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PiHole – Sicher und werbefrei surfen mit dem Raspberry Pi

Als Mediacenter oder IoT-Lösung – der Bastelrechner Raspberry Pi ist vielseitig einsetzbar. Mit Pihole macht er sogar euer gesamtes Netzwerk werbefrei und frei von Trackern. So richtet ihr die Software Schritt für Schritt einKling.

Was ist der Unterschied von Pihole zu einem Adblocker?

Warum einen Raspberry Pi mit etwas ausstatten, das ein Adblocker im Browser auf den ersten Blick auch kann? Weil Adblocker-Plugins etwas anders funktionieren und aufgerufene Websites erst blocken, sobald sie euren PC, Mac oder das Smartphone erreicht haben. Pihole hat einen anderen Ansatz, denn es blockt Tracker, Viren-verseuchte Websites und Werbung auf DNS-Ebene.

Das heißt, dass das Pihole quasi alles ausfiltert, bevor es an die Geräte im Netzwerk ausgeliefert wird. Wie ein Sieb, das zwischen eurem Router und allen Geräten im Netzwerk arbeitet. Und es bringt den Vorteil mit, dass diese Geräte auch in den nativen Apps werbefrei sind – und nicht nur mit Plugins oder speziellen Apps. Ich blicke in deine Richtung, iPhone.

Weniger Tracking, mehr Speed

Weniger Tracker bedeuten auch gleichzeitig mehr Privatsphäre, denn die eingebauten Filter sorgen dafür, dass deutlich weniger Informationen über euer Surfverhalten gesammelt werden können. Pihole ist zwar kein Tails oder Tor, das euren Traffic über fünf Millionen Proxies und dann noch mal zur Venus schickt, blockt aber sehr viele Anbieter und gefährliche Seiten.

Weniger Werbung und weniger Gefunke von Trackern und Analytics-Anbietern bedeutet zudem weniger Traffic und schnellere Ladezeiten von Websites und Apps. Na, überzeugt? Das alles braucht ihr für die Einrichtung.

Diese Hardware brauchst du für den Raspberry Pi mit Pihole

  • Einen Raspberry Pi – im Grunde tut es jeder Raspberry, auch der Raspberry Pi 1 oder Zero. Wir empfehlen euch jedoch einen Raspberry Pi 3 und aufwärts, um die Weboberfläche vom Pihole flott nutzen zu können.
  • Ein Netzteil – oder einen USB-Anschluss mit 2A-Output oder mehr.
  • Eine Micro-SD-Karte und einen SD-Adapter, der Karten meistens beiliegt.
  • Optional: Ein Gehäuse für den Raspberry Pi.
  • Optional: Einen Hoodie, da ihr ein paar einfache Shell-Befehle kopieren werdet und dabei aussehen müsst, wie ein Hacker.

Software für Pihole

 

 

Vorbereitung der SD-Karte

  1. Ladet euch im ersten Schritt Balenaetcher (oder eine der oben erwähnten Alternativen) herunter und installiert das Tool. Balenaetcher braucht ihr, um das Betriebssystem für den Raspberry Pi auf der SD-Karte zu „installieren“. Das Image öffnen und die Dateien kopieren funktioniert übrigens nicht, da eine Partitionstabelle auf die Micro-SD-Karte geschrieben werden muss.
  2. Raspberry Pi OS findet ihr hier, wobei ihr für das Pihole nur die „Lite“-Version braucht. Bei der Veröffentlichung dieses Artikels ist das Raspberry Pi OS (32-bit) Lite (basierend auf Debian Buster). Ihr könnt aber auch die 64-Bit-Variante installieren oder die Version mit einer Desktopumgebung, falls ihr den Raspberry Pi mit Pihole noch für andere Dinge verwenden wollt.
  3. Startet Balenaetcher, wählt die heruntergeladene und entpackte Datei und dann die Micro-SD-Karte aus, die nun mit oder ohne Adapter in eurem PC stecken sollte. Checkt bitte vorher, dass ihr die richtige Micro-SD-Karte und nicht eine externe Festplatte oder den USB-Stick auswählt (den mit dem geheimen Ordner, den Mutti niemals sehen sollte).
  4. Balenaetcher schreibt das Raspberry Pi OS auf die SD-Karte, und somit wäre das gute Stück dann auch schon bereit für den Einsatz. Steckt die Karte in euren Raspberry und stöpselt ihn mit einem HDMI- und am besten einem Netzwerkkabel verbunden an die Strombuchse. Ihr braucht zudem eine Tastatur mit Bluetooth-Adapter oder ganz oldschool eine mit Kabel.

