier nur häufig genutzte Dateien für einen schnelleren Zugriff zwischenpuffert.
Auf Mainboards mit Intel Z68 oder Chipsätzen der Serie 7 mit RAID-Unterstützung kann dafür die Intel-Smart-Response-Technik eingesetzt werden, die mit beliebigen SSDs funktioniert. Die Funktion ist im Intel-SATA-Treiber enthalten. Für andere Plattformen gibt es Cache-SSDs mit eigenen Treibern, etwa die Synapse von OCZ.
Tipp 9: Mit AppBooster mehr Leistung aus dem PC herausholen
Der Wechsel auf eine SSD bringt ein erhebliches Leistungsplus, Übertakten weniger.
Jeder gestartete Prozess beansprucht Arbeitsspeicher und Prozessorleistung. Besonders krass fällt der Ressourcenverlust beivorkonfigurierten PCs aus. Stellen Sie daher vor dem Start anspruchsvoller Programme wie Videoschnitt- und Bildbearbeitungs-Software alle Hintergrundprozesse ab, die Sie nicht benötigen. Das geht mit AppBooster besonders einfach.
Die Software basiert auf einer Datenbank mit Angaben zu nicht zwingend erforderlichen Prozessen. Unnütze Programme werden per Klick auf den Booster-Schalter temporär deaktiviert. Erneutes Betätigen des Booster-Knopfs schaltet sie wieder zu. Die rund 20 Euro teure Pro-Version von AppBooster erlaubt zusätzlich die Einrichtung von Profilen, durch die beim Start eines bestimmten Programmes automatisch andere deaktiviert werden.
Tipp 10: Zugriff bei Festplatten mit einem Klick verbessern.
Übertakten bringt nur bei prozessorintensiven Aufgaben wie dem Transcoding etwas. Übertakten erfordert allerdings einen leistungsfähigen CPU-Kühler und schnellen Speicher.
Die Geräuschentwicklung moderner Festplatten lässt sich durch Automatic Acoustic Management (AAM) anpassen. Die Technik sorgt dafür, dass sich die Schreib-Leseköpfe langsamer bewegen und weniger Lärm verursachen. Allerdings arbeitet das Laufwerk langsamer. Mit dem Tool CrystalDiskInfo schalten Sie die Tempobremse ab, falls sie aktiv ist: Unter Optionen/Erweiterte Optionen/AAM/APM Verwaltung ziehen Sie den oberen Regler ganz nach rechts und klicken auf Aktivieren.
Ein ganze Reihe von liebgewonnenen Programmen sind aufgrund ihres Alters mit dem Betriebssystem Windows 10 nicht mehr kompatibel. Entweder sie starten nicht, oder man erhält eine entsprechende Meldung. Dieses „Problem“ ist nicht neu, es tritt bei neuen Betriebssystemen immer wieder auf. Daher ist in Windows 10 natürlich auch ein Kompatibilitätsmodus integriert, um diese Tools wieder lauffähig zu machen.
Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei Windows 7. Suche die Startdatei (programm.exe) über den Windows-Explorer und öffne über das Rechtsklickmenü die Eigenschaften der .exe-Datei.
Auf der Registerkarte Kompatibilität aktivierst du zuerst die Einstellung Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für. Danach wählst du über das Aufklappmenü das Betriebssystem aus, mit dem dieses Programm zuletzt fehlerfrei ausgeführt werden konnte.
Nachdem du die Auswahl mit OK bestätigt hast, starte das betreffende Programm wie üblich. Es sollte nun problemlos laufen. Der Kompatibilitätsmodus ist in der Startdatei gespeichert und mussnicht vor jedem Programmstart wiederholt werden.
Since Windows Vista, your operating system comes with an anti spyware program called Windows Defender. It’s a small piece of software that runs in the background to help protect your computer from various pieces of spyware and malicious software. Defender has been around since 2006 and although not a fully featured security application, it does at least offer some protection for Windows Vista and 7 out-of-the-box. In Windows 8, Microsoft went a step further basically renamingMicrosoft Security Essentials to Defender, and it’s now an antivirus package as opposed to just small resident anti spyware tool.
