wichtigsten

CorelDraw: Kombinieren, verschmelzen und zuschneiden von Objekten

Eine der wichtigsten Funktionen überhaupt ist die Möglichkeit, verschiedene Objekte miteinander zu kombinieren, sie zu einem neuen Objekt verschmelzen zu lassen oder als Schablone zu benutzen, um andere Objekte damit zu teilen. Erstellt man beispielsweise zwei unterschiedliche Objekte wie Kreis und Viereck, stehen einem mehrere Möglichkeiten offen, diese Objekte zusammenzufassen oder so zu kombinieren, dass ein Mischobjekt daraus entsteht.

OBJEKTE VERSCHMELZEN

Du kannst unregelmäßige Formen erstellen, indem du Objekte verschmelzen lässt oder Schnittmengen aus Objekten bildest. Objekte kannst du verschmelzen, um ein neues Objekt mit einem einzelnen Umriss zu erstellen. Die äußere Begrenzung der verschmolzenen Objekte wird zum Umriss des neuen Objekts. Das neue Objekt erhält die Füllungs- und Umrisseigenschaften des Zielobjekts. Alle sich schneidenden Linien werden gelöscht.

Objekte müssen sich für die Verschmelzung nicht überlappen. Wenn du nicht überlappende Objekte verschmelzen möchtest, bilden diese eine Verschmelzungsgruppe, die sich wie ein Einzelobjekt verhält. Auch in diesem Fall nimmt das verschmolzene Objekt die Füllungs- und Umrissattribute des Zielobjekts an. Beim Verschmelzen von Einzelobjekten mit sich schneidenden Linien wird das Objekt in mehrere Unterstrecken unterteilt; das Aussehen des Objekts bleibt jedoch unverändert.

SCHNITTMENGEN

Beim Bilden von Schnittmengen wird ein Objekt aus dem Bereich erstellt, in dem sich zwei oder mehr Objekte überlappen. Die Form des neuen Objekts kann abhängig von der Form der Schnittmenge einfach oder komplex sein.

Die Füllungs- und Umrissattribute des neuen Objekts richten sich nach dem als Zielobjekt definierten Objekt. Hier kommt es auf die Reihenfolge an, wie Objekte markiert werden.

Beim Kombinieren von mehreren Objekten hingegen wird ein einzelnes Objekt mit gemeinsamen Füllungs- und Umrissattributen erzeugt. Du kannst Rechtecke, Ellipsen, Polygone, Sterne, Spiralen, Diagramme und Text kombinieren, sodass diese Objekte in ein einzelnes Kurvenobjekt konvertiert werden.

Du kannst auch mehrere Objekte gleichzeitig miteinander kombinieren.

Wenn du die Attribute eines Objekts verändern möchtest, das aus separaten Objekten kombiniert wurde, kannst du die Kombination aufheben. Du kannst zudem Unterstrecken aus kombinierten Objekten herausnehmen und so zwei separate Objekte erstellen.

Bevor du Objekte zuschneidest, musst du entscheiden, welches Objekt du zuschneiden möchtest (Zielobjekt) und mit welchem Objekt das Zuschneiden erfolgen soll (Quellobjekt). Wenn du z. B. einen sternförmigen Ausschnitt aus einem quadratischen Objekt erstellen möchtest, ist der Stern das Quellobjekt, da du ihn zum Zuschneiden des Quadrats verwendest. Das Quadrat ist das Zielobjekt, d. h. das Objekt, das zugeschnitten werden soll.

Das Quellobjekt schneidet den Bereich zu, der das Zielobjekt überlappt. Wenn du in CorelDRAW die Objekte mit einem Markierungsrahmen auswählst, wird das unterste ausgewählte Objekt zugeschnitten. Wenn du hingegen mehrere Objekte einzeln auswählst, wird das zuletzt ausgewählte Objekt zugeschnitten. Das Zielobjekt behält seine Füllungs- und Umrissattribute. Wenn du beispielsweise ein Rechteck zuschneidest, das von einem Kreis überlappt wird, wird der vom Kreis überdeckte Bereich des Rechtecks gelöscht, sodass eine unregelmäßige Form entsteht.

Du kannst ferner in CorelDRAW Schnittmengen von Objekten bilden, die sich überlagern. So lassen sich beispielsweise Duplikate von Objekten erzeugen.

In CorelDRAW hast du verschiedene Möglichkeiten, Objekte zuzuschneiden. Du kannst ein Objekt im Vordergrund als Quellobjekt verwenden, um ein dahinter liegendes Objekt zuzuschneiden oder umgekehrt. Das ist beispielsweise bei Grafiktexten sinnvoll, die in Kurven konvertiert und deren Kombination aufgehoben wurde. Hier überlagern sich die Öffnungen der Buchstaben mit dem Rest und müssen herausgeschnitten werden. Diese Objekte liegen hinten und hier kann die Funktion Vorderes ohne Hinteres diese Bereiche aus den Buchstaben ausschneiden.

Es gibt eine weitere Möglichkeit, aus mehreren Einzelobjekten ein gemeinsames Zielobjekt zu erstellen. Das kann die Funktion Begrenzung erstellen übernehmen. Hier wird aus einzelnen Objekten ein neues Umrissobjekt erzeugt, das sich ganz normal bearbeiten lässt.

Die wichtigsten GSM-Codes fürs iPhone z. B. Anrufweiterleitung

Man könnte meinen, die GSM-Codes sind Überbleibsel aus alten Zeiten. Doch selbst mit iOS 9 kann man damit neue Funktionen freischalten.

Das Verhalten von Mobiltelefonen lässt sich über GSM-Codes konfigurieren. Da macht auch das iPhone keine Ausnahme. Die Codes werden über die Tastatur der Telefon-App eingegeben und lösen bestimmte Funktionen aus. Einige entsprechen einfach den Schaltern in „Einstellungen > Telefon“, es gibt aber auch Codes, die sonst nicht verfügbare Funktionen aktivieren.

Wir haben die wichtigsten Befehle für iPhones mit Standardverträgen von T-Mobile zusammengestellt. Die meisten Codes sind aber universell einsetzbar und arbeiten auch in freien iPhones mit beliebigen SIM-Karten. Einige wenige funktionieren nicht mit allen Anbietern oder Tarifen. Zum Teil sind kleine Anpassungen nötig. Hier kann Ihnen im Zweifelsfall Ihr Provider helfen.