 

 

Voreinstellungen des Raspberry Pi OS

Nachdem der Raspberry Pi gebootet hat (was ein wenig nach „Matrix“ aussieht), loggt ihr euch mit folgenden Logindaten und Passwort ein:

pi
raspberry

(beziehungsweise „raspberrz“, da die Tastatur noch auf Englisch eingestellt ist)

Ich bin zwar kein Hellseher, nehme aber an, dass ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutsche Tastatur nutzt. Damit das auch der Raspberry weiß, gebt ihr im Terminal ein:

sudo raspi-config

In dem Konfigurationstool hüpft ihr zu Punkt 4 (Localisation Options) und stellt im nächsten Schritt die Locale unter I1 auf Deutsch (DE), die Timezone (I2) auf Berlin, das Keyboard Layout (I3) auf Deutsch (DE) und WLAN Country (I4) ebenfalls auf DE. Die Punkte wählt ihr mit der Space-Taste an oder ab und wechselt mit Tab auf „Select“ beziehungsweise „Back“. Nach etwas Gerödel verlasst ihr das Menü über „Finish“ und startet den Raspberry am besten neu, mit:

sudo reboot

Nach dem Neustart ändert ihr zunächst das Passwort, damit Mr. Robot nicht so einfach Zugriff auf euren Raspberry Pi hat. Loggt euch ein (diesmal mit hoffentlich deutschem Tastaturlayout) und gebt ein:

passwd

Gebt euer aktuelles Passwort ein (raspberry) und dann euer neues, das ihr am besten in einem Passwortmanager speichert. Um das Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen, führen wir ein Update durch, mit:

sudo apt update && sudo apt -y upgrade && sudo apt-get -y dist-upgrade && sudo apt -y autoremove && sudo apt -y autoclean && sync && sudo reboot

Nach dem Neustart installiert ihr nun Pihole und macht euch erstmal zum root, da Pihole bestimmte Rechte für die Installation braucht:

sudo passwd root

Vergebt jetzt ein temporäres Passwort und loggt euch als root ein, mit:

su -


Deutsche Tastatur:

  1. sudo raspi-config
  2. Punkt 4 Localisation Options
  3. l3 Change Keyboard Layout
  4. PC generic de 105 tecles (intl.)
  5. Runtergehen auf „Andere“
  6. Das Wort Duits suchen und bestätigen
  7. Dann nach oben und DUITS auswählen
  8. und dann geht es komischerweise wie gewohnt weiter
 

 

 

Die Installation von Pihole auf dem Raspberry Pi

Pihole bietet eine übersichtliche Oberfläche, mit der ihr weitere Einstellungen vornehmen könnt. 

Falls ihr nicht wisst, welche IP euer Pihole hat, findet ihr es so raus und notiert es am besten:

hostname -I

(das ist ein großes I, wie „Ihhh“, kein L)

Jetzt installiert ihr das Pihole über das Skript:

curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash

Sollte das nicht funktionieren, weil curl fehlt, könnt ihr auch Folgendes tun:

wget -O basic-install.sh https://install.pi-hole.net
sudo bash basic-install.sh

 

Bei Problemen findet ihr weitere Infos zur Installation auf der GitHub-Seite von Pihole. Das Skript installiert und arbeitet ein bisschen vor sich hin und wird euch zwischendurch einige Fragen stellen, die ihr wie folgt, beantworten könnt:

 

Select Upstream DNS Provider: Cloudflare oder Google oder einer eurer Wahl.

Select Lists: Wählt hier einfach alle Listen aus.

Select Protocols: IPv4 und/oder IPv6, falls ihr IPv6 nutzt.

Do you want to use your current network settings as a static address: Gebt hier die IP-Adresse des Raspberry Pi ein, die euer Router zugewiesen hat (beziehungsweise Enter), und wählt den Router als Gateway aus – meist 192.168.0.1, aber prüft es zur Sicherheit nochmal in den Einstellungen eures Routers.

Do you wish to install the web admin interface: Ja, denn hier nehmt ihr nachher Einstellungen vor und seht, was das Pihole alles filtert.

Do you wish to install the web server (lighttpd): Ja, denn ohne läuft auch die Weboberfläche nicht oder ihr müsst euch den Server anders zusammenfrickeln.

Do you want to log queries: Ja, sofern ihr die Zugriffe in Logdateien speichern wollt.

Select a privacy mode for FTL: Je nachdem, ob ihr ein öffentliches Netzwerk betreibt oder die Anfragen schlicht und einfach komplett anonymisieren wollt (hallo DSGVO), könnt ihr hier einstellen, was genau geloggt wird.

 

 

Nach der Installation zeigt euch das Skript die Adresse des Pihole als IPv4 und/oder IPv6 sowie das Passwort für die Weboberfläche an. Loggt euch wieder als root aus und auch ein Neustart kann nicht schaden:

exit
sudo passwd -dl root
sudo reboot

 

 

Pihole als DNS-Server des Routers eintragen

Im Grunde könnt ihr den Raspberry nun an seinen Zielort verfrachten. Er braucht nur noch Strom und ein Netzwerkkabel zu eurem Router. Das Pihole funktioniert im Grunde auch per WLAN, sofern es nicht der ganz alte Raspberry Pi 1 ist. Für eine stabile Verbindung, und um etwas Frickelei zu vermeiden, solltet ihr aber ein Netzwerkkabel nutzen. Wer den Raspberry Pi übrigens nicht kennt: Das Teil hat leider keinen An- oder Aus-Schalter. Ihr macht ihn an, wenn ihr das USB-Kabel anstöpselt und fahrt ihn am besten herunter mit:

sudo shutdown now

Dann könnt ihr ihn vom Strom trennen und wieder anklemmen, wenn ihr ihn einschalten wollt. Im Idealfall wird er aber die ganze Zeit durchlaufen und Trackinganfragen, Werbung und anderen Firlefanz auf DNS-Ebene blocken. Damit das funktioniert, müsst ihr das in einem letzten Schritt eurem Router mitteilen.