The problem with all Defender versions in Windows Vista and above is it’s integrated into the operating system and installs by default with no visible or hidden option to uninstall. Many people are looking for ways to disable, uninstall or remove it from their system as they prefer to use other software. Windows XP users at least have the luxury of choosing whether they want to download and install Defender in the first place as it’s a separate package, and then have the option to uninstall again through Add or Remove Programs. Luckily most of the time when you install a new anti spyware program or antivirus application that includes anti spyware, it should be smart enough to disable Windows Defender as your new software takes care of it from now on. However, if Defender is still running or causing other issues, you need to know how to turn it off manually or in more extreme cases remove it from the system completely. Here we show you how to do both.
Disabling Defender In Windows Vista And 7
Defender in Windows Vista is slightly more integrated into the operating system as opposed to Windows 7 with added options for protecting Internet Explorer, startup items and services/drivers etc. It also includes a tray icon for the program which is started with Windows that needs to be removed. There are two easy ways to disable Defender in Windows 7 and Vista:
Method #1
1. Click Start and type services.msc into the search box, or go to Control Panel -> Administrative Tools -> Services.
2. Look for “Windows Defender” in the services list and double click on it to bring up the Properties window.
3. Click the Stop button to stop the Windows Defender service and then click on the Startup type drop down menu and select Disabled. Press OK.
Method #2
1. This way is just as easy, go to Control Panel -> Windows Defender, or if it’s running in the tray under Vista, simply double click on the tray icon.
2. Click on Tools and then go to Options.
3a. In Windows Vista scroll right to the bottom of the window and you’ll see an option “Use Windows Defender” under Administrator options. Simply uncheck “Use Windows Defender” and click Save, Defender will now be turned off.
3b. Defender is laid out slightly differently in Windows 7. In the Options window, click on Administrator down the left and then uncheck “Use this program” and click Save.
Removing The Startup Entry
If you stop and disable Vista’s Windows Defender from Services and do not disable the Windows Defender tray program (MSASCui.exe) from starting with Windows, you’ll likely get the following error message:
Application failed to initialized: 0x800106ba. A problem caused this program’s service to stop. To start the service, restart your computer or search Help and Support for how to start a service manually.
1. Click Start and type msconfig into the search box.
2. Go to the Startup tab and uncheck Windows Defender displayed in the Startup Item column. Click OK and at the restart box check “Don’t show this message again” and then click “Exit without restart”.
Of course, there are many other tools around that can disable Windows startup entries such as CCleaner which you can use instead if you wish.
Disabling Windows Defender In Windows 8
As we mentioned above, Windows 8 Defender is now pretty much the full Microsoft Security Essentials antivirus software under the Defender name. It can also be disabled using two methods which are basically the same as for Windows Vista and 7. The first method of disabling the Windows Defender service is exactly the same as Method #1 above, the second is slightly different because of the MSE looking interface.
1. Go to Control Panel -> Windows Defender or click on the Start Screen -> right click -> All Apps -> Windows Defender.
2. Click on the Settings tab -> click Administrator on the left, and then uncheck the “Turn on Windows Defender” box and save the changes.
Windows 10 Defender ausschalten und einschalten
Wer den Defender nur vorrübergehend ausschalten oder wieder einschalten will, der kann dies am besten über die Dienste machen. Hier besteht nicht nur die Möglichkeit den Dienst kurzzeitig anzuhalten und nach einem Neustart wieder zu starten, sondern über diesen Weg kann man den Windows 10 Defender auch komplett deaktivieren. So bleibt der Windows Malwareschutz auch nach einem Neustart komplett deaktivieren und ausgeschaltet.
