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FritzBox: Abmahnungen vorbeugen und die öffentlichen IP-Adressen des eigenen Internetanschlusses archivieren

Jeder, der einen eigenen Internetanschluss hat, bekommt von seinem Provider eine öffentliche Internetadresse zugewiesen, mit der er sich im Internet bewegen kann. Diese wird für grundsätzlich alle Aktivitäten im Netz verwendet. Allerdings ist die IP Adresse für den normalen Anwender eher unsichtbar, da der eigene Router und der Rechner sich selbständig um die Adressierung kümmern. Doch unter bestimmten Umständen kann diese Adresse sehr wichtig werden.

Wichtig bei Abmahnungen: die verwendeten IP-Adressen

Flattert zum Beispiel eine Abmahnung ins Haus, die Ihnen Urheberrechtsverletzungen vorwirft, so ist der Vorwurf immer mit Ihrer IP Adresse verknüpft. Denn der Abmahnende hat in der Regel lediglich die IP Adresse, die bei dem Vergehen benutzt wurde, zur Verfügung und hat sich über den Provider die entsprechenden Nutzerdaten besorgt. Fühlen Sie sich zu Unrecht beschuldigt, stehen Sie plötzlich selbst in der Beweispflicht.

Als erstes sollten Sie deshalb prüfen, ob sie zu der Zeit des vorgeworfenen Vergehens tatsächlich diese IP Adresse vom Provider zugewiesen bekommen haben. Denn ein großer Prozentsatz der Abmahnungen ist völlig unberechtigt und haltlos bzw. hat falsche IP-Adressen zur Grundlage. Doch leider ist es gar nicht so ohne weiteres möglich, ihre IP-Adresse festzustellen, denn die Provider weisen Ihnen mindestens jeden Tag eine neue IP Adresse zu. Sie müssen dann schon die Systemmeldungen Ihres Routers bemüht werden, um eine Chance zu haben, Ihre Adresse zu einem bestimmten Tag ausfindig zu machen. Liegt das Vergehen dann auch noch mehrere Wochen zurück, ist die Adresse meist schon aus dem Logfile verschwunden. Nutzen Sie eine Fritzbox, haben Sie jedoch die Möglichkeit mit den richtigen Einstellungen, Ihre IP Adressen auch längerfristig zu archivieren. Folgendermaßen müssen Sie vorgehen:

1. Melden Sie sich auf der Konfigurationsoberfläche Ihrer Fritzbox an und begeben Sie sich in das Menü “System | Push Service”.

2. Dort aktivieren Sie die Option “Fritz!Box Push Service aktiv” und stellen das Intervall ein, zum Beispiel “wöchentlich”; besser ist „täglich“.

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3. Im Bereich “Kontodaten” geben Sie Kontodaten Ihres E-Mail-Accounts ein. Stellen Sie sicher, dass nach einem Klick auf “Push-Service testen” die Testmail korrekt verschickt wird.

4. Im Register “Erweiterte Einstellungen” legen Sie fest, dass auch das Ereignisprotokoll in den wöchentlichen Mails enthalten sein soll.

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5. Speichern Sie die Einstellungen per Klick auf “Übernehmen”.

Ab sofort bekommen Sie wöchentlich bzw. täglich eine Mail mit dem Ereignisprotokoll, aus dem zu entnehmen ist, welche IP Adresse Sie zu welchem Tag zugewiesen bekommen haben. Diese Mails speichern Sie einfach ab oder sammeln Sie in einem Mailordner. So können Sie über einen beliebigen Zeitraum Ihre IP Adressen nachvollziehen und gegebenenfalls prüfen, ob Anschuldigungen rechtens sind. In wie weit diese Daten auch bei einem Rechtsstreit bestand haben, müssen dann allerdings die Anwälte und Richter entscheiden.

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Utrace: Den Standort beliebiger IP-Adressen und URLs herausfinden

Möchten Sie wissen, wo genau der Server einer bestimmten Webseite steht? Oder von wo eine E-Mail-Adresse verschickt wurde? Dann sollten Sie sich den Onlineservice “utrace” merken. Damit ermitteln Sie anhand der IP-Adresse den genauen Standort. Zwar nicht auf den Meter genau, aber doch verblüffend nahe dran.

IP-Adressen lokalisieren

Wenn Sie die Webseite www.utrace.de aufrufen, wird zunächst der Standort Ihres eigenen Rechners ermittelt. Ihre IP-Adresse steht bereits automatisch im Feld “IP-Adresse oder Domain”. Hier können Sie aber auch jede beliebige andere IP-Adresse oder Web-Adresse eintragen und per Klick auf “Suchen” den Standort herausfinden.

Wenn Sie in der Sprechblase auf die IP-Adresse klicken, erhalten Sie weitere Informationen, etwa wem und zu welchem Netz bzw. Provider die Adresse gehört.

Übrigens: Mit “utrace” können Sie auch herausfinden, von wo eine E-Mail-Adresse abgeschickt wurde. Sie müssen nur die IP-Adresse des Absenders in Erfahrung bringen.

Skype IP-Finder: Die IP-Adressen beliebiger Skype-Nutzer herausfinden

Sicherheitslücke oder harmlose Funktion? Über eine simple Online-Abfrage können Sie die IP-Adresse eines jeden Skype-Benutzers herausfinden. Die Eingabe des Skype-Namens genügt, und schon erfahren Sie die IP-Adresse des Nutzers. Und können darüber zum Beispiel herausfinden, wo der Skype-Nutzer wohnt.

IP-Adressen aller Skype-Nutzer

Um heimlich und unbemerkt die IP-Adresse eines beliebigen Skype-Nutzers herauszufinden, rufen Sie die Webseite skype-ip-finder.tk auf, geben den Skype-Nutzernamen sowie das Captcha ein und klicken auf “Search”. Und voilá: meist erscheint sofort die komplette IP-Adresse des Nutzers.

Links steht unter “Remote IP:Port” steht die IP-Adresse, über die der Skype-Nutzer mit dem Internet verbunden ist. Die Adresse rechts (unter “Local IP:Port”) ist irrelevant – dabei handelt es sich lediglich um die lokale (und von außen nicht erreichbare) Adresse Ihres eigenen Rechners.

Mit der IP-Adresse den Wohnort herausfinden

Was kann man mit der Remote-IP-Adresse machen? Im einfachsten Fall können Sie über die IP-Adresse eine Ortung durchführen. Hierzu müssen Sie zum Beispiel auf der Webseite www.ip-adress.com/ip_lokalisieren nur die IP-Adresse eingeben und auf “IP oder Webseite lokalisieren” klicken und erfahren sofort, wo der Sype-Nutzer wohnt und welchen Provider er für den Internetzugang nutzt. Im schlimmsten Fall können Hacker mit entsprechenden Hackertools den Rechner über die IP-Adresse ausspionieren und direkt angreifen.

Weitere technische Informationen zum Abfrageprogramm “Skype-iplookip” finden Sie auf der Webseite github.com/zhovner/Skype-iplookup. Die laufende Diskussion über das Skype-IP-Lookup-Tool und die Auswirkungen können Sie auf der Seite news.ycombinator.com/item?id=3899829 verfolgen.