Pihole müsst ihr im Backend der Fritzbox als DNS-Server eintragen. Hier unterscheiden sich die Modelle bei ihrer Weboberfläche natürlich. Bei der Fritzbox findet ihr die Einstellung unter Internet > Zugangsdaten > DNS-Server.

Hier gebt ihr die IPv4- und/oder die IPv6-Adresse eures Pihole ein. Als Alternative empfiehlt sich noch ein zweiter DNS-Server, falls ihr den Raspberry mal wechseln, aber dennoch weiter Internet haben wollt. Hier bieten sich Cloudflare (1.1.1.1) oder Googles DNS-Server (8.8.8.8) an, aber ihr könnt natürlich nehmen, was ihr wollt.

 

 

Die Weboberfläche und weitere Einstellungen

Im Grunde sollte alles out-of-the-box funktionieren. Ihr könnt euch die Weboberfläche vom Pihole ansehen, indem ihr die IP-Adresse im Browser angebt und ein „/admin/“ anhängt, zum Beispiel:

http://192.168.0.10/admin/

Loggt euch mit dem Passwort aus der Installation ein und ihr könnt euch auf dem Dashboard ansehen, wie viele Anfragen vom Pihole geblockt worden sind, welche Domains und Tracker das waren und so weiter. Wenn ihr die Listen aktuell halten wollt, könnt ihr unter dem Punkt Tools > Update Gravity auf Update klicken.

Eine Allow-Liste findet ihr ebenfalls im Menü links und ihr werdet sie das eine oder andere Mal brauchen, denn manchmal blockt Pihole relativ harmlose Werbetracker oder versaut euch Links in Newslettern, da diese meist über Tracking-Tools laufen. Setzt die entsprechenden Domains dann einfach auf die Liste oder schaltet Pihole kurzzeitig mit einem Klick auf Disable aus und wählt, für wie lange er ausbleiben soll.

Wer möchte, kann das Pihole auch als DHCP-Server nutzen, DNSSEC aktivieren, als rekursiven DNS-Server mit Unbound nutzen, weitere Adblock-Listen hinzufügen oder die Allow-Lists automatisch updaten lassen. Auf die gehört übrigens auch www.t3n.de – ist ja klar. Wie ihr das alles anstellt, erfahrt ihr hier:

Als kleiner Tipp: Wenn das Blocken mal nicht direkt funktioniert, wartet ein paar Minuten, bis euer Netzwerk das Pihole als DNS-Server „vermittelt“ hat. Oder startet euer Gerät ein Mal neu. Das gleiche gilt auch, wenn ihr das Pihole im Menü kurzzeitig ausschaltet, denn ein paar Sekunden lang wird es Tracker immer noch blocken.

 


Neue Ad-Block Filterlisten in Pi-hole einbinden

 

Standardmäßig enthält Pihole 5.0 aktuell 7 Filterlisten zum Blocken von Domains bzw. Webseiten. Diese ermöglichen Pihole das Filtern von unerwünschten Inhalten wie z.B. Werbebannern oder unerwünschten Scripten. Durch das Hinzufügen weiterer Filterlisten lässt sich die Zahl der unerwünschten Domains sehr einfach erhöhen. Wir wollen euch heute zeigen, wie ihr euren Pi-hole noch besser im Ad-Blocking machen könnt.

Filterlisten gibt es wie Sand am Meer. Wichtig ist, dass diese Listen gepflegt werden, denn die Listen werden nicht nur einmal in Pihole eingebunden, sondern regelmäßig auf Änderungen geprüft. Wir haben für euch ein paar Listen bzw. Webseiten zusammengetragen:

for blocklists i’m using

https://raw.githubusercontent.com/StevenBlack/hosts/master/hosts https://mirror1.malwaredomains.com/files/justdomains http://sysctl.org/cameleon/hosts https://zeustracker.abuse.ch/blocklist.php?download=domainblocklist https://s3.amazonaws.com/lists.disconnect.me/simple_tracking.txt https://s3.amazonaws.com/lists.disconnect.me/simple_ad.txt https://hosts-file.net/ad_servers.txt https://raw.githubusercontent.com/HenningVanRaumle/pihole-ytadblock/master/ytadblock.txt https://github.com/anudeepND/youtubeadsblacklist/blob/master/domainlist.txt https://v.firebog.net/hosts/lists.php?type=tick

for blacklists i’m using

ad.doubleclick.net clients6.google.com googleads.g.doubleclick.net i1.ytimg.com pagead2.googlesyndication.com pubads.g.doubleclick.net r1—sn-vgqsen7z.googlevideo.com r1.sn-vgqsen7z.googlevideo.com r17—sn-vgqsenes.googlevideo.com r2—sn-vgqs7n7k.googlevideo.com r20—sn-vgqs7ne7.googlevideo.com r20.sn-vgqs7ne7.googlevideo.com r4—sn-vgqs7nez.googlevideo.com r4.sn-vgqs7nez.googlevideo.com securepubads.g.doubleclick.net static.doubleclick.net www.youtube-nocookie.com

I’ve had decent success with this regex

^r[0-9]*([-]{1,3}|.)sn-[a-z0-9]{4,}-[a-z0-9]{4,}\.googlevideo

It’s not perfect, but does block about 80% of the ads that play during streaming, but only about 40% of the ads that play before the video begins.