Einstellungen im Startmenü öffnen
Auf Update und Sicherheit und dann unter Windows Defender den Echtzeitschutz ausschalten
Defender über die Registry deaktivieren
Alternativ zu dieser Methode kann man auch über die Registry kinderleicht den Defender unter Windows 10 ausschalten. Wer also nicht über die Dienste gehen möchte, der muss folgendermaßen in der Registry vorgehen und einen bestimmten Wert ändern.
Öffne die Registry über die Windows-Taste + R und gebe dort “regedit” ein.
Jetzt navigierst Du zu dem Pfad “HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREPoliciesMicrosoftWindowsWindows Defender” und erstellst über einen Rechtsklick einen neuen Schlüssel mit dem Namen “Windows Defender”.
In diesem Pfad öffnest Du wieder das Kontextmenü über die rechte Maustaste und erstellst einen “DWORD-Wert (32-bit)” und diesen nennst Du “DisableAntiSpyware”.
Setze hier den Wert auf 1 und speichere den Schlüssel ab.
Jetzt ist der Windows Defender über die Registry deaktiviert worden. Um diesen wieder zu aktivieren, einfach den Wert von 1 auf 0 ändern.
Einzelne Dateien oder Ordner aus dem Scan ausschließen
Wer den Defender trotzdem nutzen möchte aber einfach nur einzelne Verzeichnisse, Dateien oder Dateiendungen aus dem Scan ausschließen will, der kann dies natürlich auch über die Einstellungen machen und das geht folgendermaßen.
Öffne das Startmenü und gehe über die “Einstellungen” auf den Punkt “System”.
Navigiere dort wieder zu dem “Windows Defender” und gehe auf der rechten Seite auf den Punkt “Einen Ausschluss hinzufügen”.
Hier hast Du jetzt die Möglichkeit nicht nur einzelne Dateien sondern auch ganze Ordner, Dateitypen und Prozesse auszuschließen.
Eine sehr nützliche Sache vor allem deswegen, weil man jetzt auch einzelne Programme ausschließen kann. Wenn es zum Beispiel Probleme mit Spielen oder Programmen wie Steam und Co. gibt.
Wenn man eine falsche Datei oder Ordner angegeben hat, kann man dies jederzeit rückgängig machen über den Eintrag und “Entfernen”.
Das war unsere kurze Anleitung zum Deaktivieren von dem Windows 10 Defender. Sollte es noch Fragen geben oder wenn irgendwas nicht funktioniert wie beschrieben, einfach einen Kommentar hinterlassen.
!!! Completely Uninstalling Windows Defender !!!
For most users, simply turning off Windows Defender or disabling it via the Services Control Panel should be enough to stop it running. If for whatever reason you’re still having some sort of issue or are determined to remove Defender completely from the system, unfortunately is isn’t possible using Programs and Features or the Turn Windows features on or off window.
Although there is no official way to cleanly uninstall Defender, it is possible to remove the service, Control Panel entry, other related registry entries and all the files and folders manually so Defender is unofficially removed from the system. This does present its own set of problems though as the registry keys, files and folders are all protected with enhanced permissions and you have to take ownership of them all. Also, once removed, you can’t re-install Defender again because it isn’t a separate package.
As there seems to be no tool around to do it for you, we’ve decided to create our own little utility that can delete all the necessary protected registry keys, files and folders at the click of a button. Currently the program works great on Windows Vista and 7’s Defender but does not work and shouldn’t be used on Windows 8, we may include full Windows 8 Defender support in future if people request it.
Simply download the portable Windows Defender Uninstaller and run it, then click the button to uninstall Defender. The lower pane will show what’s being deleted and if there are any errors. For best results, it’s best to disable Defender beforehand using one of the methods above. Please use this tool at your own risk as once Defender has been removed, it cannot easily be re-installed, make sure you have backups to hand in case you change your mind later on.