Mailbox nutzen

Sehr praktisch sind automatische Rufumleitungen auf die Mailbox, wenn Sie ein Gespräch nicht persönlich annehmen können. Sie erlauben es, Anrufer umzuleiten, wenn Sie gerade telefonieren oder das iPhone ausgeschaltet bzw. ohne Empfang ist. Man spricht deshalb auch von „bedingten“ Rufumleitungen. Sie können einen Anruf selbst bei freier Leitung nach einer einstellbaren Zeit umleiten. Mithilfe der folgenden Codes lassen sich die Umleitungen einschalten:

Rufumleitung auf Voicemail

**67*3311#

Rufumleitung auf Voicemail, wenn besetzt, aktivieren

**62*3311#

Rufumleitung auf Voicemail, wenn nicht erreichbar, aktivieren

**61*3311#

Rufumleitung auf Voicemail nach 15 Sekunden

**61*3311*11*ZEIT#

Rufumleitung auf Voicemail nach 5, 10, 15, 25 oder 30 Sekunden (Zahl anstelle von ZEIT eingeben)

**004*3311#

Aktivieren aller bedingten Umleitungen auf Voicemail

**21*3311#

Sofortige Rufumleitung auf Voicemail für alle Anrufe

Voicemail-Umleitung deaktivieren

## 67 #

Rufumleitung, wenn besetzt, deaktivieren

## 62 #

Rufumleitung, wenn nicht erreichbar, deaktivieren

## 61 #

Verzögerte Rufumleitung deaktivieren

## 004 #

Alle bedingten Rufumleitungen deaktivieren

## 002 #

Alle Rufumleitungen deaktivieren

Status für bedingte Rufumleitung abfragen

*# 67 #

Zeigt an, ob die Rufumleitung im Besetztfall aktiv ist

*# 62 #

Zeigt an, ob die Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit aktiv ist

*# 61 #

Zeigt an, ob die verzögerte Rufumleitung aktiv ist

Andere Zielnummer

Bei den erwähnten bedingten Umleitungen ist das Ziel die Mailbox-Kurzwahl 3311 . An ihrer Stelle können Sie auch eine andere Nummer einsetzen, zum Beispiel eine Festnetznummer oder die Nummer eines zweiten Handys. Vergessen Sie dabei die Vorwahl des Orts- oder Handynetzes nicht. Mit **62*08912345678# leiten Sie zum Beispiel Anrufer bei nicht erreichbarem iPhone auf die Münchener Festnetznummer (Vorwahl 089) 12345678 um.

Ist bereits eine Nummer für die bedingte Rufleitung gesetzt worden,

kann sie beim nächsten Mal ohne erneute Angabe der Nummer reaktiviert werden. Hierzu geben Sie nur *61#, *62# beziehungsweise *67# ein.

Wie strukturiert man Webseiten-Inhalte sinnvoll?

Eine neue Webseite oder einen Blog einzurichten oder eine schon bestehende Webseite neu zu gestalten, kann einem ganz schön Kopf zerbrechen bereiten. Und noch bevor man anfängt sich Gedanken zum Design zu machen sollte man sich überlagen, wie man die Webseiten-Inhalte strukturieren möchte.

Die wichtigsten Fragen, die man sich hierbei stellen sollte sind: Für wen ist die Webseite? und Welchen Zweck soll die Webseite erfüllen?

1. Die wichtigsten Fragen klären

Denn die Antworten auf diese Fragen können je nach Art der Webseite komplett unterschiedlich ausfallen. Wenn du z.B. ein Onlineshop hast, sind die Anforderungen an deine Webseite ganz andere, als bei einem Portfolio, einer Geschäftspräsentation oder einem privaten Blog.

Nachdem du dir Gedanken zum Zielpublikum deiner Webseite gemacht hast und du dich auch mit der Frage auseinander gesetzt hast, welchen Zweck du mit deiner Webseite eigentlich erfüllen möchtest kannst du sehr viel leichter herausfinden, welche Inhalte für deine Webseiten-Besucher eigentlich am wichtigsten sind.

  • Welche Links sollten in deinem Hauptmenü vorkommen, welche müssen in ein Untermenü oder auf welche kannst du komplett verzichten (oder eventuell reicht es auch, einige Links nur im Footer unterzubringen).
  • Welche Bereiche deiner Webseite sollten auf jeder Seite vorkommen und welche Inhalte sollten je nach Art der Seite wechseln?
  • Was möchtest du auf deiner Startseite zeigen und welche Inhalte sollen eher auf den Unterseiten angeordnet werden?

Du könntest auch mit einer Startseite anfangen, die die Inhalte deiner Webseite nur anteasert, so dass deine Besucher auf der Startseite einen ersten Eindruck bekommen, was sie auf deiner Webseite an Inhalten erwartet.

2. Woher kommen deine Webseiten-Besucher?

Jetzt hast du dir also bereits Gedanken zu deiner Startseite gemacht. Aber es ist auch wichtig zu bedenken, wie deine Besucher eigentlich überhaupt auf deine Webseite gelangen.

Falls du schon eine bestehende Webseite hast, kannst du dafür Google Analytics als Info-Quelle zur Hand nehmen (z.B. über das WordPress-Plugin Google Analytics). Du solltest nämlich auch daran denken, dass viele Besucher vielleicht über die Google-Suche oder Social Media-Links (über Facebook oder Twitter) direkt auf einem Blog-Artikel oder einer anderen Unterseite landen. Diese Besucher sehen also die Startseite überhaupt nicht gleich.

Bei einem Portfolio, das du hauptsächlich als Visitenkarte für dich nutzt, ist dagegen recht wahrscheinlich, dass alle Besucher als erstes deine Startseite besuchen.

3. Welche Informationen sind wirklich relevant?

Außerdem solltest du dir darüber Gedanken machen, welche deiner Inhalte wirklich wichtig sind, um deine Ziele zu erreichen. Dein Haupt-Menü sollte z.B. übersichtlich und leicht überschaubar sein. Einige Links sind daher vielleicht besser an einer anderen Stelle aufgehoben (Sidebar, Untermenü, Footer).

Natürlich gibt man sich viel Mühe mit den eigenen Inhalten und am liebsten möchte man seinen Besuchern, gleich alle Informationen mitteilen. Aber die Inhalte übersichtlich zu halten, ist eventuell wichtiger, als alles mitteilen zu wollen. Wenn du aber nur die wichtigen Informationen aufnimmst, schaffst du eine klarere Struktur und du kannst deinen wichtigen Inhalten mehr Platz bieten. Deine Besucher finden sich so viel leichter auf deiner Webseite zurecht.