 

 

Einbinden neuer Filterlisten in Pi-Hole

Ab der Version 5 von Pi-Hole befindet sich die Verwaltung der Filterlisten im Gruppen-Management der Software. Ihr könnt mehrere Gruppen definieren, die dann auf unterschiedliche Blocklisten zugreifen können.

 
Nach dem Einbinden neuer Blocklisten müssen diese noch über die im Bereich Tools vorhandene Funktion Update Gravity in Pi-Hole aktiviert werden.
 
 

pihole5-list-tool

Installing Python packages

sudo apt update
sudo apt install python3-picamera

sudo apt install python3-pip

installation

If you don’t sudo pip3 install, things won’t work – possibly in a very confusing way. Definitely on Raspbian 10, so probably before that.

$ sudo pip3 install pihole5-list-tool --upgrade

usage / running

Simply run:

$ sudo pihole5-list-tool

Finishing up

After adding lists, they must be loaded by running:

$ pihole -g

 

 

 

allowlists

Currently the only source for maintained whitelists is anudeepND’s allowlist. They are presented as:

  • Allowlist Only – Domains that are safe to allow i.e does not contain any tracking or

      advertising sites. This fixes many problems like YouTube watch history,
      videos on news sites and so on.
    
  • Allowlist+Optional – These are needed depending on the service you use. They may contain some

      tracking sites but sometimes it's necessary to add bad domains to make a
      few services to work.
    
  • Allowlist+Referral – People who use services like Slickdeals and Fatwallet need a few sites

      (most of them are either trackers or ads) to be whitelisted to work
      properly. This contains some analytics and ad serving sites like
      doubleclick.net and others. If you don't know what these services are,
      stay away from this list. Domains that are safe to whitelist i.e does
      not contain any tracking or advertising sites. This fixes many problems
      like YouTube watch history, videos on news sites and so on.
    

ad/blocklists

Currently the only source for maintained blocklists is firebog.net

  • Non-crossed lists: For when someone is usually around to whitelist falsely blocked sites
  • Ticked lists: For when installing Pi-hole where no one will be whitelisting falsely blocked sites
  • All lists: For those who will always be around to whitelist falsely blocked sites

 

Zusätzliche Whitelists

Gibt es, um mal welche zu nennen:

Aber die Ersteller/Verwalter von Blocklists sollten Einträge aus solchen Whitelists eigentlich bereits aus ihren Listen entfernt haben.

 


IP-Adresse oder sonstige Netzwerkeinstellungen ändern

Reconfigure pi hole via command line: pihole -r

You can also change ip address in

/etc/pihole/setupVars.conf

 

 


 

Updating

Updating is as simple as running the following command:

pihole -up

 


 

How do I set or reset the Web interface Password?

The Web interface password needs to be reset via the command line on your Pi-hole. This can be done locally or over SSH. You will use the pihole command to do this:

pihole -a -p

You will be prompted for the new password. If you enter an empty password, the password requirement will be removed from the web interface.

WhatsApp: Jetzt auch in Fett, kursiv und durchgestrichen

Der zu Facebook gehörende Instant Messenger WhatsApp (App Store Link) wurde gestern Abend mit einem Update auf den neuesten Stand gebracht. Version 2.12.17 soll den Entwicklern zufolge lediglich „Bug fixes“ enthalten. Stimmt nicht ganz, denn mit der Aktualisierung haben die Macher eine Funktion ausgeliefert, die es erlaubt, Texte mit Formatierungen zu versehen und versenden. Möglich sind hier Fettkursivund durchgestrichen. Unterstreichungen sind Links (so sie denn funktionieren…) vorbehalten, sie taugen also nicht als Textdekorationen. Warum die Programmierer das neue Feature nicht in den Release Notes nennen, ist uns ein Rätsel. Wie man es benutzt, verraten wir euch aber gerne.

Text-Formatierungen in WhatsApp: So geht es

Um Texte mit Formatierungen zu versehen, genügt es, die betreffenden Wörter mit Steuerzeichen zu versehen. Sternchen markieren den Text fett, Unterstriche sorgen für kursive Darstellung und die Tilde streicht den Text durch. Wie man schneller an die Sonderzeichen kommt, verrät unser Tipp-Artikel.

  • *Fetter Text*
  • _Kursiv dargestellter Text_
  • ~Durchstreichen von Text~

Verfasst man einen Text mit Formatierungen, so sieht man diese nicht im Chat-Verlauf. Nur der Empfänger sieht das Ergebnis. Vorausgesetzt, er verfügt schon über die neueste Version von WhatsApp. Auch die Desktop-Clients des Instant Messengers fangen noch nichts mit den neuen Steuerzeichen an, sie zeigen diese an, formatieren den Text aber nicht entsprechend. Vermutlich deswegen haben die Macher die Neuerung nicht an die große Glocke gehängt. Es handelt sich vielleicht auch nur um einen versehentlichen Go-Live der Funktion.