For the more experienced, removing the Windows Defender service, files, folders and Control Panel entry can be done manually, but as they’re all protected, you need to know how to delete a protected registry key and how to take ownership of folders with a tool like WinOwnership or theTake Ownership context menu .
1. Open a command Prompt and type the following to stop and then delete the Defender service:
sc stop windefend
sc delete windefend
2. Next you need to grant full permissions to and delete the following registry key so the Defender Control Panel entry can be deleted:
After that is done, Defender should now be removed. Windows may complain that Defender is turned off but this will disappear after a reboot or you can go into Action Center and tell it not to monitor your anti spyware software.
Of course we don’t recommend disabling or uninstalling Windows Defender for the sake of it, especially if it’s causing you no issues or there is no specific need to do so. Disabling Windows Defender will leave your computer unprotected from spyware and other malware, so you obviously need to make sure you have another anti spyware program or security package to replace it.
Microsofts Antispyware ist auch in Windows 10 vorinstalliert. Wer den Windows 10 Defender deaktivieren will, benötigt ein Hilfstool. Hier schlaumachen, wie man den Defender dauerhaft abschaltet!
Mit dem Download von Windows 10 erhält jeder Nutzer die hauseigene Antispyware, den Windows Defender. Dieser ist wie bei den Vorgänger-Betriebssystemen von Windows vorinstalliert und wird automatisch ausgeführt. Aber nicht jeder User möchte unbedingt diesen Virenschutz verwenden – ihn aber wieder loswerden, ist gar nicht so einfach.
Windows 10 Defender deaktivieren: Warum nötig?
Microsoft liefert den Defender mit seinen Betriebssystemen gleich mit. Er soll Schutz gegen Spyware und andere potentielle Gefahren gewährleisten und kommt dafür mit zwei Methoden auf den PC: Der Echtzeitschutz schlägt Alarm, wenn Spyware installiert oder ausgeführt wird oder Änderungen am PC vorgenommen werden. Die Überprüfungsoptionen klopfen den Rechner nach installierter Spyware ab.
Nun gibt es auf dem Markt unzählige andere Anti-Viren- und Spyware-Programme beispielsweise aus dem Hause Avast, AVG oder Avira. Wer lieber eines dieser Produkte zum Schutz seinen Rechners nutzen will, sollte den Windows 10 Defender deaktivieren. Warum? Die beiden Programme könnten sich in die Quere kommen und womöglich gegenseitig behindern. Das wiederum gefährdet natürlich den Schutz.
Windows Defender kurzfristig deaktivieren
Das Windows 10 Betriebssystem stellt dem Nutzer einen sehr einfachen Weg zur Deaktivierung des Defenders zur Verfügung. Allerdings hat diese Option einen riesigen Haken: Das Abschalten ist nur kurzfristig. Bei jedem Neustart ist das Programm automatisch wieder aktiviert. Dieser erste Weg bewirkt also nur ein kurzfristiges Abschalten, bei dem der Defender seine Arbeit unterbricht, aber nicht völlig stoppt.
Der Nutzer öffnet zunächst das Menü über das Windows-Symbol. Dort klickt er auf die Option Einstellungen.
Unter den Einstellungen findet der User die Kategorie Update und Sicherheit, welche angeklickt wird.
Dort wählt man auf der linken Seite den Punkt Windows Defender aus und es erscheinen die Unterpunkte des Schutzprogramms.
Zur kurzzeitigen Deaktivierung schaltet der Nutzer alle Regler auf Aus.
Langfristiges Deaktivieren vom Windows 10 Defender
Wie bereits erwähnt, wird die oben durchgeführte Deaktivierung beim nächsten Start des Rechners sofort zurückgesetzt. Um den Windows 10 Defender deaktivieren zu können – sprich, dauerhaft abschalten– muss man daher einen anderen Weg gehen. Der ist aber dank nützlicher Hilfssoftware nicht viel umständlicher, als Variante eins.