Natürlich ist es aber auch wichtig, die Besucher nicht zu langweilen. Auf News-Webseiten oder Online-Magazinen, auf denen die Besucher die Inhalte eher abscannen und nicht unbedingt im Detail lesen, ist eventuell eine andere Strategie sinnvoller. Es kommt also wie gesagt immer sehr stark auf deine Ziele und dein Ziel-Publikum an, welche Strategie du für deine Webseite verfolgen solltest.

4. Optionen bieten

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es auch, immer Optionen zu bieten und deine Besucher nicht ins “Nichts” laufen zu lassen. Es könnte vielleicht sinnvoll sein, noch einmal eine Anzahl an relevanten Infos oder Links im Footer anzubringen, anstatt die Webseite einfach mit dem letzten Inhaltsbereich enden zu lassen. Auch eine Webseiten-Suche ist dabei eine hilfreiche Möglichkeit.

Auf Blog-Artikeln kannst du mit Hilfe eines Plugins weitere Beiträge mit ähnlichen Themen anzeigen (z.B. mit Related Posts von Jetpack oder dem Yet Another Related Posts-Plugin). So können deine Leser gleich zum nächsten Beitrag weiter klicken, wenn ihnen der gerade gelesene Artikel gefallen hat.

Wenn die Hauptmenü-Punkte auf deiner Webseite (z.B. bei einem Shop mit Warenkorb-Link) besonders wichtig sind, könnte eine feststehende Menüleiste für dich wichtig sein. So finden deine Besucher immer sofort zu deinen wichtigsten Links. Wichtig ist dabei zu beachten, ob die Leiste nicht zu viel Platz in der Höhe deiner Webseite wegnimmt oder ob du diesen Platz für das Menü einnehmen möchtest.

Windows-Kommandozeile: Die wichtigsten Befehle auf einen Blick

Manchmal streikt die Peripherie, dann wird´s stressig mit der Maus zu arbeiten. Abhilfe schafft dann oft die getippten Befehle in der Kommandozeile. Aber welche befehle gibts überhaupt? Und welche helfen? Dies findet man folgendermassen heraus:

windowshelp

  1. Öffnen Sie das Windows-Suchfeld und tippen Sie cmd.
  2. Wenn die Kommandozeile aufploppt, tippen Sie help | clip ein.
  3. Nun sehen Sie nicht nur alle Befehle der Kommandozeile, Sie sind auch in der Zwischenablage gespeichert.
  4. Öffnen Sie MS-Word oder ein anderes Textverarbeitungsprogramm
  5. Tippen Sie ctrl+v. Nun sind sämtliche Kommendozeilen-Befehle in Word eingefügt. Werden sie ausgedruckt, hat man sie immer zur Hand wenn sie benötigt werden. 

Hinweis: Das Zeichen | erzeugt man mit der Tastenkombination AltGr+7

Die 12 wichtigsten Tricks rund um den Google Play Store

Der Google Play Store ist eine wahre Goldgrube für pfiffige Apps. Kein Wunder also, dass auf fast jedem Android-Smartphone dutzende, wenn nicht gar hunderte Apps installiert sind. Wer häufig Apps installiert, sollte unsere Tipps und Tricks rund um Google Play kennen. Einige der 12 wichtigsten Tricks werden Sie vielleicht schon kennen; einige sind aber vielleicht auch für den einen oder anderen Android-Experten neu.

1. Google Play Downloads per Passwort schützen

Damit es am Monatsende keine Überraschungen auf der Kreditkarten-Abrechnung oder dem Guthabenkonto gibt, kann man die Installation neuer Apps ganz einfach sperren. Das ist vor allem empfehlenswert, wenn man das Handy öfter mal verleiht und aus der Hand gibt. Um den Passwortschutz einzurichten, in Google Play zu den Einstellungen wechseln und auf Passwort für Käufe erforderlich tippen. Danach festlegen, für wie lange der Passwortschutz gelten soll (für immer oder nur für 30 Minuten) und das gewünschte Kennwort festlegen. Fertig ist der Schutz vor unerwünschten Käufen.

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2. Alle gekauften Apps und In-App-Käufe anzeigen

Mit der Zeit verliert man schnell den Überblick, welche Apps man in seiner Android-Karriere eigentlich gekauft hat. Oder welche In-App-Käufe. Macht nichts. Google führt genau Buch über die bisherigen Einkäufe. Eine Übersicht finden Sie auf der Webseite des Play Stores. Wenn Sie hier auf das Zahnradund dann auf Meine Bestellungen klicken,…

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…kommen Sie zur Übersicht aller bisherigen Einkäufe. Per Klick auf Alle Bestellungen und Android-Apps werden nur die Android-Apps und -In-App-Käufe gelistet.

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3. Alle meine Android-Handys und -Tablets anzeigen

In vielen Haushalten gibt es nicht nur eins, sondern gleich zwei, drei oder noch mehr Android-Geräte. Idealerweise sind alle Geräte mit demselben Google-Konto verknüpft. Welche Android-Geräte sich mit der Zeit so angesammelt haben und bei Google registriert sind, lässt sich leicht herausfinden. Dazu öffnen Sie auf dem PC die Play Store Webseite, klicken oben rechts auf das Zahnrad und dann auf Einstellungen. Auf der folgenden Seite erhalten Sie eine Liste aller Android-Geräte, die mit diesem Google-Konto verbunden sind. Hier steht auch, wann das Gerät registriert und wann es zuletzt eingeschaltet wurde. Praktisch: Über das Kontrollkästchen In Menüs anzeigen lassen sich alte Android-Geräte verstecken, so dass sie beim Downlaod einer App nicht mehr zur Auswahl stehen.

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4. Apps vom PC und Mac aus auf dem Handy installieren

Neue Apps lädt man in den meisten Fällen direkt auf dem Handy oder Tablet herunter. Was kaum bekannt ist: Apps lassen sich auch aus der Ferne, vom PC oder Mac aus aufs Handy beamen. Einfach im Web-Play-Store die gewünschte App aussuchen, auf Installieren klicken und das Gerät aussuchen, auf dem die App landen soll.