Reparaturinstallation für Windows 7 mit den neuesten Updates via !com

Windows XP lässt sich problemlos über ein defektes System drüberinstallieren. Systemeinstellungen und Daten bleiben erhalten. Bei Windows 7 geht das nicht. Außer Sie wenden einen Trick an.
Streikende Dienste, fehlende Windows-Funktionen, defekte Systemdateien: Wenn Windows 7 nicht mehr korrekt funktioniert, hilft oftmals nur noch eine Neuinstallation des Systems.
Während man Windows XP einfach über ein vorhandenes System drüberinstallieren konnte, ohne dass installierte Programme, Einstellungen und Daten verloren gingen, funktioniert das bei Windows 7 nicht: Wenn man nämlich die Installation auf einer Partition mit einem installierten Windows ausführt, wird Windows neu installiert. Die alte Installation speichert das Setup umständlich in einem Backup-Ordner.
In Windows 7 funktioniert eine Reparaturinstallation des Betriebssystems nur mit einem Trick. Der folgende Artikel beschreibt, wie Sie Windows 7 komplett neu über ein vorhandenes System installieren und dabei alle installierten Anwendungen behalten. Auch die meisten Windows-Einstellungen werden übernommen. Der Trick funktioniert allerdings nur, wenn Windows 7 noch bootet.
Sie benötigen eine vollwertige Installations-DVD von Windows 7. Mit einer Recovery-DVD funktioniert diese Form der Reparaturinstallation nicht. Falls Sie Ihre Windows-DVD gerade nicht zur Hand haben, laden Sie die Setup-Dateien einfach kostenlos von den Microsoft-Servern herunter.

Aktivierungsdateien von Windows 7 sichern

Aktivierungsdateien von Windows 7 sichern
Windows 7 muss nach jeder Installation aktiviert werden. Außer Sie haben die Dateien „tokens.dat“ und „pkeyconfig.xrm-ms“ auf Ihrem USB-Stick gespeichert. Dann ist die erneute Aktivierung nicht nötig.

Wer sein Windows öfters neu installiert, etwa weil er viele neue Tools ausprobiert, kommt irgendwann an den Punkt, an dem es sich nicht mehr per Internet aktivieren lässt. Windows wurde nämlich zu oft aktiviert. Dann bleibt nur noch das Telefon.
Wer sich das ersparen will, sichert nach der ersten Aktivierung zwei Systemdateien und spielt sie nach einer Neuinstallation wieder ein. Der folgende Artikel zeigt, wie Sie die Aktivierung von Windows 7 sichern und nach einer Neuinstallation wiederherstellen.
Wichtig: Der Trick funktioniert mit jeder Windows-7-Version, die der Anwender selbst aktiviert. Weil die Aktivierung an die Hardware gebunden ist, lässt sie sich nicht auf andere Systeme übertragen.

Aktivierung sichern

Falls Ihr Windows 7 nicht bereits aktiviert ist, aktivieren Sie es per Internet oder Telefon. Sichern Sie dann die Systemdateien „tokens.dat“ und „pkeyconfig.xrm-ms“. Sie enthalten die Informationen zum Status der Aktivierung.

Aktivierung von Windows 7 sichern: Diese beiden Dateien enthalten die Aktivierungsinfos

Öffnen Sie den Windows-Explorer und lassen Sie sich alle versteckten Dateien und Ordner anzeigen. Navigieren Sie zum Ordner „C:\Windows\ServiceProfiles\NetWorkService\AppData\Roaming\Microsoft\SoftwareProtectionPlatform“. Kopieren Sie die Datei „tokens.dat“ in einen neuen Ordner namens C:\Aktivierung. Wechseln Sie in das Verzeichnis „C:\Windows\System32\spp\tokens\pkeyconfig“, kopieren Sie „pkeyconfig.xrm-ms“ ebenfalls in den Ordner „C:\Aktivierung“.

Kopieren Sie den Ordner auf einen USB-Stick oder brennen Sie ihn auf eine CD. Dann können Sie künftig bei jeder Neuinstallation darauf zugreifen.

Aktivierung wiederherstellen

Nach einer Neuinstallation von Windows 7 lässt sich die Aktivierung mit Hilfe der beiden gesicherten Dateien jederzeit offline wiederherstellen.

Windows-Dienst beenden

Windows-Dienst stoppen: Die beiden Aktivierungsdateien „tokens.dat“ und „pkeyconfig.xrm-ms“ lassen sich nur ersetzen, wenn Sie den Dienst „Software Protection“ zuvor beendet haben

Installieren Sie nun Ihr Windows 7 ohne Produkt-Key. Im frisch installierten System deaktivieren Sie dann vorübergehend den Dienst „Software Protection“. Öffnen Sie dazu die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Die Meldung der Benutzerkontensteuerung bestätigen Sie mit „Ja“. Stoppen Sie den Service „Software Protection“ mit dem Befehl net stop sppsvc. Minimieren Sie das Kommandozeilenfenster.

Dateirechte aneignen

Nun spielen Sie die Dateien, die Sie gespeichert haben, zurück. Dazu werden Sie in Windows 7 zwei Systemdateien löschen. Das geht nur, wenn Sie Vollzugriff auf die Dateien haben. Installieren Sie dazu die REG-Datei „Besitzer.reg“. Das Skript fügt dem Kontextmenü einer Datei den Eintrag „Besitzer wechseln“ hinzu. Mit dem Befehl nehmen Sie eine Datei in Besitz. Entpacken Sie das ZIP-Archiv. Installieren Sie die Registry-Einträge per Doppelklick auf die entpackte REG-Datei.