(2) Die Zip-Datei wird nun entpackt und geöffnet. Der Let´s get started-Startscreen erklärt dem User, dass er einfach nur den Schritten des Programms folgen muss. Das ist tatsächlich so. Mit Klick auf Next geht es los.
(3) In dem Step 1-Fenster muss der Nutzer nun den Button Open Windows Defender Settingsanklicken. Damit wird das entsprechende Fenster aus den Einstellungen von Windows 10 geöffnet.
(4) Dort werden nun, wie bei Variante eins die drei Regler Echtzeitschutz, Cloudbasierter Schutz und Übermittlung von Beispielen auf Aus gestellt.
(5) Es folgt Step 2 des Programms, bei dem der Nutzer lediglich den Button Disable Windows Defender anklickt. Wer mit dem Vorgang weitermachen will und sich sicher ist, dass er den Windows 10 Defender deaktivieren will, klickt auf Next. Man kann das Ganze aber auch abbrechen, indem man die Anwendung einfach schließt.
(6) Wer Next ausgewählt hat, bekommt noch ein Bestätigungsfenster. Der Defender ist nun vollständig und dauerhaft abgeschaltet.
Win10: Ärger mit dem Windows-Defender? So schalten Sie ihn ab
Wer ein anderes Antivirenprogramm benutzt, dem kommen Updates des Windows-Defenders oft in die Quere. Er lässt sich per Registry deaktivieren.
Es sind beispielsweise einige Nutzer von Norton Anti-Virus, die seit einem Update ihrer Antivirensoftware ein Problem haben: Ein Update des unter Windows 10 standardmässig ebenfalls vorhandenen Windows-Defenders klemmt, in diesem Fall mit dem «Fehler 0x80070643». Es können auch andere Probleme im Zusammenhang mit anderer Antivirensoftware auftreten.
Benutzer berichten, eine Option wäre, das «richtige» Antivirenprogramm zu deinstallieren, dann laufe das Defender-Update durch. Danach könne man es wieder installieren. Das ist allerdings eine schlechte Lösung, denn wer einen Virenscanner mit mehr Schutzfunktionen benutzt, der kann auf die nur rudimentären Funktionen des Windows-Defenders sowieso verzichten.
Lösung: Wenn Sie den Windows-Defender deaktivieren, sollte auch keines seiner Updates mehr Ihrem eigentlichen Virenscanner in die Quere kommen.
Drücken Sie die Windowstaste zum Öffnen des Startmenüs. Tippen Sie regedit ein, klicken Sie mit Rechts auf den gefundenen Registrierungs-Editor und wählen Sie im Kontextmenü Als Administrator ausführen. Navigieren Sie mit der gebotenen Vorsicht zu diesem Zweig:
Klicken Sie den Zweignamen WdNisSvc einmal an, damit Sie im rechten Teil die Einträge sehen. Dort doppelklicken Sie auf den Wert Start. Ändern Sie den Wert von 3 (bedeutet: aktiviert) auf 4 (bedeutet: deaktiviert).
Statten Sie bei dieser Gelegenheit auch einem zweiten Zweig einen Besuch ab. Er ist dort ganz in der Nähe:
Auch hier klicken Sie auf den Zweignamen WinDefend und klicken im rechten Fensterteil doppelt auf den Eintrag Start. Hier ändern Sie den Wert von 2 bzw. 3(aktiviert) auf eine 4 (deaktiviert). Schliessen Sie den Registry-Editor wieder. Spätestens nach dem nächsten Neustart sollte das störende und ohnehin derzeit nicht benötigte Defender-Update Ruhe geben.
Wichtig: Wenn Sie Ihre Antivirensoftware nicht mehr benutzen bzw. zum Windows-Defender zurückkehren wollen, ändern Sie die beiden erwähnten Einträge wieder zurück auf die ursprünglichen Werte. Sie sollten dann das andere Antivirenprogramm deinstallieren oder zumindest dessen Echtzeitscan abschalten.