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5. Jugendschutzfilter aktivieren

Sie nutzen das Android-Handy zusammen mit Ihren Kindern? Dann können Sie in Google Play einen Jugendschutzfilter aktivieren, damit jugendgefährdene Apps und Inhalte gar nicht erst angezeigt werden. Aktiviert wird der Kinderschutz in den Einstellungen unter Filter für Inhalte.

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Hier legen Sie fest, welche jugendgefährdenen Apps ausgeblendet werden sollen. Dabei gilt: Je höher die Stufe, umso “nackter” und “gewaltverherrlichender” ist eine App. Den höchsten Jugendschutz erreicht man, wenn nur der oberste Eintrag Alle angekreuzt ist. Dann erscheinen nur Apps, die für alle Altersgruppen freigegeben sind und laut Anbieter keinerlei jugendgefährdende Inhalte enthalten.

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6. Google Play Gutscheincode einlösen

Sie haben im Supermarkt eine Gutscheinkarte gekauft? Sehr schön. Doch wie löst man den Code ein und lädt das Geld auf sein Google Play Konto? Ganz einfach: Öffnen Sie die Google Play App, und öffnen Sie das Menü, indem Sie oben links auf die Menütaste tippen. Dann nur noch auf Einlösen tippen und den Code von der Karte eingeben und mit Einlösen aufs Konto laden.

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7. Apps merken in der Wunschliste

Eine tolle App gefunden, aber keine Lust oder gerade kein Guthaben, um die App zu kaufen? Dann merken Sie sich die App doch einfach in der Wunschliste. Dazu oben rechts auf das Lesezeichen-Icon mit dem Pluszeichen tippen. Die App landet dann in der Wunschliste, die Sie über das Google Play-Menü und den Befehl Meine Wunschliste erreichen.

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8. Nur Apps optimiert für Tablets anzeigen

Tablets werden immer beliebter. Und natürlich möchte man auf dem Tablet auch nur Apps haben, die für Tablets optimiert wurden. Welches das sind, lässt sich im Play Store auf dem Tablet ganz einfach herausfinden. Um in der App-Liste nur Apps anzuzeigen, die für Tablets optimiert sind, im Play Store auf der Store-Startseite auf Apps tippen und in die gewünschte Kategorie wechseln. Über das Dropdown-Menü lassen sich anschließend wahlweise alle Apps oder nur Apps anzeigen, die für Tablets entwickelt wurden.

9. Lästige Update-Hinweise ausschalten

Eigentlich sind die Update-Hinweise ja eine praktische Sache. Immer wenn eine neue Version einer App erscheint, blendet das Handy einen entsprechenden Hinweis ein. Sind viele Apps installiert, nerven die aufpoppenden Hinweise aber nur noch. Die gute Nachricht: die Update-Hinweise lassen sich abschalten, indem Sie in die Play-Store-Einstellungen wechseln und dort den Haken beiBenachrichtigungen entfernen. Keine Sorge: Sofern die Automatischen Updates aktiviert sind, werden die Apps weiterhin automatisch auf den neusten Stand gebracht; Sie werden aber nicht mehr über jedes Update informiert. Wozu auch?

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10. Keine Widgets für neue Apps auf den Home-Screen packen

Fast jeder neu installierte App verewigt sich mit einem neuen Widget auf dem Home-Screen. Mit der Zeit werden die Homescreens rappelvoll und unübersichtlich. Wer das nicht möchte, kann das automatische Anlegen der Widgets deaktivieren. Dazu in den Play-Store-Einstellungen den Haken beiSymbol zu Startbildschirm hinzufügen entfernen.

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11. Gekaufte Apps umtauschen und zurückgeben

Bei kostenpflichtigen Apps kauft man die sprichwörtliche Katze im Sack. Erst nach dem Kauf und nachdem das Geld futsch ist, weiß man, ob die App etwas taugt. Umso ärgerlicher, wenn man erst nachher feststellt, dass die App nicht das hält, was sie verspricht. Und das Geld verloren ist. Oder doch nicht? Im Play Store gibt es ein Umtauschrecht. Allerdings müssen Sie sich beeilen.

Im Play Store gilt: Gekaufte Apps lassen sich nur innerhalb von 15 Minutennach dem Kauf zurückgeben – sowohl im Play Store auf dem Handy als auch in der Webversion. Um eine gekaufte App umzutauschen, öffnen Sie im Play Storedas Sitenmenü und tippen auf Meine Bestellungen.

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Anschließend tippen Sie auf die App, die Sie zurückgeben möchten und wählen den Befehl Erstatten. In der Webversion des Play Stores tippen Sie auf das Menü mit den drei Punkten und dann auf Problem melden. Im nächsten Fenster wählen Sie die Option Ich möchte eine Erstattung beantragen und klicken auf Senden.

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Die Erstatten-Schaltfäche bzw. die Option Ich möchte eine Erstattung beantragen ist nur sichtbar, sofern die 15-Minuten-Frist für die Rückgabe noch nicht abgelaufen ist. Wichtig: Sie können Apps oder Spiele nur einmal zurückgeben. Wenn Sie innerhalb der Rückgabezeit von 15 Minuten eine App erstattet bekommen und sie anschließend erneut erwerben, haben Sie keinen Anspruch auf eine zweite Erstattung der App.

12. Verlorene Handys orten, klingeln lassen, sperren oder löschen im Geräte-Manager

Das Handy ist mal wieder verschwunden und nicht auffindbar? Oder es wurde gestohlen? Keine Panik. Über den Geräte-Manager lässt es sich schnell wiederfinden oder zur Not aus der Ferne löschen und sperren. Dazu die Webseite des Play-Stores aufrufen, aufs Zahnrad-Icon und dann auf Android Geräte-Manager klicken. Hier sind alle registrierten Android-Geräte aufgelistet. Per Klick auf die entsprechenden Schaltflächen, können Sie das Handy klingeln lassen, gestohlene Geräte sperren oder aus der Ferne sämtliche Daten löschen.  Um verlorene Handys wiederzufinden, lassen sich orten und auf der Karte anzeigen. Dazu klicken Sie im Geräte-Manager oben rechts auf das Fadenkreuz. Die Karte zeigt anschließend, wo das Handy oder Tablet zuletzt von Google geortet wurde.