Vollzugriff aneignen: Der Haken bei „Vollzugriff“ verschafft Ihnen die nötigen Admin-Rechte zum Ersetzen der Datei

Öffnen Sie den Windows-Explorer und machen Sie die versteckten Dateien und Ordner sichtbar. Navigieren Sie dann zum Ordner „C:\Windows\ServiceProfiles\NetworkService\AppData\Roaming\Microsoft\SoftwareProtectionPlatform“. Nun löschen Sie die Datei „tokens.dat“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen Sie „Besitzer wechseln“. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick die „Eigenschaften“ der Datei. Wechseln Sie auf den Reiter „Sicherheit“.

Klicken Sie auf „Bearbeiten“. Bei „Gruppen- oder Benutzernamen“ markieren Sie „Administratoren“. Bei „Berechtigungen für…“ aktivieren Sie „Vollzugriff“. Bestätigen Sie mit „OK“. Die folgende Abfrage beantworten Sie mit „Ja“. Schließen Sie die Dateieigenschaften.

Aktivierung zurückkopieren

Nun können Sie im Windows-Explorer die Datei „tokens.dat“ löschen. Kopieren Sie die auf dem USB-Stick oder der CD gesicherte Datei „tokens.dat“ an diese Stelle.
Öffnen Sie dann das Verzeichnis „C:\Windows\System32\spp\tokens\pkeyconfig“. Übernehmen Sie auch hier den Dateibesitz über das Kontextmenü und geben Sie sich über die „Eigenschaften“ der Datei volle Zugriffsrechte auf die Datei. Löschen Sie anschließend die Datei „pkeyconfig.xrm-ms“ und ersetzen Sie sie durch die Sicherungskopie vom USB-Stick oder der CD.
Falls Sie eine 64-Bit-Version von Windows 7 verwenden, ersetzen Sie zusätzlich noch eine zweite Datei „pkeyconfig.xrm-ms“. Sie können ganz einfach prüfen, ob Sie das 64-Bit-System einsetzen: Auf Ihrem Rechner läuft die 64-Bit-Version von Windows 7, wenn das Verzeichnis „C:\Windows\SysWOW64\spp\tokens\pkeyconfig“ existiert. Ist das der Fall, nehmen Sie die Datei wie oben beschrieben in Ihren Besitz, weisen sich volle Zugriffsrechte zu und löschen sie. Kopieren Sie anschließend die Datei „pkeyconfig.xrm-ms“ vom USB-Stick oder der CD in den geöffneten Ordner. Schließen Sie den Windows-Explorer.

Windows aktivieren

Aktivieren Sie nun wieder den Windows-Dienst „Software Protection“, den Sie im Abschnitt „Windows-Dienst beenden“ deaktiviert haben. Maximieren Sie dazu das Kommandozeilenfenster. Tippen Sie den Befehl net start sppsvc ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.

Aktivierung durchführen

Aktivieren Sie Windows 7 mit dem Befehl slmgr.vbs.-ipk.XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX. Ersetzen Sie dabei die X-Platzhalterzeichen durch den Produkt-Key Ihrer Version von Windows 7. Windows ist nun aktiviert.

Aktivierung überprüfen

Auf der Kommandozeile lässt sich mit dem Befehl slmgr.vbs -dlv überprüfen, ob Ihr Windows 7 korrekt aktiviert wurde.

Vorbereitungen für die Reparaturinstallation

Zunächst aktualisieren Sie die Installations-DVD von Windows 7. Nur so können Sie später auf Ihrem Rechner ein Windows 7 installieren, das auf dem neuesten Stand ist. Dazu nutzen Sie das „com! Microsoft Setup Center“ .

Microsoft Setup Center

Installieren Sie das Microsoft Setup Center. Starten Sie das Programm mit „Start, Alle Programme, com!, Microsoft Setup Center 11.10“. Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung mit „Ja“. Das Programmfenster öffnet sich.

Updates herunterladen

Microsoft Setup Center: Sämtliche Dateien, die Sie für die Reparaturinstallation von Windows 7 brauchen, holt das Microsoft Setup Center aus dem Internet.

Microsoft Setup Center: Sämtliche Dateien, die Sie für die Reparaturinstallation von Windows 7 brauchen, holt das Microsoft Setup Center aus dem Internet.

Zunächst laden Sie das Service Pack 1 für Windows 7 sowie die neuesten Betriebssystem-Updates von den Microsoft-Servern herunter und bündeln sie zu einer EXE-Datei.

Im Microsoft Setup Center ist die Registerkarte „1. Updates herunterladen“ aktiv. Im Auswahlmenü legen Sie fest, dass Sie ein Update-Pack für Windows 7 erstellen wollen, und geben an, ob es ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-System ist. Legen Sie den Speicherort für das Update-Pack fest. Nennen Sie den neuen Ordner zum Beispiel Update-Pack. Klicken Sie auf „Erstellen“. Das Microsoft Setup Center lädt nun das Service Pack 1 für Windows 7 und die neuesten Updates herunter und bündelt sie zu einer EXE-Datei. Diese hat den Namen „Update Pack für <gewähltes Betriebssystem> <Erstelldatum>.exe“.