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iPhone Siri: Die 99 wichtigsten Siri-Befehle für Telefon, Musik, Mail, SMS, Facebook, Termine, Erinnerungen, Notizen, Navigation, Uhr und Wecker

Siri ist schon eine schlaues Fräulein. Oder – ja nach Einstellung – ein schlaues Kerlchen. Fast alle Funktionen des iPhones oder iPads lassen sich per Spachbefehl steuern. Doch oft ist nicht klar, wie man Siri genau ansprechen muss, um zum Beispiel Termine einzutragen, Bluetooth ein- und auszuschalten oder Postings an Facebooks und Twitter zu senden. Kein Problem: hier ist eine Übersicht der wichtigsten Siri-Befehle.

Siri-Befehle zum Telefonieren

  • Rufe <Name> an
  • Rufe meinen Freund (Freundin, Schwester, Frau, Mann, Sohn) an
  • Wähle Papa mobil.
  • Wähle 0211 12345678
  • Wahlwiederholung
  • Starte FaceTime mit <Name>
  • Spiele die Voicemails ab

Siri-Befehle für Kontakte

  • Wo wohnt <Name>?
  • Wo ist <Name>?
  • Zeige <Name>
  • Anschrift von <Name>
  • Wie ist die Adresse von <Name>?
  • Wo ist das Büro von <Name>?
  • <Name> ist mein(e) Bruder/Schwester/Mann/Frau/Mama/Papa/Oma/Opa

Siri-Befehle für Termine

  • Wann ist mein nächster Termin?
  • Welche Termine habe ich am <Wochentag/Datum>?
  • Wie sieht mein Tag aus?
  • Wie sieht der <Wochentag> aus?
  • Treffen mit <Name> wegen <Grund> am <Tag> um <Uhrzeit>
  • Wann ist der Termin mit <Name>?
  • Wo ist der nächste Termin?
  • Erstelle Termin für morgen um <Uhrzeit>
  • Plane eine Besprechung heute um <Uhrzeit> in <Ort>
  • Verschiebe den heutigen Termin von <Uhrzeit> auf <Uhrzeit>
  • Lade <Name> zum Termin heute um 14 Uhr ein

Siri-Befehle für Nachrichten

  • Lies die neuen Nachrichten vor
  • Sag <Name>, dass <Inhalt der Nachricht>
  • Sende eine Nachricht an <Name>
  • Schreibe eine Nachricht an <Name> mit dem Betreff <Betreff>
  • Nachricht an <Name>
  • Antworte <Name>: <Inhalt der Nachricht>
  • Sage <Name>: <Inhalt der Nachricht>

Siri-Befehle für Erinnerungen

  • Erinnere mich: <Name> anrufen
  • Erinnerung: <Name> anrufen
  • Erinnere mich am <Datum/Tag> um <Uhrzeit>: <Inhalt>
  • Erinnere mich daran <Inhalt>, wenn ich an <Ort, z.B. zu Hause> ankomme
  • Erinnere mich daran <Inhalt>, wenn ich <Ort, z.B. die Arbeit> verlasse

Siri-Befehle für Notizen

  • Notiz: <Notiz-Text>
  • Notiere: <Notiz-Text>
  • Schreibe auf: <Notiz-Text>
  • Zeige mir meine Notizen von letzter Woche
  • Suche meine Notiz <Titel der Notiz>

Siri-Befehle für Uhr, Wecker und Timer

  • Wie spät ist es?
  • Wie viel Uhr ist es in <Land/Ort>?
  • Welches Datum haben wir?
  • Stelle Wecker auf <Uhrzeit>
  • Wecke mich <Tag, z.B. morgen, übermorgen> um <Uhrzeit>
  • Stelle einen Wecker für <Tag>, <Uhrzeit>
  • Ändere meinen Wecker von <Uhrzeit> auf <Uhrzeit>
  • Schalte meinen Wecker für <Uhrzeit> aus
  • Timer auf <Anzahl> Minuten/Sekunden
  • Setze den Timer auf <Anzahl> Minuten/Sekunden
  • Zeige mir den Timer
  • Timer anhalten
  • Timer fortsetzen
  • Timer beenden

Siri-Befehle für Apps und Programme

  •  Öffne Twitter
  • Spiele Angry Birds
  • Wechsle zu Facebook
  • Mache ein Foto

Siri-Befehle für Musik

  • Spiele <Titel des Songs>
  • Spiele meine Lieblingsplaylist
  • Spiele meine Wiedergabeliste <Name>
  • Zufällige Wiedergabe von <Interpret>
  • Pause
  • Musik anhalten

Siri-Befehle fürs Wetter

  • Brauche ich einen Schirm?
  • Ist es windig heute?
  • Wie wird das Wetter am Wochenende/am <Wochentag>?
  • Wird es in<Ortes> nächste Woche regnen?
  • Wie warm ist es draußen?
  • Wie warm wird es morgen in <Ort>?

Siri-Befehle für Mail

  • Schreibe eine Mail an <Name> mit dem Inhalt: <Mailtext>
  • Schicke eine Mail an <Name> mit dem Inhalt <Mailtext>
  • Sende eine Mail an <Name> wegen <Betreff>
  • Zeige mir neue Mails von <Name>
  • Zeige alle Mails von gestern zum <Betreff>

Siri-Befehle: Facebook und Twitter

  • Poste auf Twitter: <Text des Tweets>
  • Twitter: <Text des Tweets>
  • Neuer Facebook-Status: <Text des Postings>

Siri-Befehle fürs Internet

  • Suche im Internet nach <Inhalt>
  • Suche auf Wikipedia nach <Suchbegriff>
  • Rufe kostenlos.de auf
  • Suche im Internet nach Bildern von <Name>
  • Suche nach Videos von <Name>
  • Suche auf Twitter nach <Name>

Siri-Befehle für Systemfunktionen

  • Flugmodus an/aus
  • Schalte <Funktion> an/aus (z.B. Flugmodus, WLAN, Bluetooth, Blauzahn, Ausrichtungssperre)
  • Ist <Funktion> an? (z.B. Flugmodus, WLAN, Bluetooth, Blauzahn, Ausrichtungssperre)
  • Erhöhe/senke die Bildschirm-Helligkeit
  • Maximale/minimale Bildschirm-Helligkeit
  • Zeige mir die Einstellungen WLAN (oder Bluetooth, Blauzahn)

Siri-Befehle für Karten und Navigation

  • Wo bin ich?
  • Starte Navigation von hier nach Hause
  • Zeige mir den Weg nach <Straße, Ort>
  • Beende die Navigation
  • Zeige mir den schnellsten Weg zu <Straße, Ort>
  • Zeige mir eine Route von <Ort> nach <Ort>
  • Wann muss ich abbiegen?
  • Wann sind wir da?
  • Ich will ein(e) <Bier, Pizza,…>
  • Ich bin betrunken (Taxi rufen)
  • Ruf mir ein Taxi
  • Wo ist in Stuttgart Mercedes?
  • Wie viel Kilometer sind es von mir zu <Name>?
  • Wie viele Einwohner hat <Land/Ort>?
  • Navigiere zum nächsten <Sonderziel> (z.B. Burger King, McDonalds, Kino,…)
  • Wo kann ich Pizza/Sushi/Italienisch… essen gehen?
  • Suche Hautpstadt von <Land>
  • Suche ein <Sonderziel> (z.B. Restaurant, Kino, Tankstelle, Sehenswürdigkeit, Geschäft, Spielplatz, Toilette)
  • Finde ein <Sonderziel> (z.B. Restaurant, Kino, Tankstelle, Sehenswürdigkeit, Geschäft, Spielplatz, Toilette)
  • Wo ist das nächste <Sonderziel> (z.B. Restaurant, Kino, Tankstelle, Sehenswürdigkeit, Geschäft, Spielplatz, Toilette)

Siri-Befehle für Freunde suchen

  • Wo ist <Name>?
  • Wo ist mein(e) Freund/Freundin/Schwester/Mutter/Vater/Frau/Mann/Sohn/Tochter…?
  • Ist meine mein(e) Freund/Freundin/Schwester/Mutter/Vater/Frau/Mann/Sohn/Tochter (…) zu Hause?
  • Wer ist bei mir in der Nähe?
  • Benachrichtige mich, wenn mein(e) Freund/Freundin/Schwester/Mutter/Vater/Frau/Mann/Sohn/Tochter (…) zu Hause ankommt
  • Benachrichtige mein(e) Freund/Freundin/Schwester/Mutter/Vater/Frau/Mann/Sohn/Tochter (…), wenn ich das Büro verlasse

Siri-Befehle fürs Kino

  • Zeige mir witzige Filme
  • Zeige mir die neuesten Filme
  • Finde Kinos in der Nähe von <Ort>
  • Wer spielt in <Films> mit?
  • Wer ist der Regisseur von <Name>?

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Siri-Befehle für Sport-Aktivitäten

  • Wann spielt [Name des Vereins]?
  • Nenne mir die aktuellen Fußballergebnisse
  • Hat <Verein> gewonnen?
  • Wie hat <Verein> gegen <Verein> gespielt?
  • Wie hat der [Name des Vereins] gespielt ?
  • Zeige mir die Bundesliga-Tabelle vom Wochenende.
  • Wer hat im Fußball die meisten Tore geschossen?
  • Wer bekam die meisten gelben Karten?

Siri-Befehle für Börsenkurse

  • Aktienkurs von <Aktie>
  • Wie stehen die <Firma>-Kurse heute?
  • Wie steht der DAX?
  • Wie ist das Kursgewinnverhältnis der <Aktie>?

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Lustige Fragen und Antworten von Siri

  • Was ist der Sinn des Lebens
  • Klopf, klopf
  • Willst Du mich heiraten?
  • Test
  • Ich liebe Siri
  • Rede schmutzig mit mir
  • Erzähl mir eine Geschichte
  • Ich habe heute Geburtstag
  • Ist Samsung ein gutes Handy?
  • Fischers Fritze fisch frische Fische
  • Zungenbrecher
  • Was ist besser – nachts oder draußen?
  • Warum ist die Banane krumm?
  • Spieglein, Spieglein an der Wand
  • Schalte das iPhone aus
  • Was hast Du an?
  • Du bist doof
  • Du bist gefeuert
  • Wer hat Dich gemacht?

Satzzeichen und Interpunktion sprechen

Interpunktionen wie Kommata oder Punkte am Satzende erkennt Siri nicht automatisch. Um Notizen, SMS, E-Mails oder Kalendernotizen inklusive richtiger Interpunktion zu diktieren, müssen Sie sie per Sprachbefehl setzen, etwa “Komma“, “Punkt” oder “Klammer auf“. Die SMS “Hallo, mit geht es gut!” wird zum Beispiel folgendermaßen gesprochen:

Hallo Komma mir geht es gut Ausrufezeichen

Folgende Satzzeichen kennt Siri und werden genau so diktiert:

  • Punkt .
  • Komma ,
  • Bindestrich ,
  • Gedankenstrich –
  • Doppelpunkt :
  • Semikolon ;
  • Fragezeichen ?
  • Ausrufezeichen !
  • Anführungszeichen unten „
  • Anführungszeichen oben “
  • Klammer auf (
  • Klammer zu )
  • Eckige Klammer auf [
  • Eckige Klammer zu ]
  • Geschweifte Klammer auf {
  • Geschweifte Klammer zu }
  • Apostroph ´

Weitere Tipps und Tricks zu Siri finden Sie hier:

Tracking und Ausspionieren verhindern: Die Tracking- und Spionagefunktionen der wichtigsten Online-Dienste abschalten und deaktivieren

Dass wir alle beim Surfen ausspioniert werden, ist kein Geheimnis. Jeder Anbieter – ob Google, Ebay, Amazon, Facebook und wie sie alle heißen – schauen uns beim Surfen auf die Finger. Jeder möchte möglichst viel wissen. Wohin wir surfen, was wir anklicken, was uns gefällt, was wie kommentiert wird und vieles mehr. Die Skrupel, die gesammelten Daten zu verwenden, bröckelt immer mehr. Und das nicht erst, seit Google mit den “Sozialen Empfehlungen” Namen und Fotos der Nutzer in Werbung verwendet oderFacebook die Privatsphäre-Einstellungen lockert. Wir zeigen, welche der meistgenutzten Dienste Daten sammeln und wie Sie die Sammelwut zumindest einschränken.

Gezielte Werbung bei Google, Facebook und Twitter

Wichtigstes Ziel der Datensammelei: Nutzerprofile erstellen und daraus gezielte “interessenbasierte” Werbung stricken. Da Facebook zum Beispiel durch Ihre Likes und Kommentare weiß, dass Sie gerne Joggen, die Tribute von Panem schauen und viel um die Welt fliegen, bekommen sie natürlich dazu passende Werbung gezeigt: für Joggingschuhe, DVDs und Billigflüge. Das lässt sich zwar nicht ganz verhindern aber zumindest abmildern. Durch sogenannte “Opt-Outs”, also der aktiven Mittelung, dass man etwas nicht möchte. Alle Anbieter bieten die Opt-Out-Möglichkeit – sie ist nur (aus Sicht der Anbieter verständlicherweise) gut versteckt.