Setup-Dateien kopieren

Dann kopieren Sie die Setup-Dateien von Windows von einer vorhandenen Setup-DVD oder von den Microsoft-Servern auf Ihren Rechner.
Aktivieren Sie dazu im Microsoft Setup Center die zweite Registerkarte „2. Setup-Dateien kopieren“. Bei „Quelle“ geben Sie an, wo das Setup liegt: Falls Sie einen Setup-Datenträger besitzen, legen Sie ihn in das Laufwerk und aktivieren Sie „Windows-DVD (XP, Vista oder Windows 7)“.
Windows-DVD herunterladen: Wenn Sie gerade keinen Installationsdatenträger von Windows 7 zur Hand haben, lädt das Microsoft Setup Center die Dateien aus dem Internet.

Windows-DVD herunterladen: Wenn Sie gerade keinen Installationsdatenträger von Windows 7 zur Hand haben, lädt das Microsoft Setup Center die Dateien aus dem Internet.

Falls Sie keine Installations-DVD von Windows 7 zur Hand haben, laden Sie die DVD-Abbilder für die 32- oder 64-Bit-Versionen des Betriebssystems von den Microsoft-Servern. Als „Quelle“ wählen Sie dazu „Windows 7 32 Bit herunterladen“ oder „Windows 7 64 Bit herunterladen“.

Die heruntergeladenen DVD-Abbilder enthalten alle Versionen von Windows 7 — von Home Basic bis Ultimate. Es sind Testversionen, die sich maximal 120 Tage nutzen lassen. Sie brauchen einen Lizenz-Key, um später eine Testversion in eine Vollversion umzuwandeln.
Mit „Speichern unter“ legen Sie den Speicherort für die Installationsdateien fest. Klicken Sie dazu auf das Ordnersymbol. Erstellen Sie das Verzeichnis Setup-Dateien und einen Unterordner mit der Bezeichnung des Betriebssystems, etwa Windows 7 64 Bit.
Starten Sie den Download des DVD-Abbilds mit „Kopieren“ beziehungsweise „Herunterladen“.

Aktualisiertes Setup erstellen

Nun führen Sie das Windows-Setup und die Windows-Updates zusammen. Daraus erstellen Sie eine tagesaktuelle Setup-DVD für Windows 7.
Auf der dritten Registerkarte „3. Set-up erstellen“ geben Sie unter „Setup-Dateien“ an, wo die Installationsdateien für Windows abgelegt sind. Um das Update-Pack in Ihren neuen Installationsdatenträger einzubinden, aktivieren Sie „Update Pack integrieren“. Geben Sie den Speicherort des Update-Packs an. Klicken Sie auf „Öffnen“.
Wählen Sie als Installationsmedium „ISO-Datei“ aus. Die Einstellung erstellt ein bootfähiges DVD-Abbild von Windows. Legen Sie mit einem Klick auf das Ordnersymbol einen Speicherort für die ISO-Datei fest, zum Beispiel ISO-Datei. Weisen Sie der ISO-Datei einen aussagekräftigen Namen zu, zum Beispiel Windows 7 Home Premium 64 Bit. Übernehmen Sie die Einstellungen mit „Speichern“.
Das Fenster „Windows-Version wählen“ öffnet sich. Markieren Sie dort die Windows-Version, die Sie später installieren möchten. Klicken Sie auf „OK“. Die ISO-Datei wird erzeugt. Sie heißt dann zum Beispiel „Windows 7 Home Premium 64 Bit.iso“. Die ISO-Datei enthält die Installationsdateien von Windows 7 und alle bisher erschienenen Updates. Damit Sie auf die Dateien in der ISO-Datei zugreifen können, entpacken Sie das DVD-Abbild. Nutzen Sie dazu ein geeignetes Packer-Tool wie 7-Zip.
Installieren Sie 7-Zip. Klicken Sie anschließend im Windows-Explorer unter „C:\ISO-Datei“ mit der rechten Maustaste auf die ISO-Datei mit der Installation von Windows 7. Die Datei heißt in unserem Beispiel „Windows 7 Home Premium 64 Bit.iso“. Wählen Sie im Kontextmenü „7-Zip, Dateien entpacken…“. Legen Sie als Verzeichnis für die entpackten Dateien C:\Win7DVD fest.

Reparaturinstallation von Windows 7 durchführen

Die erzeugte ISO-Datei von Windows 7 verwenden Sie nun, um die Reparaturinstallation von Windows 7 vorzunehmen. Das Besondere daran: Sie starten die Installation direkt aus Windows heraus. Nur so stellen Sie sicher, dass die Installation alle Systemdateien von Windows erneuert, die Programme und Einstellungen jedoch vorhanden bleiben.
Dateien für die Reparaturinstallation: In diesem Verzeichnis speichern Sie die Setup-Dateien, die Sie für die Reparaturinstallation brauchen.

Dateien für die Reparaturinstallation: In diesem Verzeichnis speichern Sie die Setup-Dateien, die Sie für die Reparaturinstallation brauchen.