Google “Soziale Empfehlungen” einschränken

Google sammelt viele Daten wie “+1″-Likes oder Bewertungen auf Google Play und macht daraus gegebenenfalls passende Werbung, sogar inklusive Ihrem Google-Namen und -Profilbild. Wer das nicht möchte, kann die sozialen Empfehlungen auf folgender Seite abschalten:

Damit Ihr Name und Ihr Profilbild nicht für Werbung genutzt wird, müssen Sie nur ganz unten auf der Seite das Häkchen bei “Basierend auf meinen Aktivitäten kann Google meinen Namen und mein Profilbild in sozialen Empfehlungen einblenden, die in Anzeigen erscheinen” entfernen und mit “Speichern” bestätigen.

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Googles interessenbasierte Werbung abschalten

Google weiß alles. Zum Beispiel, dass Sie männlich, zwischen 35 und 44 Jahre alt sind, deutsch sprechen und gerne Tennis spielen. Daraus lassen sich natürlich ideal speziell auf Sie zugeschnittene Werbung einzublenden; was natürlich prompt auch geschieht. Sowohl auf der Google-Seite selbst als auch beim Surfen auf anderen Seiten, die Google-Werbung einblenden. Wem das suspekt ist, kann überprüfen, was Google über einen weiß und die interessenbasierte Werbung abschalten. Dazu rufen Sie diese Seite auf:

Hier sehen Sie welche Ihrer persönlichen Daten Google kennt, woher Google sie kennt und welche für gezielte Werbung genutzt wird. Gewonnen werden zum Beispiel folgende Daten:

  • Geschlecht (z.B. aus Ihrem Google+-Profil)
  • Alter (Google-Profil)
  • Sprachen (z.B. anhand der besuchten Webseiten)
  • Interessen (z.B. anhand Ihrer Suchbegriffe und besuchter Webseiten)

Die gute Nachricht: Sie können die interessenbezogene Werbung abschalten, indem Sie unten auf der Seite in jeweils beiden Spalten in der Zeile “Deaktivierungseinstellung: Interessenbezogene Anzeigen auf Google/im Web” auf “deaktivieren” klicken.

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Zunächst erscheint ein Hinweisfenster und weist sie auf die Folgen der Deaktivieren hin, etwa, dass Sie damit zwar die intessenbezogene Werbung abschalten, aber weiterhin Werbung erhalten. Diesmal allerdings nur noch allgemeine Werbung, die nicht mehr Ihren Interessen entspricht.

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Facebook-Werbeanzeigen bitte ohne mich

Auch Facebook verwendet muntert die eigenen Aktion für Fremdwerbung. Die eigenen Likes können dann schnell Bestandteil einer Werbeanzeige werden. Wer nicht möchte, dass die eigenen Facebook-Aktivitäten für fremde Werbespots verwendet werden, kann die Funktion hier abschalten:

Damit Facebook keinesfalls den Namen und das Profilbild für Anwendungen Dritter oder für Werbeanzeigen nutzen kann, klicken Sie in der Zeile “Webseiten Dritter” auf “Bearbeiten” und wählen im Feld “Zeige meine Informationen diesen Personen” die Antwort “Niemand“.

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In der Zeile “Werbeanzeigen und Freunde” lohnt ebenfalls ein Klick auf “Bearbeiten“. Wer hier die Option “Kombiniere meine sozialen Handlungen mit Werbeanzeigen für” auf “Niemand” stellt, verhindert, dass Ihre Gefällt-mir-Klicks und geteilten Inhalte in Werbeanzeigen auftauchen.

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Twitters maßgeschneiderte Werbungen abschalten

Twitter geht mit seinen “Tailored Ads” (maßgeschneiderten Werbungen) besonders clever vor. Ein Beispiel: Ein Blumenladen verfügt über eine umfangreiche Liste von Newsletter-Empfängern. Der Blumenladen möchte über Twitter eine Werbung an alle Kunden verschicken, aber nur an Leute, die bereits den Newsletter abonniert haben. Dann muss der Blumenladen nur die Liste der Newsletter-Empfänger in einem besonderen Format (die E-Mail-Adressen sollen dabei angeblich unleserlich sein) an Twitter schicken. Twitter analysiert die Liste und gleicht sie mit den Aktivitäten ihrer Twitter-Nutzer ab und schickt nur an die passenden Empfänger die Twitter-Werbung. Statt der Newsletter-Liste könnte der Shop auch die Cookies seiner Webseite an Twitter schicken – und Twitter filtert aus den persönlichen Informationen die passenden Werbekunden heraus.

Das clevere Ausnutzen der eigenen Twitter-Aktivitäten lässt sich zwar nicht abschalten, zumindest können Sie Twitter aber so einstellen, dass Sie keine maßgeschneiderten Anzeigen zu sehen bekommen, und zwar hier:

Hier blättern Sie ganz nach unten und entfernen das Häkchen bei “Anzeigen maßschneidern basierend auf von Werbepartnern geteilten Informationen“.

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Schnüffeln per Such-Verlauf

Eine der wertvollsten Informationen für die Werbeindustrie ist der Suchverlauf. Wer zum Beispiel oft nach Android-Tipps sucht, sich Webseiten mit Kleidung in Übergrößen anschaut und sich auf Webseiten mit Diätplänen tummelt, landet aus den Augen der Werbeindustrie in der Schublade “Dicke Menschen ohne iPhone”. Werbende können sich dann Werbeanzeigen für Sportartikel und iPhones sparen und stattdessen nur Werbung für XXL-Kleidung und das neueste Android-Handy einblenden.

Und wo bekommt die Werbeindustrie die Informationen her? Von den Surfern selbst. Eine ergiebige Quelle fürs Surfverhalten ist der Suchverlauf des Browsers bzw. der Suchmaschine. Jedes mal, wenn Sie im Internet nach etwas suchen, erfährt die Suchmaschine etwas mehr von Ihnen. Mit der Zeit entsteht ein üppiges Profil, und Sie landen in der passenden Werbe-Schublade. Die gute Nachricht: Bei fast allen Suchmaschinen lässt sich das Sammeln der eigenen Suchanfragen unterbinden.