Setup

Wechseln Sie im Windows-Explorer in das Verzeichnis „C:\Win7DVD”. Starten Sie die Installation von Windows 7 mit einem Doppelklick auf die Datei „setup.exe“. Damit starten Sie die Installationsroutine von Windows 7 direkt aus Windows heraus.
Das Fenster „Windows installieren“ öffnet sich. Bestätigen Sie die Installation mit „Jetzt installieren”.
Windows-Setup: Die Reparaturinstallation starten Sie direkt aus Windows 7 heraus.

Windows-Setup: Die Reparaturinstallation starten Sie direkt aus Windows 7 heraus.

Einstellungen

Bei dem Hinweis „Laden Sie wichtige Updates für die Installation herunter“ klicken Sie auf „Die neuesten Updates nicht für die Installation herunterladen“. Sie aktuellsten Updates haben Sie ja bereits heruntergeladen. Die Setup-Dateien von Windows 7 sind also auf neuestem Stand. Bestätigen Sie die Lizenzbedingungen und fahren Sie mit „Weiter“ fort. Als „Installationsart“ wählen Sie „Upgrade“.
Installationsart auswählen: Markieren Sie in diesem Dialogfenster die Auswahl „Upgrade“. Nur mit dieser Einstellung führt das Setup eine Reparaturinstallation aus.

Installationsart auswählen: Markieren Sie in diesem Dialogfenster die Auswahl „Upgrade“. Nur mit dieser Einstellung führt das Setup eine Reparaturinstallation aus.
Nur mit dieser Auswahl führt das Setup eine Reparaturinstallation durch und vorhandene Programme und Einstellungen bleiben erhalten. Folgen Sie nun den weiteren Anweisungen des Assistenten, bis die Reparaturinstallation abgeschlossen ist. Im Lauf der Installation startet der Rechner mehrfach neu.
Windows-Upgrade: Das Setup von Windows 7 ermittelt im Lauf der Installation alle vorhandenen Einstellungen und Anwendungen. Diese werden in die Neuinstallation übernommen.

Windows-Upgrade: Das Setup von Windows 7 ermittelt im Lauf der Installation alle vorhandenen Einstellungen und Anwendungen. Diese werden in die Neuinstallation übernommen.

Boot-Manager

Nach einer Reparaturinstallation kann es passieren, dass beim Starten der Boot-Manager erscheint und Windows 7 darin mehrfach auftaucht. So schalten Sie den Boot-Manager von Windows 7 ab: Drücken Sie [Windows Pause] und klicken Sie auf „Erweiterte Systemeinstellungen“. Im Fenster „Systemeigenschaften“ wählen Sie „Erweitert, Starten und Wiederherstellen, Einstellungen…“. Unter „Anzeigedauer der Betriebssystemliste“ legen Sie fest, wie viele Sekunden der Boot-Manager angezeigt werden soll. Um die Anzeige des Boot-Managers komplett abzuschalten, deaktivieren Sie diese Funktion.

Windows anpassen

von Konstantin Pfliegl – 23.02.2012
Windows wurde nun repariert und Sie können sofort damit weiterarbeiten. Die Reparaturinstallation hat vorhandene Einstellungen wie Benutzerkonten und installierte Anwendungen übernommen. Dennoch sind noch ein paar kleinere Anpassungen in Windows notwendig.

Aktivierung

Nach der Reparaturinstallation ist eine erneute Aktivierung von Windows 7 notwendig. Dafür haben Sie 30 Tage Zeit. Drücken Sie [Windows Pause]. Es öffnet sich das Fenster „Basisinformationen über den Computer anzeigen“. Klicken Sie unten auf die Meldung „30 Tage verbleiben für die Aktivierung“ und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.

System aufräumen

Prüfen Sie einige Tage, ob Ihr System ordnungsgemäß funktioniert und ob alle Dateien vorhanden sind. Wenn alles korrekt arbeitet, können Sie Ihren Rechner entrümpeln und Dateien löschen, die Windows bei der Reparaturinstallation als Sicherungskopie angelegt hat. Nutzen Sie hierfür die Datenträgerbereinigung in Windows 7. Damit Ihnen die Datenträgerbereinigung alle Einstellungen anzeigt, öffnen Sie sie mit [Windows R] und diesem Befehl:
C:\Windows\System32\cmd.exe /c cleanmgr /sageset:65535 & cleanmgr /sagerun:65535
Aktivieren Sie die Einstellung „Temporäre Windows-Installationsdateien“. Das sind Dateien, die vom Installationsprozess übrig sind und nicht mehr benötigt werden.
Datenträgerbereinigung: Das Windows-Tool entfernt überflüssige Dateien, die Windows bei der Reparaturinstallation angelegt hat.

Datenträgerbereinigung: Das Windows-Tool entfernt überflüssige Dateien, die Windows bei der Reparaturinstallation angelegt hat.
Wenn seit der Reparaturinstallation keine persönlichen Daten auf dem Rechner fehlen, aktivieren Sie zudem „Beim Windows-Upgrade verworfene Dateien“. Das sind die Dateien, die bei der Reparaturinstallation aus der vorherigen Installation gesichert wurden. Bestätigen Sie mit „Systemdateien bereinigen“ und „OK“.