Google -Suchverlauf abschalten

Was Google alles über das eigene Suchverhalten weiß, erfahren Sie auf der Seite

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Hier steht haarklein, wonach Sie wann gesucht haben. Per Ankreuzen und Klick auf “Einträge entfernen” lassen sich einzelne Suchanfragen aus dem Google-Gedächtnis löschen. Wem das manuelle Löschen einzelner Einträge nicht reicht, kann die Protokollfunktion komplett abschalten. Dazu klickt man oben rechts auf das Zahnrad und wählt den Befehl “Einstellungen“. Per Klick auf “Deaktivieren” verzichtet Google ab sofort auf das Aufzeichnen der eingegebenen Suchbegriffe.

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Bing-Sucherlauf abschalten

Auch Microsofts Suchmaschine Bing interessiert sich dafür, wonach Sie suchen. Steuern lässt sich die Merkfunktion auf der Seite:

Einzelne Suchen lassen sich hier löschen, indem Sie auf einen Eintrag zeigen und dann auf “Löschen” klicken. Mit “Alle löschen” tilgen Sie die bisher gesammelten Suchanfragen. Soll Bing gar nicht mehr die Suchanfragen protokollieren, reicht ein Klick oben rechts auf “Deaktivieren“. Die Einstellung gilt allerdings immer nur pro Computer und Browser. Auf anderen Rechnern oder in anderen Browsern ist die Funktion zunächst wieder aktiv und muss erneut deaktiviert werden.

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Yahoo-Suchverlauf abschalten

Wer häufiger mit Yahoo sucht, kann die Suchprotokollierung auf dieser Seite konfigurieren:

Abgeschaltet werden die Suchprotokolle im Bereich “Keep search history” mit der Option “Search history off“. Das Speichern der Einstellung per Klick auf “Save” nicht vergessen.

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Spionage per Drittanbieter-Cookies

Cookies sind kleine Dateien, die beim Besuch einer Webseite angelegt werden. Ebay, Amazon, Facebook und Co. kann Sie damit wiedererkennen und zum Beispiel das Anmeldefenster vorab ausfüllen. Neben den normalen Cookies (die sich nur von den Anbietern auslesen lassen, die sie gesetzt haben), gibt es noch sogenannte Drittanbieter-Cookies. Diese lassen sich auch von anderen Webseiten auslesen. Hat eine Webseite zum Beispiel einen “Gefällt mir”-Button von Facebook platziert, kann Facebook diesen Cookie ebenfalls lesen. Wer das nicht möchte, kann die Verwendung von Drittanbieter-Cookies im Browser unterbinden.

Google Chrome: Rufen Sie die Einstellungen auf, und klicken Sie unten auf “Erweiterte Einstellungen anzeigen“. Dann im Bereich “Datenschutz” auf die Schaltfläche “Inhaltseinstellungen” klicken und einen Haken bei “Drittanbieter-Cookies und Websitedaten blockieren” setzen. Wer möchte, kann hier aus das Anlegen normaler Cookies abschalten (“Speicherung von Daten für alle Websites blockieren“).

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Mozilla Firefox: In den Einstellungen wechseln Sie zum Bereich “Datenschutz” und wählen bei “Firefox wird eine Chronik” die Option “nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“. Hier wählen Sie unter “Cookies von Drittanbietern akzeptieren” die Option “Nie” oder schalten durch das Entfernen des Häkchens bei “Cookies akzeptieren” generell das Anlegen von Cookies ab.

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Internet Explorer: Im IE konfigurieren Sie die Cookie-Verwaltung, indem Sie in den Einstellungen ins Register “Datenschutz” wechseln und auf “Erweitert” klicken. Im folgenden Fenster kreuzen Sie “Automatische Cookieverarbeitung außer Kraft setzen” an und wählen unter “Cookies von Drittanbietern” die Einstellung “Blocken“. Auch hier können Sie mit “Cookies von Erstanbietern: Blocken” auch die normalen Cookies ablehnen.

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iPhone Safari: Die Cookie-Einstellungen des mobilen Safari-Browser finden sich im Bereich “Einstellungen | Safari | Cookies blockieren“. Hier können Sie wahlweise alle oder nur die Cookies “Von Dritten oder Werbeanbietern” abschalten.

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Android Browser: Auf Android-Smartphones starten Sie den Browser, tippen oben rechts auf den Menübutton und dann auf “Einstellungen“. Der Bereich “Datenschutz & Sicherheit” unterscheidet hier allerdings nicht zwischen normalen und Drittanbieter-Cookies. Hier können Sie lediglich das Cookie-Speichern komplett abschalten (“Cookies akzeptieren” ausschalten) und ab sofort alle Cookies ablehnen.

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Mediatheken: Die wichtigsten deutschen Mediatheken im Überblick

Wieder mal eine Sendung verpasst? Macht nichts. Bei fast jedem Sender gibt es eine Mediathek, über die Sie bereits gelaufene Sendungen per Streaming übers Internet anschauen können. Allerdings ist es bei der Sendervielfalt nicht leicht, auf Anhieb die Mediathek zu finden. Einige Sender verstecken die Mediathek-Links regelrecht. Damit Sie nicht lange suchen müssen, haben wir für Sie die Direktlinks zu den wichtigsten Mediatheken zusammengefasst.

Direkt zu den Mediatheken

Wer den Tatort verpasst hat oder die letzte DSDS-Sendung noch einmal sehen möchte, muss nur in der Online-Mediathek des entsprechenden Senders die gewünschte Sendung anklicken. Dort gibt es fast alle gelaufenen Sendungen in durchgängig guter Qualität. Zu sehen gibt es allerdings meist nur Serien, Nachrichten oder Dokumentationen; Spielfilme werden aus rechtlichen Gründen meist nicht in der Mediathek angeboten.

Damit Sie auf den Webseite der Sender nicht lange nach den oft versteckten Mediatheken suchen müssten, hier eine Übersicht der wichtigsten deutschen Mediatheken:

Übrigens: Bei ARD und ZDF können Sie übers Internet sogar das aktuell laufende Programm als Live-Stream laufen lassen. Wie das funktioniert, steht im Tipp “ARD und ZDF komplett als Livestream anschauen“.

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Noch einfacher: Alle Mediatheken in der App

Wenn Sie regelmäßig durch Mediatheken stöbern und am Rechner TV-Sendungen anschauen, können Sie alternativ zu den Direktlinks auch Mediathek-Programme wie “Mediathek View” verwenden.